zu Lasten der Bevölkerung

Aus der Mail von Werner Sauerborn von gestern:
„Der
Nesenbachkanal ist mit 6m Durchmesser Stuttgarts wichtigster Abwasserkanal. Er soll wie ein Sifon unter dem S21-Trog durchgeführt werden, muss dabei verschiedene U-Bahntunnel kreuzen und kommt den Mineralwasserschichten gefährlich nahe. Gelingt dies nicht, ist S 21 gescheitert, das Fass übergelaufen. Der Düker hätte längst fertig sein sollen. Für ihre dilettantischen und riskanten Planungen fand die Bahn jedoch keine Baufirmen. Nun will sie radikal umplanen und hat die 14 (!) Planänderung im 9. Jahr nach der Plangenehmigung eingereicht! Und die hat es in sich, versucht sie doch das Problem zu lasten der BürgerInnen zu lösen: Weil der Düker jetzt nicht unter den U-Bahnlinien durch, sondern in einem offenen Graben gebaut werden soll, wird es über zwei Jahre keine U-Bahn-Verbindung zwischen HBF und Staatsgalerie geben, hinzukommen vier Monate Stadtbahnsperrung zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz. Auch Autoverkehr und Buslinien, etwa 300 000 innerstädtische SSB-Nutzer werden betroffen sein.“
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Kommentar S.B.:Die DB-Projektbau AG hat sich mit Stuttgart 21 übernommen, sie hat fahrlässig falsch geplant und ihre Unfähigkeit mehrfach bewiesen, besonders aufgefallen bei den drei Entgleisungen im Hauptbahnhof am gleichen neu verlegten Gleis. Politiker, es schlägt auf Euch zurück, wenn Ihr weiterhin die Bahn so inkompetent weiterwursteln lasst! Sauerborn: „...höchst realistisches Szenario mit allen Ingredienzien wie sie so typisch sind für dieses Projekt: Unterschlagung von Informationen, Faktenschaffen, Mitmachen oder Zuschauen der Verantwortlichen.“