Heimatverlust

Stuttgarter Zeitung: „Die Reste der Holzbrücke, die 1977 zur Bundesgartenschau entstand, werden abgebaut – Pfeiler der neuen Eisenbahnbrücke für Stuttgart21 wachsen derweil am Westufer des Neckars empor. Für Radfahrer und Fußgänger bleibt es aber noch eine ganze Weile bei den Umwegen.“
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Die überdachte Holzbrücke gehört zur liebenswerten „Heimat“ und ihr Verlust zu den negativen „weichen Faktoren“ des zerstörerischen Bahnprojekts Stuttgart 21. Die zwei Fußgängerbrücken (Leuzesteg, Holzbrücke) von Cannstatt zum Rosensteinpark sind schon lange gesperrt und bis zum Ersatz dauert es noch viele Jahre; „eine ganze Weile“ verniedlicht die Zumutung der Umwege.