Schreiben von Jobst Knoblauch an Brunnhuber, dessen ausführliche Antwort hier lesen.

Sehr geehrter Herr Brunnhuber!
 
Im Anhang lasse ich Ihnen meinen Flyer zukommen, in dem ich schwerwiegende, fundamentale Mängel beim Projekt Stuttgart 21 aufliste. Übrigens: Die  .
ingenieure22.de  haben die gleiche Liste. Wohlgemerkt: Wenn schon ein einziger dieser Mängel eintritt, dann bedeutet dies das AUS für das gesamte Projekt Projekt. Das wäre eigentlich die logische Folge, wenn man die Konsequenzen für die etwa  300 000 Pendler täglich berücksichtigt. Unverantwortlich wäre es, in Kenntnis dieser Fakten einfach weiterzuwursteln, wie wenn nichts gewesen wäre.
 
ABER !!!   Bisher hat sich noch kein einziger Politiker/in zu diesem Flyer geäußert, obwohl jeder einzelne im Landtag von BW diesen schon vor einem Jahr erhalten hat.
 
Meine bescheidene Frage an Sie:
Liege ich mit meinen Einschätzungen falsch oder richtig ???

 
Bedenken Sie bitte, dass ich diesen Schriftverkehr öffentlich machen werde. (Auch dann, wenn ich von Ihrer Seite keine Stellungnahme erhalte. Das wäre dann ja das fatale Eingeständnis der von mir genannten Fakten !!!)
 
Mit feundlichen Grüßen
Jobst Knoblauch
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Anlage:

Das Projekt Stuttgart 21 scheitert. Nicht die Meldungen über Bauzeitverzögerungen, den Fund von Juchtenkäfern oder die Umsiedlung von Zauneidechsen wecken Zweifel an der Umsetzung des Projektes Stuttgart 21, sondern schwerwiegende, fundamentale Mängel am gesamten Konzept:
1) Der quellfähige Gipskeuper
Wer wissen will, wie sich quellfähiger Gipskeuper anfühlt, muss nur die A81 zwischen den
Anschlussstellen Nr. 32 und 33 nahe Oberndorf befahren: Diese 500 m müssen immer wieder wegen
Hebungen und Verwerfungen saniert werden. „Empfehlenswert“ ist auch die Altstadt von Staufen.
Vier eingleisige Tunnelröhren münden
in die schräge Tiefhaltestelle. Sie alle führen durch den quellfähigen Gipskeuper. Die Bahn behauptet
zwar,
alles im Griff zu haben, aber im streng geheim gehaltenen (warum eigentlich?) Dokument von KPMG
und Ernst Basler steht auf Seite 46, dass man bei einer Begehung am 17. Aug. 2016 „Wasserzutritte“
festgestellt habe ...
2) Die geringere Leistungsfähigkeit
Die von der Bahn verheimlichte (!) Personenstromanalyse geht von 32 Zügen aus. Das ist deutlich
weniger, als der jetzige Kopfbahnhof leistet. Damit sind die Berechnungen von WikiReal bestätigt. Die
Bahn widerspricht diesen nicht.
3) Der ungenügende Brandschutz Der Brandsachverständige vergleicht die schräge Tiefhaltestelle mit einer Fabrikhalle. Der gravierende Unterschied ist jedoch, dass die wenigen hundert Arbeiter aus einer Halle in alle Himmelsrichtungen und auf ebenem Boden fliehen können, während in der schrägen Tiefhaltestelle Tausende über Treppen nach oben in die gleiche Richtung, wie auch der Rauch abzieht, flüchten müssen.
!!! Die schräge Tiefhaltestelle = Eine Todesfalle mit Ansage !!!
4) Die Kosten
Die Bahn lügt und betrügt auch bei den Kosten. Im Herbst 2017 hat die Bahn die Kosten um ein
weiteres „Scheibchen“ auf 7,6 Mrd. € angehoben, um am 26.01.2018 „finale Kosten“ von 8,2 Mrd.
€ anzugeben.
Der Bundesrechnungshof nennt schon lange ca. 10 Milliarden Euro, ebenso die renommierte Firma
Vieregg und Rößler. Selbst der eigene Architekt Ingenhoven rechnet mit 10 Mrd. €. Die Bahn baut und
baut, schafft Fakten, obwohl nicht einmal die letzte Erhöhung von 4,5 Mrd. € auf 6,5 Mrd. €
finanziert ist !!!
5) Die schräge Tiefhaltestelle
Die Neigung der schrägen Tiefhaltestelle ist regelwidrig: Auf 400 m Länge ist das andere Ende 6 m
höher bzw. tiefer. Diese Neigung wird immer wieder zu unbeabsichtigtem Wegrollen von Zügen führen.
So wird dieses Gefälle
über die gesamte Betriebszeit zu einer andauernden Gefahrenquelle für Reisende insbesondere beim
Fahrgast-wechsel. Die Bahn nimmt bewusst Gefährdungen für Leib und Leben ihrer Kunden grob
fahrlässig in Kauf.
6) Der Bahnhof als Schwimmhalle ? In den Seitenwänden der unterirdischen Halle sind große Öffnungen eingebaut. Sie dienen dazu, den Bahnhof fluten zu können, damit der Trog bei extremen Hochwasserlagen nicht aufschwimmen kann.

Und wie schon einmal gehabt: Die Ausstiegslügen der Bahn Genauso wie die Bahn vor der Volksabstimmung bei der Rechnung für den Ausstieg gelogen hat, lügt sie
jetzt erneut. Sie beziffert den Ausstieg fast auf den gleichen Betrag wie ihre derzeitigen Baukosten.
Offensichtlich sind unsere Politiker unfähig, das absehbare Desaster bei S21 für Stuttgart u n d
die Region u n d für 300 000 Pendler täglich zu verhindern. Befassen Sie sich mit dem
Konzept von www.umstieg-21.de !
V.i.S.d.P.: Jobst Knoblauch, Hexenwegle 9, 78234 Engen; Stand: 26.01.2018; seither inhaltlich unverändert: 12.02.2019
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Jobst Knoblauch Hexenwegle 9 78234 Engen Engen, den 14.02.2019 Tel. 07733 8627

Einschreiben – Einwurf
Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Herrn Justizsenator Dr. Dirk Behrendt
Salzburgerstr. 21 – 25 10825 Berlin

An die Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Frau Generalstaatsanwältin Margarete Koppers
Elsholzstraße 30 – 33 10781 Berlin

Projekt Stuttgart 21 – Anzeige wegen Untreue gegen Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht u.a.

Geschäftszeichen 121 Zs 366 / 18 121 Zs 591 / 18 vom 21.06.2018
Schreiben vom 11.09.2018 Bearbeiter: Herr Behrend Neues Geschäftszeichen III C 4 – 3133 / 1021 / 2018


Sehr geehrter Herr Senator Dr. Behrendt!

Sehr geehrte Frau Generalstaatsanwältin Koppers!

Mit dem Schreiben vom 11.09.2018 erklärt Ihr Herr Behrend, dass sich inzwischen die Bearbeiterzuständigkeit gewechselt habe und dass das Ganze eine gewisse Zeit in Anspruch nehme. Seither sind also f ü n f Monate vergangen, und ich möchte meine Anzeige wegen Untreue gemäß § 166 StGB gegen Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht u.a. (242 Js 262 / 18) präzisieren.

1) Die Kostenlüge

Bahnvorstand Dr. Rüdiger Grube wies vor der Volksabstimmung am 27.11.2011 jede Vermutung, S21 würde teurer als 4,5 Mrd. €, empört zurück, wie wenn man ein Sakrileg brechen würde, und erklärte bei jeder Gelegenheit mit dem Brustton der Überzeugung: „4,5 Mrd. € ist die Sollbruchstelle für das Projekt Stuttgart 21; ab da wird es unwirtschaftlich.“ Am Tag nach der Volksabstimmung, am Montag, den 28.11.2011, sagte er im Interview der Abendnachrichten von ARD und ZDF: „Es darf aber keiner abseits stehen, wenn Stuttgart 21 teurer wird.“ Mir war sofort klar, dass dieser „ehrenwerte“ Mann zuvor alle belogen hatte: Das gesamte Wahlvolk in Baden-Württemberg, die Parlamentarier und den Ministerpräsidenten eingeschlossen.

Nachforschungen der Stuttgart 21-Gegner haben ergeben, dass Grube schon vor der Volksabstimmung von den Kostensteigerungen wusste. Die DB AG hat die Kosten von 4,5 Mrd. € um ein „Scheibchen“ auf 6,5 Mrd. € angehoben, im Herbst 2017 auf 7,6 Mrd. €, um am 26.01.2018 „finale Kosten“ von 8,2 Mrd. € zu nennen. Dabei rechnete der Bundesrechnungshof schon seit langem mit 10 Mrd. €, ebenso die renommierte Firma Vieregg & Rößler und der bahneigene Architekt Christoph Ingenhoven.
Wichtig: Alle Erhöhungen sind nicht finanziert.


Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil schon seit Jahren gebaut wird, ohne dass die Finanzierung überhaupt gesichert ist.
Aufgrund der sog. „Sprechklausel“ in den Verträgen zieht die Bahn vor Gericht und will die Projektpartner zur Übernahme der Mehrkosten zwingen. Das Verfahren zieht sich aber schon mehr als einem Jahr hin, ohne dass es zu einer Entscheidung gekommen wäre. Und wenn, dann ist diese ungewiss.

3) Die Unwirtschaftlichkeit
Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil der Betrieb der schrägen Tiefhaltestelle wesentlich kostenintensiver ist als der des bestehenden Kopfbahnhofs. Hinzu kommen die Kosten für die jährliche Reinigung der Düker von ca. 500 000,- €.
Vor einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss sagte der Zeuge Thilo Sarrazin aus, man habe schon 2001 unter Mehdorn gewusst, dass das Projekt Stuttgart 21 gänzlich unwirtschaftlich sei. Auch andere Quellen belegen dies eindeutig; z.B. die Verkehrsberater Vieregg & Rößler, Dr. Christoph Engelhardt von WikiReal, Hans Heydemann von den Ingenieuren22.


4) Der Rückbau an Eisenbahn-Infrastruktur

Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil durch den Bau von S21 die Leistungsfähigkeit im Vergleich zum bestehenden Kopfbahnhof um ca. ein Drittel reduziert wird.
Die schräge Tiefhaltestelle mit ihren acht Durchfahrgleisen ist ebenso wie der neue Wiener Bahnhof mit seinen acht Gleisen für 32 Züge in der Hauptverkehrszeit konzipiert. Nur wurde diese Tatsache während der „Geißlerschen Schlichtung“ von der Bahn verschwiegen, ganz im Gegenteil, die Bahn faselte sogar von doppelter Leistungsfähigkeit. Außerdem lässt sich die wie in einem Korsett befindliche schräge Tiefhaltestelle nie erweitern. Anders beim Kopfbahnhof mit seinen 16 Bahnsteigkanten: Durch Umbauten, die wenige 100 Millionen Euro kosten, können 27 Bahnsteigkanten für 72 Züge in der Hauptverkehrszeit realisiert werden. Das Konzept dazu stammt von Vieregg & Rößler, München. Die geringere Leistungsfähigkeit ist durch Dr. Christoph Engelhardt von WikiReal belegt. Die DB AG hat dieser Feststellung noch nie widersprochen.


5) Die schräge Tiefhaltestelle

Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil es durch die regelwidrige Längsneigung der Bahnsteige und Gleise (Auf 400 m besteht ein Gefälle von 6 m.) immer wieder zu unbeabsichtigten Wegrollvorgängen von haltenden Zügen kommen wird.
Dieses Gefälle wird über die gesamte Betriebszeit (100 Jahre) zu einer andauernden Gefahrenquelle für Reisende insbesondere beim Fahrgastwechsel. Die DB AG nimmt bewusst Gefährdungen für Leib und Leben ihrer Kunden grob fahrlässig in Kauf und haftet selbstverständlich bei etwaigen Unfällen. Regressansprüche verletzter Reisender sind zu erwarten.



6) Der ungenügende Brandschutz

Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil nach Aussage von Diplomingenieur Hans Heydemann und anderen Sachverständigen der wiederholt geänderte Brandschutz - auch in seiner letzten Fassung - nicht funktionieren kann.

Im Brandfall müssen Tausende auf viel zu schmalen und steilen Treppen genau in die Richtung flüchten, in die auch der Rauch abzieht. Die Halle wird zur Todesfalle für Tausende. Die DB AG nimmt bewusst Gefährdungen für Leib und Leben ihrer Kunden grob fahrlässig in Kauf und haftet selbstverständlich bei etwaigen Unfällen.



7) Der quellfähige Gipskeuper

Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil ca. 15 km Tunnelröhren durch den quellfähigen Gipskeuper führen. Bei Kontakt mit Wasser fängt dieser an zu quellen, was ca. 70 Jahre andauert. Erhebliche Störungen im Eisenbahnverkehr der Metropolregion Stuttgart sind bei einer Reparatur der gequetschten Röhren die Folge. Die DB AG behauptet zwar, alles im Griff zu haben, aber im streng geheim gehaltenen Dokument von KPMG und Ernst Basler steht auf Seite 46, dass man bei einer Begehung am 17. August 2016 „Wasserzutritte“ festgestellt habe … … … (!!!)


8) Der Bahnhof als Schwimmhalle
Die o.g. Herren fügen der DB AG einen erheblichen Nachteil zu, weil in den Seitenwänden der unterirdischen Halle große Öffnungen eingebaut sind, durch die die Halle bei extremen Hochwasserlagen geflutet werden kann, damit der Trog nicht wie ein U-Boot aufschwimmen kann. 300 000 Pendler täglich würden für Monate nicht mehr in die Innenstadt von Stuttgart gelangen.


9) Evidente, gravierende Pflichtverletzungen
Jeder der oben beschriebenen Mängel ist so schwerwiegend und fundamental, dass schon ein einziger Punkt zum sofortigen AUS des gesamten Projektes führen müsste. Insofern handelt es sich um mindestens acht gravierende Pflichtverletzungen zum Nachteil der DB AG. Diese sind zweifelsohne e v i d e n t.


10)
… denn sie wissen nicht, was sie tun …
Eine seltsamere Begründung von Juristen, eine Klage nicht zu erheben, habe ich noch nie gehört. Die o.g. Herren haben in jedem Einzelfall genau gewusst, was sie getan haben. Sie konnten und können sich aus vielfältigen Quellen informieren und überblicken so das Geschehen. Heißt es nicht: „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe?“


11) Meine Erwartung an Sie, Herr Senator und Frau Generalstaatsanwältin
Die Beweislage ist erdrückend. Beginnen Sie endlich mit den Untersuchungen ohne Ansehen der Personen und deren Verflechtungen in Gesellschaft und Politik.
Ministerpräsident Kretschmann äußerte sich vor kurzem dahingehend, dass die Befürchtungen der Projektgegner sich wohl bewahrheiteten. Ein Eingeständnis, aber leider ohne Konsequenzen.

Für Nachfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
2 Anlagen: Vorbemerkung zur Liste der schwerwiegenden, fundamentalen Mängel des Projekts Stuttgart 21
(Jobst Knoblauch)

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Vorbemerkung zur Liste der schwerwiegenden, fundamentalen Mängel des Projekts Stuttgart 21


Alle Abgeordneten des Landtags von Baden-Württemberg, auch die Mitglieder der Regierung und Ministerpräsident Winfried Kretschmann, haben im Frühjahr letzten Jahres diese Liste der schwerwiegenden, fundamentalen Mängel des Projekts Stuttgart 21 erhalten. Niemand hat auch nur einen einzigen der erwähnten Punkte widerlegt - wie denn auch, wenn alle der Wahrheit entsprechen.

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An den Südkurier Konstanz
Herrn Lukas Reinhardt
L E S E R B R I E F E
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, veröffentlichen Sie bitte meinen Leserbrief zum Thema
Neun Jahre Protest und kein Ende vom 30.01.2019; verfasst von Lukas R e i n h a r d t
Mit freundlichen Grüßen (Jobst Knoblauch)
Die Volksabstimmung – ein totes Pferd Die alte Indianer-Weisheit: „Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab.“ wird von den S21-Befürwortern glatt missachtet. Sie legitimieren das Murksprojekt mit der Volksabstimmung vom November 2011. Dabei plappern sie heute, 2019, nach, was sie schon 2011 nicht verstanden haben. Worum ging´s? In der Volksabstimmung vom 27.11.2011 ging es darum, ob das S21-Kündigungsgesetz das nötige Quorum der Befürworter bzw. der Gegner von S21 erhält. Bezogen auf alle Stimmberechtigten haben 19,8 % der Stimmberechtigten mit Ja (d.h. für das Kündigungsgesetz) und 28,3 % aller Stimmberechtigten mit Nein (d.h. gegen das Kündigungsgesetz) gestimmt. Die übrigen 51,9 % aller Stimmberechtigten haben nicht oder ungültig abgestimmt. Das bedeutet: Für das Zustandekommen des S21-Kündigungsgesetzes wäre sowohl eine Mehrheit der Abstimmenden erforderlich gewesen als auch ein Anteil der mit Ja Stimmenden an allen Stimmberechtigten von mindestens einem Drittel. Beide Kriterien wurden nicht erreicht. Keine Seite hat das nötige Quorum erreicht. Es hat sich insoweit keine Änderung der Rechtslage ergeben. Die Volksabstimmung war ein „Nullum“. Merke: In der Volksabstimmung vom 27.11.2011 ging es einzig und allein um das S21-Kündigungsgesetz. Es wurde nicht über die Frage WEITERBAUEN ODER NICHT abgestimmt. Jeder, der nun behauptet, 58,9% der abstimmenden Wähler seien für den Weiterbau von S21, verstößt wegen Wahlfälschung gegen den § 107a (2) des Strafgesetzbuches: „Ebenso wird bestraft, wer das Ergebnis einer Wahl unrichtig verkündet oder verkünden lässt.“ Im Übrigen: Keine Abstimmung gilt für alle Ewigkeit; sonst wäre ja Mappus immer noch dran. Keine Abstimmung befreit die Regierung von der Verantwortung, Schaden vom Volk abzuwenden. Das Wahlvolk wurde vor der Wahl nachweislich belogen und betrogen: Die Kosten seien nicht höher als 4,5 Mrd. € (Heute rechnet man mit 10 Mrd. € oder eher mehr.); man gaukelte doppelte Leistungsfähigkeit vor (In Wirklichkeit verringert sie sich um ca. ein Drittel.). Ganz zu schweigen von den gravierenden, fundamentalen Mängeln, mit denen S21 behaftet ist: Der quellfähige Gipskeuper kann die Tunnelröhren zerquetschen; der ungenügende Brandschutz macht das ganze System zur Todesfalle; in der schrägen Tiefhaltestelle (6 m Gefälle auf 400 m) können Kinderwagen, Rollstühle und Züge wegen des riskanten Gefälles von allein wegrollen; bei extremen Hochwasserlagen wird die Bahnsteighalle automatisch geflutet, damit der Trog nicht aufschwimmen kann. Seit Jahren sind diese Fakten den Politikern bekannt. Sie werden von ihnen ignoriert. Die Volksabstimmung hat längst ihr Verfallsdatum überschritten. Wer sich dennoch auf sie beruft, reitet ein totes Pferd.
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Jobst Knoblauch Hexenwegle 9 78234 Engen Engen, den 30.11.2017 Tel. 07733 8627
An den Südkurier Konstanz L E S E R B R I E F E
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, veröffentlichen Sie bitte meinen Leserbrief zum Thema
S t u t t g a r t 21
Mit freundlichen Grüßen


Mindestens sechs K.-o.-Kriterien für S21
Nicht die Meldungen über Kostensteigerungen und Bauzeitverzögerungen oder die Umsiedlung von Zauneidechsen wecken Zweifel an der Umsetzung des Projektes Stuttgart 21, sondern schwerwiegende Mängel am gesamten Konzept: (1) Die vier Tunnels durch den quellfähigen Gipskeuper werden immer wieder saniert werden müssen. Dadurch kommt der Bahnverkehr regelmäßig zum Erliegen. (2) Die Leistungsfähigkeit ist geringer als im bestehenden Kopfbahnhof. Bei Wikireal ist dies bewiesen worden – die Bahn widerspricht nicht. (3) Der Brandschutz wird mit dem einer Werkhalle verglichen: Nur können da die Beschäftigten in alle Himmelsrichtungen eben flüchten. In der Tiefhaltestelle nehmen die Flüchtenden den gleichen Weg wie der Rauch: Über die Treppen nach oben. Das ist eine Todesfalle mit Ansage. (4) Die Kosten werden nicht bei den 7,6 Mrd. € stehen bleiben. Vor einem Jahr prognostizierte der Bundesrechnungshof schon ca. 10 Mrd. €. (5) In der schrägen Tiefhaltestelle, auf 400 m Länge ist das andere Ende 6 m höher bzw. tiefer, können Züge unbeabsichtigt wegrollen. 2,5 Promille Gefälle werden für einen Bahnhof gerade noch toleriert. Hier sind es sechsmal soviel, also 15 Promille. (Nur für Haltestellen zulässig!) Der Staat erzeugt über die gesamte Nutzungsdauer eine fahrlässige Verkehrsgefährdung für Leib und Leben der Fahrgäste. (6) Der Bahnhofstrog womöglich eine Schwimmhalle? Auf dem Bild, das der Südkurier veröffentlicht hat, sieht man deutlich große Öffnungen in der bereits betonierten und ausgeschalten Wand. Diese großen Öffnungen in den Seitenwänden dienen nach Auskunft des bahneigenen Ingenieurs dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit der Trog insgesamt nicht aufschwimmen kann. Jeder dieser sechs Punkte müsste eigentlich zum AUS für S21 führen. Aber unsere Politiker lassen sich nicht beraten und ignorieren die Fakten. Es ist ihnen wichtiger, das die Bau- und Immobilien-Lobby das Gleisvorfeld überbauen darf. Die 300 000 Pendler täglich interessieren nicht.

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Jobst Knoblauch Hexenwegle 9 78234 Engen Tel. 07733 8627

Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann Richard-Wagner-Straße 15 70184 Stuttgart
Engen, den 20.02.2017
p e r s ö n l ic h

Exklusives Interview mit Ihnen, veröffentlicht im Südkurier vom 11.02.2017 "Sprache darf nicht verletzen" " ... über die Macht von Worten ... "

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident!

Der Südkurier stellt in seiner zweiten Frage "eine Verschiebung von Wahrheit und Lüge" fest. Sie antworten:
In der Politik geht es aber um das Streben nach Wahrhaftigkeit. Wir merken gerade wieder, wie wichtig es ist, Tatsachen wahrzunehmen und zu akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen. Das ist die Grundlage politischer Verständigung.
Der Südkurier meint weiter, "gefühlte Wahrheiten seien auf dem Vormarsch". Sie antworten:
Auf Gefühle können wir uns aber in der Politik nicht einigen, ... Denn in der Politik können wir uns nur über Vernunftsgründe verständigen, nicht über Glaubensfragen oder Empfindungen. Wer die Faktenebene boykottiert, verletzt die Spielregeln der Demokratie.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident!
Ihre Worte sind wie Musik in meinen Ohren, und ich würde mir wünschen, dass diesen Worten Ihrerseits auch die entsprechenden Taten in einem bestimmten Bereich Ihrer Politik folgen.
Tatsachen wahrnehmen und akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen - ist die Grundlage politischer Verständigung!
Sich nur über Vernunftsgründe verständigen! Die Faktenebene nicht boykottieren!
Im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 habe ich leider immer feststellen müssen, dass ich es mit beratungsresistenten, die Fakten ignorierenden Politikerinnen und Politikern zu tun habe. Dabei wäre es in Stuttgart so einfach, am Montagabend die Fenster zu öffnen und den Reden während der Demonstrationen zuzuhören.
Heute, am 20.02.2017, findet übrigens die 359. (!!!) Montagsdemonstration statt.
Für Sie wäre es im Übrigen ein Leichtes, ausgewiesene Kenner der Materie zu sich einzuladen, damit diese Ihnen eine andere Sicht auf das Projekt Stuttgart 21 vermitteln könnten. Ich empfehle Ihnen:
  •  Diplom Ingenieur Hans Heydemann,
    der eine S21-Mängelliste zusammengestellt hat und immer wieder
    auf die teils Leib und Leben bedrohenden, gravierenden, planerischen Mängel hinweist.
    Kontakt: ibheydemann@gmx.de

    www.ingenieure22.de
  •  Dr. Eisenhart von Loeper,
    Rechtsanwalt und Sprecher des Aktionsbündnisses,
    der die betrügerischen Machenschaften der DB AG bestens kennt. Kontakt: Hinter Oberkirch 10 Tel. 07452 35 45

    72202 Nagold e.vonloeper@t-online.de
  •  Dr. Christoph Engelhardt,
    der den Leistungsrückbau bei S21 mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen und auf seiner Plattform WikiReal veröffentlicht hat. Kontakt: Hüterweg 12 C Tel. 089 320 731 7

    85748 Garching info@wikireal.org
  •  Dr. Martin Vieregg,
    Vieregg & Rössler GmbH, Innovative Verkehrsberatung,
    der schon vor Jahren einen Plan zum Ausbau des bestehenden Kopfbahnhofes von 17 Bahnsteigkanten auf 29 Bahnsteigkanten erarbeitet hat.
    Kontakt: Emdenstr. 11 Tel. 089 260 236.55

    81735 München Vieregg@vr-transport.de www.vr-transport.de
  •  www.umstieg-21.de
    Auf dieser Seite finden Sie die spannenden Ideen findiger Köpfe, wie man die bereits begonnenen Bauwerke zum größten Teil umnutzen kann.
    Nach den Plänen von Vieregg & Rössler kann der bestehende Kopfbahnhof von 17 Bahnsteigkanten auf 29 Bahnsteigkanten erweitert werden;
    an ihnen können in der Spitzenstunde statt 56 Züge 72 Züge abgefertigt werden. Überwerfungsbauwerke sorgen für kreuzungsfreie Zu- und Abfahrten.

Zum Vergleich: Die schräge unterirdische S21-Haltestelle mit ihren 8 Bahnsteigkanten ist offiziell für 32 Züge konzipiert - und kann nie mehr erweitert werden, weil einbetoniert.
Hat es Sie eigentlich nie irritiert, haben Sie sich eigentlich nie von der DB AG bzw. den Herren Grube und Kefer hintergangen gefühlt, wenn
  •  während der sogenannten "Geißlerschen Schlichtung" verschwiegen wurde, dass die schräge unterirdische Haltestelle nur für 32 Züge ausgelegt ist?
  •  die Personenstromanalyse nur durch Zufall bekannt wurde?
  •  Ihnen die Kostensteigerung vor der Volksabstimmung von 4,5 Mrd. € auf 6,5 Mrd. € bewusst verschwiegen wurde und dadurch Sie und das gesamte Wahlvolk von der Bahn belogen wurde?
  •  Ihnen die Liste des Hany Azer mit den 121 Risiken und der einen Chance vor Jahren nicht ausgehändigt wurde?
  •  Ihnen jetzt das KPMG-Gutachten mit den brisanten Themen der Tunnel im Anhydrit und den weiteren möglichen Kostensteigerungen als streng geheim vorenthalten wird, wo doch Sie bzw. das Land Baden-Württemberg womöglich zur Kasse gebeten werden?

  • Die Liste mit Desinformationen durch die DB AG lässt sich fortsetzen. Deswegen bitte ich Sie dringend darum, sich des Sachverstands der oben genannten Personen und Institutionen zu bedienen.
    Ziel ist:

  •  Tatsachen wahrzunehmen und zu akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen -
    Das ist die Grundlage politischer Verständigung!

  •  Sich nur über Vernunftsgründe zu verständigen! Die Faktenebene nicht zu boykottieren!
    Für mich gibt es nur die eine sinnvolle Alternative zu S21: Umstieg-21 jetzt und OBEN BLEIBEN

  • Mit freundlichen Grüßen
  • PS.:
  • Lassen Sie bitte Ihren Worten aufgrund der von Herrn Heydemann und den anderen vermittelten Fakten die entsprechenden Taten folgen, und bringen Sie das Lügengebäude der DB AG zum Wohle aller Bahnreisenden und aller Steuerzahler zum Einsturz !!!
  • Sie allein haben dazu die nötige Kompetenz !
  • Auch wenn Sie sich heute - politisch gesehen - glühende Kohlen auf Ihrem Haupte versammeln ... Sie halten dies aus ...
    Später wird man es Ihnen danken.
  • Es: der Baustopp, das Memorandum, der Umstieg-21 JETZT

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(Jobst Knoblauch)

Jobst Knoblauch Hexenwegle 9 78234 Engen Tel. 07733 8627
Einschreiben - persönlich
Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann Richard-Wagner-Straße 15 70184 Stuttgart
Engen, den 27.07.2017
p e r s ö n l ic h
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veröffentlicht im Südkurier vom 11.02.2017 Der ungebremste Weiterbau an der S21-Ruine
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident!
In den Medien ist so viel von der Verrohung der Gesellschaft zu hören. Ich habe daraufhin noch einmal meinen Brief vom 20.02.2017 an Sie - speziell unter diesem Gesichtspunkt - durchgelesen und komme zu dem Ergebnis:
  •  Ich erinnerte Sie in dem Brief an das Interview, das der Südkurier Konstanz in seiner Ausgabe vom 11.02.2017 veröffentlicht hat. Sie sagten:
    • *  "... wie wichtig es ist, Tatsachen wahrzunehmen und zu akzeptieren, auch wenn sie
      einem nicht gefallen."
    • *  "...in der Politik können wir uns nur über Vernunftsgründe verständigen, nicht über
      Glaubensfragen oder Empfindungen."
    • *  "Wer die Faktenebene boykottiert, verletzt die Spielregeln der Demokratie."
  •  Ich empfahl Ihnen in dem genannten Brief, das Wissen ausgewiesener Kenner der Materie des Projektes Stuttgart 21 einzuholen, nämlich
    • *  Diplom Ingenieur Hans Heydemann
    • *  Dr. Eisenhart von Loeper
    • *  Dr. Christoph Engelhardt
    • *  Dr. Martin Vieregg
    • *  www.umstieg-21.de
      Nun meine Frage:
      Ist in der Semantik meines Briefes vom 20.02.2017 auch nur der Hauch von Angriff oder Verrohung herauszulesen? Ich meine: Nein.

      Und Ihre Reaktion: KEINE !
      Durch Ihr beharrliches Schweigen werten Sie die überaus rühmlichen Kernaussagen Ihres eigenen Interviews ab. Nach Art von Konrad Adenauer: "Wat jeht mich mein Jeschwätz von jestern an!"
      Lieber nehmen Sie in Kauf, dass Sie nun auch als "beratungsresistenter Faktenignorant" bezeichnet werden können, womit Sie sich die Blöße geben, das Gespräch mit anerkannten S21-Gegnern nicht zu suchen.
Exklusives Interview mit Ihnen, "Sprache darf nicht verletzen" " ... über die Macht von Worten ... "
Neulich habe ich eine Skala gelesen, mit welchem Maß an Vertrauen die Bevölkerung die Arbeit verschiedener Berufsgruppen bedenkt: Feuerwehrleute schneiden mit 98 % am besten ab, gefolgt von Lehrern (75 %) und Pfarrern (50 %). Politiker kommen gerademal auf 6 %. Sie jedoch tun alles, dass dieser miserable Wert nahe 0 % sinkt.
  •  Sie akzeptieren bis auf den heutigen Tag, dass ein Wahlergebnis auch durch Lügen und Betrügen zustande kommen darf. Und ohne rot zu werden, denken Sie wohl bei jedem Kirchgang an das eindeutige Gebot im christlichen Katechismus von wegen:
    "...falsches Zeugnis ..."

  •  Sie ziehen lautstark und medienwirksam rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen, wenn es um die Sicherheit von Leib und Leben geht (Unfälle durch wegrollende Züge
    in der unterirdischen Haltestelle; 6 m Höhe auf 400 m Länge. Ungelöster Brandschutz).
    * Wenn Ihnen die Sicherheit der Benutzer der Haltestelle noch wichtig wäre, müssten Sie

    den Weiterbau von S21 stoppen.
    * Wenn Sie jedoch den Weiterbau an S21 nicht stoppen, machen Sie sich bei jedem Unfall

    der Körperverletzung mitschuldig. Unterlassung kann u.a. ein Straftatbestand sein.
  •  Sie lassen sich von der DB AG deren Gutachten vorenthalten.
  •  Sie widersprechen der DB AG nicht, wenn diese behauptet, S21 werde nicht teurer als
    6,5 Milliarden Euro, obwohl der Bundesrechnungshof nach dreijähriger Recherche
    von 10 Milliarden Euro spricht; andere übrigens auch.
  •  Sie und andere Politiker sind so verstockt, dass Sie/sie immer noch an der falschen
    Propaganda der DB AG und an den einmal - unter falschen Voraussetzungen - gefassten
    Beschlüssen krampfhaft festhalten, ohne neue Erkenntnisse zu berücksichtigen.
  •  Sie weigern sich beharrlich, den eigenen Verstand zu gebrauchen oder zumindest
    aus anderen Quellen zu schöpfen.
  •  Sie fallen immer noch auf die Propagandaparolen früherer Jahre herein, auf Versprechen,
    die sich inzwischen allesamt als falsch und als Irrwege erwiesen haben.
    Jetzt, wo die Mauscheleien der fünf großen Autohersteller in Deutschland bekannt geworden sind, würde es mich nicht wundern, wenn sich die Krake "Korruption" auch beim Projekt Stuttgart 21 nicht schon von Anfang an breit gemacht hätte. Das würde auf eine ganz einfache Art und Weise erklären, weshalb unsere Politiker gegen alle Vernunft am Irrsinnsprojekt S21 festhalten: Vermutlich ist wohl schon zu viel Geld an Parteien oder Personen geflossen oder in Aussicht gestellt worden. Die Stuttgart-21 Bau- und Immobilien-Lobby hat ja ein lebhaftes Interesse daran, auch das Gleisvorfeld zu überbauen. Da werden weitere Milliarden umgesetzt. Die Investoren freuen sich schon lange auf satte Gewinne durch horrende Mieten und durchtriebene Spekulationsgeschäfte beim Weiterverkauf der Immobilien - ein über Generationen sprudelndes Geschäft ...
    Und im Übrigen müssen 60 km Tunnel auch einmal saniert werden ... Das sorgt für Vollbeschäftigung in den kommenden Jahrzehnten.
    Treten Sie endlich als "Spielverderber" auf!
    Befreien Sie uns aus dem Würgegriff der Immobilienspekulanten!
    Sorgen Sie für einen Baustopp, in dem alle Zeit zum Nachdenken erhalten! Die S21-Ruine muss nicht fertiggestellt worden sein!

    Sie wissen ja: Es gibt eine viel kostengünstigere und effektivere Lösung unter dem Stichwort:
    OBEN BLEIBEN !
    Mit freundlichen Grüßen
Anlage: Mein Schreiben vom 20.02.2017