ausgeklammert

Gestern war eine Info-Veranstaltung zu Stuttgart 21 und Kopfbahnhof 21 im Saal der Markuskirche, eingeladen hatte die evang. Kirchengemeinde mit anschließendem Empfang und Kürbissuppe.

Zuerst referierte vor vollem Saal der S-21-Planer Poethke, dann BUND-Pfeifer zum Konzept Kopfbahnhof 21, schließlich noch Bahnhofsretter Roser, alles eindrucksvoll und mit Beamer sprechend unterstützt.

Was aber überhaupt nicht zur Sprache kam, war die Problematik der Tunnelfahrten bei S 21 im Hinblick auf die fehlende Sicht auf Stuttgart. Wie kann man diesen Faktor der Reisequalität auch messen, jedenfalls nicht als Kostenfaktor. Die spektakulären Aussichten auf Stuttgart, egal aus welcher Richtung werden bei „Maulwurf 21“ gecancelt, ausradiert, vernichtet.

Das Fahren im Wurmbau Stuttgart wird beklemmend und freudlos. Dieser Verlust ist unschätzbar hoch auch für das Image der Stadt. Der Versuch, die Tunnelfahrten positiv zu sehen mit dem Grund „
Ruhe bitte“, kann angesichts dieses Verlusts nicht überzeugen.