Profitdenken statt Kundenfreundlichkeit

Beobachtung heute:

Der Freiburger Bahnhof ist mit Reisenden meist stark bevölkert. In der langen Bahnhofshalle gibt‘s außer dem Reisezentrum nur Gastronomie und Läden wie Starbucks, Schlecker usw. Einen Warteraum für die Bahnkundschaft gibt es nicht mehr. Die einfachen Sitzplätze im ungemütlichen Durchgang zu den Gleisen sind belegt und so wird man zu Kaffee oder Snacks genötigt, wo es noch viele und bequeme Plätze gibt.

Seit Beginn der Eisenbahn sind Wartesäle in Bahnhöfen selbstverständlich gewesen, ein kostenloses W.C. auch. Heutzutage geht es bei DB Station und Service um maximalen Profit aus Vermietung und Werbung. Die Bahnreisenden erscheinen als notwendiges Übel, selbst die Notdurft muss noch Profit bringen. Hallo Bahn, Fortschritt geht anders.