Glasfenster in St. Laurentius Obrigheim, Foto Andreas Keller
Blogmotto:
Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel
und wird scheitern*.
Das Projekt ist einfach zu schlecht
und hat Natur und Vernunft gegen sich.
*Gemessen an den Zielen der Planung und Bewerbung von
Stuttgart 21 im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Kosten,
Bauzeit u.a. ist das Projekt schon längst gescheitert.
Täglicher Blog ab 1.1.2009 bis 6.5.2023 = 14 Jahre +
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Information zum Blog
18 05. 23 22:21
Ende des täglichen Blogeintrags
Ein gesundheitlicher Einbruch mit Klinikkaufenthalt, meine geschätzten und treuen Blogbesucher hat mich genötigt, meinen täglichen Blog zu unterbrechen.
Der Blog wird aber in unregelmäßigen Intervallen fortgesetzt.
Zeitbilanz (31)
06 05. 23 21:33
Der ICE hatte gestern Abend in Stuttgart über eine Stunde Verspätung. Es wurden Anträge zur Fahrpreisrückerstattung verteilt. Unsere Gruppenfahrkarte Supersparpreis für 6 Personen kostete günstige 107 €. Rückerstattung 25% = 26,75, pro Person also 4,46 €. Lächerlich im Hinblick auf die verlorene Zeit!
Hat das mit Stuttgart 21 und den anderen Betonprojekten zu tun? Rhetorische Frage!
Zeitbilanz (30)
05 05. 23 20:43
Bestellter ICE nach Frankfurt in Stuttgart ab 12:52. Ab Mössingen 10:46 gewählt, um den Anschluss sicher zu erreichen. Regel einer Bahn-Vielfahrerin: immer einen Zug früher, ca 1 Stunde fahren.
Zu dieser Praxis werden viele Bahnkunden genötigt, ergibt eine riesige Menge an verlorener Zeit!
vorauseilend
04 05. 23 11:38
Info der Parkschützer:
Bei Leinfelden finden derzeit Probebohrungen für den Pfaffensteigtunnel statt.
Warterei
02 05. 23 21:15
1.Mai im Reisezentrum Stuttgart Hbf: 2 Schalter sind besetzt, 16 Kunden in der Schlange. Wartezeit geschätzt über 1 Stunde
2. Mai im Reisezentrum Saarbrücken: 5 Schalter besetzt, 8 Kunden warten. Tatsächliche Wartezeit 10 Minuten. Wie kundenunfreundlich zeigt sich das Bahnmanagement; die Milliarden werden für Betonprojekte wie S21 sinnlos verpulvert!
Wege zu den Bahnsteigen
01 05. 23 20:50
Zitat aus faz.net
„Das ist ein Labyrinth. Diese Scheißbahn“…
Luja sog i
30 05. 23 22:00
Schlagzeile SWP Ulm auf der Titelseite von gestern:
ICE im Halbstundentakt für 20 deutsche Städte
Lauter dummes Halleluja-Gedöns von Bahnoberhäuptling Lutz in Berlin. Genannt wird auch Stuttgart und das Jahr 2030.
Ein klares Ablenkungsmöver vom realen Bahn-Desaster.
taz
29 04. 23 23:20
aus taz heute:
Seit der Wiedervereinigung wurde die Privatisierung der Deutschen Bahn vorangetrieben. Sie sollte profitabel und an die Börse gebracht werden. Die Folge waren Jobabbau und die Stilllegung von Strecken. Das war politisch gewollt. Gleichzeitig flossen und fließen unzählige Milliarden in unsinnige Projekte wie den Megabau Stuttgart 21.
zum aktuellen Blogthema
28 04. 23 16:12
A.K. zur Neubaustrecke:
„…da wurde mir der Wahnsinn so richtig bewusst: gefühlte 4 Minuten fährt man "im Freien" und erfreut sich an der Vor-Alb und Alb-Landschaft. Ansonsten rast man im Tunnel oder Trog ohne Aussicht. Ist das die neue Form des Reisens - wie ein Gepäckstück von A nach B transportiert unter völliger Missachtung von Mensch(lichkeit) und Kultur?
Ist dann S21 erst mal fertig, dann kommen ja nochmal X-Tunnelkilometer dazu. Mit welcher Arroganz wird uns aufgezwungen, so zu reisen?“ (Retro, gekürzt, Blog vom 13.2.23)
Der Dichter spricht (65)
27 04. 23 17:24
Friedrich Rückert zu Slow Living (Blog gestern):
kontrastissimo
26 04. 23 15:45
„Slow Living“, Fremdwort des Tages bei neueswort.de:
Angelika Linckhs letztes Statement: „Es war noch hässlicher als erwartet.“ Die Rede ist von der Neubaustrecke, dem krassen Gegenteil von Slow Living.
dumme Raserei
25 04. 23 23:44
Bildfälschung
24 04. 23 23:36
„…Schönheit wird durch Kunst gehoben.“
(Aus „Die fromme Helene“ von Wilhelm Busch.)
Die trostlose Realität von S21 wird in Pressefotos stillschweigend retuschiert, zuletzt bei den Tagen der Offenen Baustelle. Vergleichsbilder demnächst.
unausweichlich
23 04. 23 22:36
Gestern mein Text vom April 2013: „…am Ende kommt unausweichlich das Desaster.“ Ein erstes End-Desaster kommt Ende 2025, wenn der S-21-Schrägbahnhof nicht funktionieren kann und erst teilfertig ist.
Der DB-Aufsichtsrat war 2013 eine Lügenbande, wenn die Angaben im Blog von damals stimmen:
„Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“
Retro 26.4.2013
22 04. 23 19:51
„Ein absurdes und zutiefst destruktives gigantisches Bauvorhaben im Herzen einer Metropolregion. Weil das Projekt eine Katastrophe ist, wird es ständig Katastrophen produzieren, kleine und größere“ (E-Mail von heute).
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Stuttgart 21 wird immer mehr als Unsinn deutlich: Schlecht und keineswegs "best“ geplant, als Magistrale bedeutungslos (Kefer), schlechte ökoligische Bilanz (BUND), Denkmalsschändung und Stadtzerstörung (für Jedermann sichtbar), ein Engpass (VCD und hochrangige Bahnexperten), Rückbau der Bahnhofskapazität (Wikireal), Verschlechterung der Reisequalität (pro Bahn), Parkzerstörung, Mineralwassergefährdung, hohe Risiken bei Bau und Betrieb, Kostenexplosion, hohe Folgekosten bei den Tunnels, Megabaustelle im Stadtzentrum mit entsprechenden Verkehrsstörungen. Es geht nur noch um Macht und Rechthaberei mit Augen zu und durch: am Ende kommt unausweichlich das Desaster. Deshalb sofort aufhören. Widerstand bleibt weiterhin das Mittel der Wahl.
heute
21 04. 23 23:49
swp/Zapf: „Der Großangriff der s21-Fehlplaner auf die Bahnpendler im Ländle beginnt.“
Viele Sperrungen und Zugausfälle.
xxx
20 04. 23 23:17
Zug fällt aus.
abgehängt
19 04. 23 23:59
Abendschau heute ab Minute 3,10:
Nein, Minister W. Hermann, hier helfen keine Apelle.
Nein, Bahnverantwortlicher Krenz, diese Ausreden gelten nicht.
Bahnwirklichkeit allezeit
18 04. 23 22:10
ERNST JANDL: VON ZEITEN
sein das heuten tag sein es ein scheißen tag
sein das gestern tag sein es gewesen ein scheißen tag ebenfalz
kommen das morgen tag sein es werden ein scheißentag ebenfalz
Quelle
Zeitbilanz (29)
17 04. 23 22:06
Aus Berlin am Karfreitag anreisend, war die Strecke Stuttgart nach Tübingen/Mössingen gesperrt, Umweg mit der S-Bahn über Herrenberg. Dort sah ich beim Aussteigen, wie eine Horde meist junger Leute im Schweinsgalopp zur Treppe lief.
Sie konnten deshalb den Anschlusszug nach Tübingen noch erreichen. während ich Senior mit Rucksack und Rollkoffer den Zug noch ausfahren sah. 15 Minuten Wartezeit bei nasskaltem Wetter, Cafés und Läden geschlossen.
Ankunft in Mössingen über eine Stunde später…
Zeitbilanz (28)
16 04. 23 23:49
Heute berichtete mir B.B., dass sie pünktlich am Nordbahnhof war, die S 6 zur Stadtmitte ausgefallen war; 15 Minuten Wartezeit bis zur nächsten S-Bahn. Termin verpasst.
Schmeichelworte verkehrt ab 23.3.23
15 04. 23 10:51
Deppenbahnhof
sadistische Detailverliebtheit der s21-Fehlplaner
mutwillige Fehlplanung
Bahn-Feinde im Bahn-Tower
größenwahnsinniges Immobilienprojekt s21
s21-Werbeblättle StZN
Krokodilstränen
bahnpolitische Realitätsverweigerer
verheerender verkehrspolitischer Offenbarungseid
PM
14 04. 23 23:31
PM zur heutigen Demo:
„Gegen den unsinnigen Strecken-Stillegungs-Stress der Bahn hilft nur das naheliegendste
und klimaschonendste - den Kopfbahnhof zu erhalten statt ihn zu demolieren!“
Trailer für morgen
13 04. 23 23:30
Morgen. 14. April, Demo gegen Streckensperrungen 18:00 am Hauptbahnhof.
Trailer von Eberhard Linckh
100 km Tunnel
12 04. 23 22:40
„Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte entwickelt sich
zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten.“ Quelle
gut zu wissen
11 04. 23 22:07
Aus dem Flugblatt zur Demo gegen die angekündigten Streckensperrungen:
Blamagen
10 04. 23 23:46
Doppelmeter: „Eine höchst unerfreuliche Tatsache ist, dass die Deutsche Bahn nicht in der Lage ist, einen Bahnhof zu bauen. Lichtdurchflutet ist sicherlich etwas anderes als das, was hier gezeigt wurde - eine dunkle Höhle.“
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Kurzfilm, 6 Minuten Enttäuschungen
Fotos Hbf von heute
09 04. 23 23:22
Impressionen – Rund um den HBF – Ostern 2023 |
Apr 9
schaeferweltweit |
100 km Tunnel
08 04. 23 23:40
„Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte
entwickelt sich zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten.“
Quelle
gilt sehr auch für S21
07 04. 23 15:28
Nebelkerzen
06 04. 23 11:56
SWR: „Über das Wochenende ist die Baustelle von Stuttgart 21 rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet..°
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Wieder Projekt-Promotion zur Vernebelung des kommenden Unheils, des sicheren -Scheiterns der Halbtefschräghaltestelle S21.
ZEIT noch abrufbar
05 04. 23 11:35
Bahnhof der Eitelkeiten
Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird. Doch der neue Bahnhof wird trotzdem gebaut, weil er längst ein Symbol der Macht ist.
Von Kerstin Bund
Zuckerlügen
04 04. 23 12:01
Aus der Rede von Michael Becker, Kernen 21, auf der 655. Montagsdemo am 3.4.2023
Bilanzpressekonferenz 2023, Kunden kommen nach Pandemie wieder zurück, mit Rekordumsatz wieder schwarze Zahlen. Konzern erreicht operatives Ergebnis von knapp 1,3 Milliarden Euro.“
Nüchtern betrachtet ist festzuhalten, nur durch das Rekordergebnis der schienenfremden DB-Schenker-Tochter kam Geld in die Kasse, auf der deutschen Schiene wurde mit Personen und Güterverkehr ein dickes Minus produziert.
Pilatus
03 04. 23 15:57
„Was ist Wahrheit“?
(Jüngst gehört in der Johannespassion von J.S.Bach.)
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Buergerbahn-Denkfabrik.org präsentierte zur offiziellen Bilanz der Bahn den Alternativen Geschäftsbericht, um den gezuckerten Lügen Fakten entgegen zustellen:
https://buergerbahn-denkfabrik.org/alternativer-geschaeftsbericht-db-ag-2022/
es gärt immer mehr
02 04. 23 20:06
Waiblinger Kreiszeitung:
DB, es reicht! Streckensperrung,
Türstörung, Stuttgart 21 -
eine Anklageschrift
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Das Fass läuft über. Aber das Ende des Größenwahns kommt unaufhaltsam, weil die neue Halbtiefschrägstation (S21) mit dieser Bahn nicht funktionieren kann.
Engelberg Rolli gestorben
01 04. 23 19:02
Der gewichtige Stuttgart-21Gegner ist am 24.März 2023 gestorben.
Rede auf der Demo vom 18.4.2011:
Liebe Freunde unserer schönen Stadt
WIR sind die Stadt und WIR bestimmen, was in unserer Stadt und im Land zukünftig geschehen wird !
Im letzten Jahr habe ich an dieser Stelle gesagt:
„Erfolgreich sind nur solche Projekte in einer Stadt, die von den Bürgern verstanden, von ihnen gewollt und von ihnen emotional mitgetragen werden!
Das Projekt S 21 missachtet diese Regel total und steht auch deshalb schon fast am Ende.
Selbstbedienungsladen
31 03. 23 22:53
Notiz: "Die Deutsche Bahn hat ihre Geschäftszahlen für 2022 veröffentlicht. Demnach hat der Bahn-Chef Richard Lutz ca. doppelt so viel verdient wie noch 2021. Auch der Rest des Bahnvorstandes hat sich vergangenes Jahre große Boni ausgezahlt.“
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Über 2 Millionen hat Lutz verdient. „Verdient“ bei dem miserablen Bahnbetrieb, den er verantwortet?
Doppelblog zum Bahnelend
30 03. 23 19:14
ZdF: Die vier größten Probleme der Deutschen Bahn 30.03.2023
..
. Die Bahn bringt neue Zahlen zu einem alten Problem: Sie kommt zu oft zu spät. Ein Grund sind abgebaute Weichen und Schienen. Was wurde noch falsch gemacht? ... Die Zahlen dürften Vielfahrer Wolf, der auch Sprecher der Bürgerbahn Denkfabrik ist, nicht überraschen. Er kennt die Misere, in der sich die Bahn befindet. ...
1. Rückbau von Gleisen und Weichen Die Betriebslänge des Bahnnetzes wurde über die Jahre hinweg immer weiter reduziert, von 1994 bis 2022 um rund 20 Prozent. ...
2. Langsamfahrstellen: Tempo drosseln statt Reparaturen Ganz Deutschland ist ein Flickenteppich mit rund 300 Langsamfahrstellen, die ganz unterschiedliche Mängel als Ursache haben. Darunter sind auch Schäden, die seit mehr als 30 Jahren nicht repariert worden sind. .
..
3. Fragwürdige Investitionen: Megaprojekte wie Stuttgart 21 Die Bahn hat ihr Geld auch in einzelne, vermeintlich prestigeträchtige Neubauten investiert - wie Stuttgart 21. Bahn-Aktivist Wolf sagt zu den steigenden Kosten: Geplant war, dafür zwei Milliarden DM auszugeben. Inzwischen sind es zehn Milliarden Euro geworden. Und man hat festgestellt, das reicht nicht aus! Winfried Wolf, Bürgerbahn Denkfabrik
4. Die Art der Sanierung: Vollsperrung statt Sanierung unter rollendem Rad ... Der ehemalige Bahn-Chef der Schweizer Bahn, Benedikt Weibel, sagt ZDF Frontal: Seit Jahrzehnten investieren wir ausschließlich in unsere Schieneninfrastruktur, reparieren unter dem rollenden Rad. Benedikt Weibel, ehemaliger Generaldirektor Schweizerische Bundesbahnen ..."
Die Goldgruben für die Fehlplaner im Bahn-Tower und für die Bahnfeinde im Bundesverkehrsministerium sind gigantisch. Davon im Blog morgen.
Totalchaos oder nicht
29 03. 23 22:28
„Jetzt nimmt der Protest noch mehr Fahrt auf, und der Frust sitzt sehr, sehr tief. Ob die Bahn diese Welle der Empörung durchstehen wird, ohne ihre Sperr-Pläne doch noch zu ändern – das wird mehr als spannend.“ (Waiblinger Kreiszeitung 24.03.2023)
SPD im Landtag
28 03. 23 23:02
Auf der Website der SPD findet sich Stuttgart 21 als Thema nicht mehr. Die Suche findet aber Stellungnahmen zur Volksabstimmung und ein Statement von 2019 von Fraktionsvize Martin Rivoir, SPD:
„Mit seinen immer wiederkehrenden Äußerungen, Stuttgart 21 wäre eine Fehlentscheidung, diskreditiert Verkehrsminister Hermann die Instrumente der Bürgerbeteiligung und schadet massiv der Akzeptanz von Stuttgart 21 und damit der Landesregierung, deren Mitglied er seit 2011 ist.“
vollkommen unfähig
27 03. 23 23:32
„Die Bahn AG hat damit einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie vollkommen unfähig und unwillig in Sachen Planung, Organisation und Kundenservice ist“, kritisiert SÖS Stadtrat Hannes Rockenbauch.
Gefangene (Retro)
26 03. 23 22:40
Aus dem Offenen Brief von Walter Sittler / Hopfenzitz / Leidig / Lösch (29 01. 13)
Zitat:
„Jede Fortführung von Stuttgart 21 setzt neues zerstörerisches Potential frei. Je früher der Ausstieg in Angriff genommen wird, desto mehr werden die Kosten und Schäden eingedämmt. Wenn die von Ihnen genannte „letzte Gelegenheit zum Ausstieg“ jetzt nicht genutzt wird, werden Sie, der OB, die Region, werden wir alle Gefangene eines unsinnigen, schier unbezahlbaren Projekts. Das kann niemand wollen,“
____________________________________________
Die Gelegenheit wurde nicht genutzt, die Bahn .AG hat mit herbeigelogenen Argumenten weiter gemurkst. Folgender Text stand schon dreimal im Blog:
Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…
Hier wurde wieder das üble Spiel der DB Bahn offenbar, die Projektpartner und die Bevölkerung zu täuschen und zu übertölpeln und das Schadprojekt S21 auf Teufel und Kommraus zum Schaden von Stadt und Bahn weiter zu treiben.
Blogloch und Retro
25 03. 23 22:37
Gestern ausnahmsweise keine Blogzeit und heute „nur“ ein Retro von der Ursache des Scheiterns.
Desaster ist vorhersehbar (11 01. 23)
Kontext: „Umleitungen, Ausfälle, Verspätungen und Ärger bei den Fahrgästen sind die Folge, und allenthalben herrschen Zeit- und Kostendruck. Angesichts des Investitionsstaus, den die Ampelregierung von der Großen Koalition und den Vorgängerregierungen geerbt hatte, wird sich daran in den nächsten Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten nichts ändern.“
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Der zu kleine Tiefbahnhof in Stuttgart mit den vielen Doppelbelegungen kann durch diese Mängel auf keinen Fall gut funktionieren geschweige einen Deutschlandtakt ermöglichen. Die Bahnkundschaft wird oft in den Tunneln warten müssen. Das wissen natürlich die informierten Befürworter und Macher und bauen trotzdem stur weiter. Sie werden schuldig, profitieren aber am Weiterbau. Der Kopfbahnhof wird deshalb weiter funktionieren müssen und erhalten bleiben. Alles wird viel schlechter!
Lowstream
23 03. 23 11:55
Kontext-Wochenzeitung: “Auch Jahre nach dem Baustart 2010 sind die Probleme des Vorhabens, den Stuttgarter Kopfbahnhof in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umzuwandeln, immens – ob immer neue Kostensteigerungen, Risiken durch den Tunnelbau, ungelöste Brandschutzfragen oder ein De-facto-Rückbau der Infrastruktur.“
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- „Auch Jahre…“ = 13 Jahre
- neue Kostensteigerungen
- Risiken durch den Tunnelbau
- ungelöste Brandschutzfragen
- De-facto-Rückbau der Infrastruktur
Schmeichelworte verkehrt ab 19.3.23
22 03. 23 23:05
Geballter Volkszorn
Kampf für das größenwahnsinnige Immobilienprojekt s21
planerischer Offenbarungseid
besorgniserregend
baubedingte Kapazitätseinschränkungen
Totalschaden-Vollsperrung
Digitale Wolkenkuckucksheime
Wunschdenken
Generalunsinn
transparent miserabel
Das Jahrhundertloch – Stuttgart 21
Büttenrede
21 03. 23 22:43
Büttenrede S.B. an der Rosenmontags-Demo 2023
am 20.3.2023 mit Dank an Eberhard Linckh
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REDEMANUSKRIPT Büttenrede Rosenmontag 20.2.23
Vorspruch
Ich steige in die Bütt
und wünsche mir viel Glück!
Wünscht alle Glück mir auch,
sonst steh ich auf dem Schlauch.
Nur noch 28 Minuten nach Ulm, toll!
Das hat uns die Bahn versprochen, nur noch 28 Minuten mit dem ICE nach Ulm. 1
10 Jahre später hat Bahnhäuptling Krenz im Rathaus ein Papier verteilen lassen, ich war dabei: Nicht 28 Minuten, sondern 31 Minuten.
Was aber les’ ich im INFO-Turm? Es sind nur noch 27!
Im Info-Turm gibt es noch viel mehr frohe Botschaften:
Das Projekt sei „rundum nachhaltig.“ O-Ton Vereinschef Bauer: „Dieses Projekt ist durch und durch ökologisch.“
Im Bahnhof gibt es in Zukunft ein 4-Sterne-Hotel. Das ist sehr praktisch für alle, die wegen Verspätung den letzten Anschluss verpasst haben. Das ist mir schon zweimal passiert, die Bahn hat mir dann jedesmal ein Taxi nach Mössingen spendiert.
Kein Tunnel ohne Tunneltaufe! Viele Fotos hängen im Info-Turm. Die Bosse und Alphatiere freuen sich auf den Fotos immer riesig, aber sie wechseln oft von Taufe zu Taufe. Aber jedes Mal, bei jeder Taufe, ist die gleiche Dame dabei! Wer ist es, weiß es jemand? (gesungen) Es ist die Heilige Barbara!
Das Beste aber wird die neue Haupthalle. Da les’ ich: „Der denkmalgeschützteBonatzbau…“Denkmalgeschützt? Hat er als Kulturdenkmal die höchste Schutzwürdigkeit behalten dürfen? Wird er sogar noch Weltkulturerbe?
Ich les’ weiter: der Bahnhof “wird in den nächsten Jahren komplett modernisiert… Das Empfangsgebäude prägt das Stadtbild und bleibt erhalten.“
- jetzt kommt das Allerbeste: „Die Halle entspricht nach dem Umbau wieder viel mehr einer Kathedrale des Verkehrs. So wie Paul Bonatz es vor über 100 Jahren geplant hatte.“
Wer nur hat diesen haarsträubenden Blödsinn geschrieben? Natürlich mal wieder eine teure Werbeagentur, die im Turm auch die „Magistrale“ wieder aufleben lässt. Die alten falschen Werbesprüche.
Kommando zurück!! Sorry! es war keineWerbeagentur, der Text stammt vom S21-Verein selbst! Ganz klar, „ein guter Abt lobt sein Kloster,“ auch wenn die Mönche zu viel Bier trinken, und so weiter.
Nur noch 27 Minuten nach Ulm! Aber wann wird das sein? Wann ist der Bahnhof ganz fertig? Mit dem Pfaffentunnel und der Gäubahn über den Flughafen?
Die richtige Antwort steht im Struwelpeter: „Ja, das weiß kein Mensch zu sagen“.
Es gibt aber schon einige Schätzungen; an 2025 kann niemand glauben, nur die Bahn hält eisern daran fest. Ich hörte schon 2027, 2030, 36, 40, 44!
2044! das sagte ein Fachmann, der bisher immer ziemlich recht behalten hat.
2044! Menschenskind, da bin ich schon 108! Ob ich das noch erlebe?
Es gibt Leute, die sogar an gar keine funktionierende Fertigstellung mehr glauben. Auf der Titelseite eines dicken Buches steht „abgrundtief und bodenlos, Stuttgart 21 und sein absehbares Scheitern.“
Eine halbe StundeZeit gespart nach Ulm. toll!! Diese Aussicht muss allerdings teuer bezahlt werden!
Ich denke heute nicht an die vielen Milliarden. Mein Thema ist die Zeit, die uns Stuttgart 21 kostet. Bis jetzt und noch lang. Also der Zeitverlust im Vergleich mit dem Zeitgewinn! Ich rede von einer Bilanz Zeit gespart / Zeit verloren.
Wer von uns hat nicht schon Zeitverluste gehabt wegen den Baumaßnahmen? Bestimmt alle Zugfahrer (natürlich nicht nur Männer, es sind immer alle gemeint), Benutzer der S- und U-Bahn, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, also wir alle, jung und alt.
Ein paar Beispiele:
Nummer 1: Hauptbahnhof Südseite
Die Wege am Hauptbahnhof wurden immer länger.
- 100 Jahre lang ging man vom Haupteingang durch die noble Schalterhalle, die breite Treppe oder Rolltreppe hoch, durch die Bahnsteighalle und schon war man am Bahnsteig, so in 1 Minute.
- dann musste man das Baufeld queren, plus 120 Meter, mehr als dreimal so lang.´
- Heute ein 400 m langer Umweg im großen Bogen. Dieser Umweg wird nicht geliebt. Wieviel Reisende werden es täglich sein, vermutlich viel mehr als 10.000. Da kommt ganz schön was zusammen aufs negative Zeitkonto!
Zweites Beispiel, zur S-Bahn
Aktuell ist mal wieder ein Chaos, das viel Zeit kostet.
Aus Richtung Böblingen sollen die Leute ab 2025 in Vaihingen oder an einem „Nordhalt“ umsteigen, wenn sie zum Hauptbahnhof wollen. Regionalpräsident Bopp Bo Bo Bopp hat gesagt, eine Unterbrechung der Gäubahnstrecke von mehr als 10 Jahren sei zumutbar. Wieviel Zeit verlieren da die Pendler?
3. zur U-Bahn
Angekündigt vor Baubeginn wurde die Stadtbahnunterbrechung der zentralen Linien für 2 Wochen in den Ferien, heute sind es schon über 7 Jahre! Das ist 195 mal so viel wie 2 Wochen. Da kommt eine riesige Zeitmenge zusammen!
4. Die Autofahrer
Selbst erlebt im November 2019. Weil die Heilbronner Straße gesperrt war, ein kilometerlanger Stau stadtauswärts vom Milchhof über die Ehmann- und Nordbahnhofstraße bis zum Löwentor und weiter, mit sehr trägem stop and go. stop—- der Stopp war immer viel länger als der Go! Zeitkosten etwa eine Stunde pro Auto. Das Zeitverlust-Konto in der Bilanz ist an diesem Wochenende kräftig gewachsen!
5. Radwege
Der Neckartalweg heißt so, weil der Radweg den Neckar entlang geht. Nun sollte er 7 Jahre gesperrt bleiben und auf Umwegen durch Wohngebiete führen.
6. Fußgänger
Der Zugang zum Schlossgarten von der Königstraße führt über einen öden Bauweg und eine lange Brücke. Vor Baubeginn begann der schöne alte Schlossgarten gleich neben dem Bahnhof.
Das waren nur wenige Beispiele von Zeitkosten. Es sind aber hunderte solcher und noch viel größerer Maßnahmen, die eine Zeitbilanz in ein grotesk schlechtes Missverhältnis bringen. Die 28 Minuten nach Ulm kannst du in der Pfeife rauchen…!
Von der Bahn und im Info-Turm hört man zu den Zeitkosten, zu den riesigen Zeitverlusten der Bevölkerung nichts. Es geht ja um ein Jahrhundertprojekt, das wir wie ein Naturereignishinnehmen sollen, es geht angeblich um die „überragende Verkehrsbedeutung“.
Christine Prayon sagte aktuell was ganz anderes: es geht nur um Geld und Profit von Wenigen.
Nachspruch
Es kostet sehr viel Zeit,
das Ende ist noch weit!
Humor
20 03. 23 12:14
Zum 70. Geburtstag von von Thomas Felder gratulieren wir sehr herzlich
mit seiner Stuttgarter Ballade aus Limerick-Versen (aus dem Blog)
Man nennt diesen Ort Landeshauptstadt
Obwohl es hier hauptsächlich Staub hat
Je lichter das Laub
Desto dichter der Staub
Was findet denn hier überhaupt statt
Nur Kaufhäuser Banken Konzerne
Man sieht in der Nacht keine Sterne
Kein Schlossgarten mehr
Gestank und Verkehr
Mal ehrlich wer wohnt hier noch gerne
Auf Brunnen in Stuttgart-Bad Cannstatt
Da findet ein richtiger Run statt
Denn jeder will doch
Was trinken da noch
Bevor man das Wasser verpanscht hat
Sie baggern sie buddeln und bohren
Den finsteren Mächten verschworen
Die Köpfe im Sand
Ihr letzer Verstand
Ging ihnen beim Bohren verloren
Ein Stuttgarter Ob-Bürgermeister
Verdreht seinen Hals immer dreister
Man fragt sich ja nun
Regiert hier ein Huhn
Wenn nicht na dann sagt mir wie heißt er
Ich seh noch den jungen den kühnen
Als Freigeist auf ehrbaren Bühnen
Heut weiß ich er ist
Ein Karrierist
Wie andere auch von den Grünen
Ihr wisst noch wie Fritze sich gegen
Ein Großprojekt tapfer tat regen
Kaum saß er im Amt
Verflixt und verdammt
Gab er dem Projekt seinen Segen
Wenn -zigtausend Bürger begehren
Dass Stadträte ihnen zuhören
Dann sieht man Fritz Kuhn
Sein Möglichstes tun
Den Bürgern ihr Recht zu verwehren
Wir brachten vom Umstieg die Pläne
Ins Vorzimmer zum Kapitäne
Er richtete aus
Ich bin zwar im Haus
Da läuft aber nix weil ich gähne
Fritz Kuhn muss mit uns nicht ertrinken
Der Kahn wird nicht schnell genug sinken
Bevor viel passiert
Ist er pensioniert
Und wird aus der Wirtschaft uns winken
Nach zünftiger Zeche im Besen
Fängt Fritz noch im Bett an zu lesen
Er liest Moby Dick
Und träumt sein Geschick
Er sei mal ein Seemann gewesen
Den schneeweißen Wal wollt er fangen
Und wie es ihm dabei ergangen
Berichtet sein Traum
Man glaubt es ja kaum
Doch muss man nicht fürchten noch bangen
Das Schiff war ins Eismeer gekommen
Die Bestie kam auch schon geschwommen
Sie stank aus dem Maul
Wie Schwefel so faul
Der Fritz hat den Masten erklommen
Hier könnte das Drama wohl enden
Doch lass ich's dabei nicht bewenden
Bevor ich erwähn
Den Schiffskapitän
Der will ein Signal uns noch senden
Zum Ungetüm sprach Käptn Ahab
Mal sehn was ich grade so da hab
Er spießte Fritz Kuhn
Auf seine Harpun
Vom Angriff der weise Wal sah ab
Die Spitze von Ahabs Harpune
Durchstach nur den Kittel vom Kuhne
Und wer sein Talent
Als Windfähnchen kennt
Weiß Kuhn übersteht auch Taifune
Was solln wir tun mit Kuhn im Taifun?
Lasset ihn nun in Frieden...
planerischer Offenbarungseid
19 03. 23 23:01
Schlussworte Werbevideo für die aktuelle Montagsdemo von Eberhard Linckh
Schmeichelworte verkehrt seit17.3.23
18 03. 23 23:42
Kritik perlt an Bahn und Politik einfach ab
klimafeindliches Umerziehungsprogramm
wider Willen zum Autofahrer geworden
absolute Unverschämtheit
Bahnokalypse
Bahnogeddon
Bahnfall
eine Schande für Deutschland
Kritik perlt an Bahn und Politik einfach ab
Unverschämtheit
17 03. 23 22:12
Aus der Rede von Michael Becker, Kernen 21, auf der 652. Montagsdemo am 13.3.2023
Einen derartigen Einschnitt in den Verkehrsalltag von Zehntausenden Bahnpendlern erst fünf Wochen vor Eintreten bekannt zu geben, ohne einen Ersatzfahrplan für die in Cannstatt und Waiblingen strandenden Bahnkunden vorweisen zu können, ist eine absolute Unverschämtheit und nicht hinnehmbar.
Ich fordere die Bahn auf, die geplante Streckensperrung zurückzunehmen!
Ich fordere das Baden-Württembergische Verkehrsministerium auf, das ja schließlich den Regionalverkehr bei der Bahn vertraglich bestellt und bezahlt hat, ohne Einschränkung auf die Erfüllung zu bestehen!
Ich fordere den Aufsichtsrat der Bahn, der am 30. März 2023 in Berlin tagt, auf, das Projekt Stuttgart 21 einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zu unterziehen, die alle direkten und indirekten Kosten berücksichtigt, und bis dahin einen absoluten Baustopp zu verhängen!
Schmeichelworte verkehrt seit 8.1.23 (2)
16 03. 23 12:03
- ein neues Maß von Unverfrorenheit gegenüber den Bahnkunden
- Verkehrswende rückwärts
- katastrophale Leistungsschwäche
- miserables Management und Kommunikation des Projekts“
- ein Riesenärgernis
- eine ganz bittere Pille
- böses Erwachen
- ein herber Schlag
- faktenarme Versprechen
- Stuttgart 21 werde immerzu schöngeredet
Schmeichelworte verkehrt seit 8.1.23 (1)
15 03. 23 23:11
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a. Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.
- weitere Tunnelei
- unsägliches S-21-Projekt
- s21-Katastrophen-Gebiet
- Bauwürgermeister
- Ein Desaster mit Ansage
- dilletantisch und rücksichtslos
- völlig unrealistische Inbetriebnahme von S21 Ende 2025
- betriebswirtschaftlich unsinnige Kombination
- Fahrgäste als Versuchskaninchen
- The Green ELänd
The Green ELänd
14 03. 23 12:18
Stuttgart 21 stürzt The Länd ins ELänd
Einführung von ETCS bei Stuttgart21- dilletantisch und rücksichtslos
(aus Rundmail SÖS)
genau so wird es kommen
13 03. 23 21:24
badische-zeitung: …“Hermann forderte die Bahn auf, ihre Zusage einzuhalten, den S21-Tiefbahnhof Ende 2025 in Betrieb zu nehmen. Es dürfe nicht sein, dass jetzt extreme Belastungen fьr die Fahrgäste erfolgten und dann aus anderen Gründen die geplante Inbetriebnahme doch noch scheitere.“…
Götterdämmerung
12 03. 23 10:00
Die drei Nornen heute Abend im Stuttgarter Ring, am Beginn des letzten Abends, der „Götterdämmerung“:
„Weißt du, wie das wird?“
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In der Stuttgarter-21er-Dämmerung ist es schon ganz klar: es wird ein übles Chaos mit unvermeidlichen Umstiegen der Bahnkunden aufs Auto. Verkehrswende verkehrt. Quelle
Schlagzeilen heute
11 03. 23 09:56 (ergänzt am 12.3.)
Stuttgarter Zeitung:
a) Seite 1 „Stuttgart steht Bahnchaos bevor“
b) Lokalteil S.17 „Bahn sperrt wichtige Streckenabschnitte“
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Milliarden wurden und werden durch das Fehlprojekt Stuttgart 21 verpulvert anstatt die Infrastruktur instand zu halten. Jetzt soll Stuttgart über lange Monate durch Vollsperrungen abgehängt werden.
FAZ: Wegen technischer Probleme beim Bahnprojekt Stuttgart 21 wird es vom 21. April bis zum 29. Juli sowie im November und Dezember zu Vollsperrungen von Fern- und Regionalbahnstrecken im Großraum der baden-württembergischen Landeshauptstadt kommen.
Zur Erinnerung:
Bahnchef Grube: Stuttgart 21 bedeutet Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten, Stuttgart wird sonst abgehängt...
MP Teufel: “Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben. …Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.“
wie geplant?
10 03. 23 10:24
Bahn will Stuttgart 21 trotz Verzögerungen wie geplant eröffnen - FAZ
Die Bahn will alles daransetzen, dass Stuttgart 21 pünktlich fertig wird.
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Wie geplant? Mit dem Bahn-Verspätung-Betrieb? Mit 27/28/31 Minuten nach Ulm? Mit Gäubahn über den Flughafen? (Retro Blog 1.3.23)
Es kann nur eine Teileröffung geben, die wegen des Verspätungswesens nur sehr mangelhaft funktionieren kann. Der Kopfbahnhof muss als Ergänzung erhalten bleiben oder Stuttgart wird abgehängt.
Frage und Antwort
09 03. 23 21:33
„Nehmen die Stuttgart-21-Betreiber den Plan B „Umstieg 21“ des Aktionsbündnisses (Blog gestern) überhaupt zur Kenntnis?“
E-Mail von heute: „Nein, scheint mir eher nicht zur Kenntnis genommen zu werden. Ich denke das tun sie erst, wenn das Weitermachen aus anderen Gründen nicht mehr geht - und dann werden sie es als ihre eigene Idee vermarkten.“
Vernunft und Politik
08 03. 23 21:45
Dr. Werner Sauerborn und Dr. Ing. Hans-Jörg Jäckel, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21: "Umstieg21 - bleibt die Lösung" 251. Demo
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Wäre schön, wenn die Politik auf die Stimme der Vernunft hören würde.
Die Stimme des Profits und des Machterhalts setzt sich gegen alle Vernunft noch lange durch, zumindest bis zum unvermeidlichen Scheitern
Druckfassung, fehlt
07 03. 23 23:50
Auch in der Rede hat gefehlt, dass S21 bereits gescheitert ist, wie auch Werner Sauerborn gestern auf der Demo gesagt hat. Siehe Erläuterung zum Blogmotto:
Gemessen an den Zielen der Planung
und Bewerbung von Stuttgart 21
im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Kosten, Bauzeit u.a.
ist das Projekt schon längst gescheitert.
Retro Zeit und Kostenrahmen
06 03. 23 15:46
"Es gibt nur Vorteile"
Blog vom 30 01. 2010 23:45
Stuttgart - Bahn-Chef Rüdiger Grube hat am Freitagabend ein offensives Plädoyer für Stuttgart 21 und die ICE-Neubaustrecke nach Ulm gehalten. Das Milliardenprojekt könne im Zeit- und Kostenrahmen bis 2019 fertig werden, bekräftigt er beim Forum Stuttgart 21 unserer Zeitung.
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Herr Dr. Grube, glauben Sie das etwa selbst? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir Menschen aus dem Ländle und aus Stuttgart treiben solche hahnebüchenen Aussagen mehrheitlich vollends auf die Barrikaden. Wer bis jetzt noch nicht engagiert gegen Stuttgart 21 war, wird es jetzt.
Heute hat die alle vier Jahre stattfindende Bezirkskonferenz des DGB Baden-Württemberg mit sehr großer Mehrheit folgenden Beschluss gefasst:
Kein Stuttgart 21 !
Der DGB lehnt den geplanten Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu einem unterirdischen Tiefbahnhof ab. Stattdessen soll zügig die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs, sowie der Neubau der Strecke Stuttgart- Ulm angegangen werden.
Der DGB tritt dem Bündnis gegen Stuttgart 21 bei und unterstützt dessen Aktivitäten.
2044 / 2070
05 03. 23 23:11
(Blog gestern) Staatssekretär Michael Theurer (FDP): „Es sei „immer völlig klar gewesen, dass das Jahrzehnte dauert“.
Kommentar aus E-Mail: „Ob Herr Theurer damit auch die Fertigstellung von S21 gemeint hat?“
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„…immer völlig klar gewesen…?“ Wo ist eine Quelle?
Beleg der Zahl 2044 zur Demorede Rosenmontag. (Blog vom 3.5.22 „Wer bietet mehr?“)
Aus Rundmail Werner Sauerborn von heute: „Verkehrsexperte Karlheinz Rößler, der Kosten und Klimabelastungen des bisher Bilgertunnel genannten Projekts errechnet hatte, geht auf Basis empirischer Werte vergleichbarer Projekte allerdings von 10 Jahren Planungs- und 12 Jahren Bauzeit aus. Eine Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels wäre demnach frühestens Anfang der 40er Jahre zu erwarten.“
10 + 12 = 22 Jahre Bauzeit, bis Stuttgart 21 funktionieren (?) kann.
2022 plus 22 = Jahr 2044.
Operette: "Denn bei der Bahn geht's nicht so schnell"
04 03. 23 23:56
Verspätungen sind bei der Bahn an der Tagesordnung. Auch bei wichtigen Projekten stockt es. Die Bundesregierung macht nun eine überraschende Prognose zum Deutschlandtakt. Der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Staatssekretär Michael Theurer (FDP) aus dem Verkehrsministerium, sieht den für die Verkehrswende wichtigen Deutschlandtakt
erst 2070
vollständig umgesetzt. Der Deutschlandtakt werde „in den nächsten 50 Jahren als Jahrhundertprojekt“ umgesetzt, sagte Theurer dem ZDF laut Bericht vom Donnerstag. Es sei „immer völlig klar gewesen, dass das Jahrzehnte dauert“.
erheblich
03 03. 23 11:08
Post vom Landesamt für Denkmalpflege auf meine Anfrage vom 7.2.23 nach der Schutzwürdigkeit des Bonatzbaus nach Abriss und Entfernung,
zwei Wochen vor der Rosenmontagsdemo und meiner Büttenrede
„Natürlich wird das Gebäude durch die massiven Umbauarbeiten in seiner Denkmalsubstanz erheblich verändert, hier kann und muss ich auf das Planfeststellungsverfahren zu S 21 verweisen, welches diese Eingriffe in das Schutzgut Kulturgüter mit dem Planfeststellungsbeschluss rechtlich regelt. Welche Denkmalqualitäten nach Abschluss aller Maßnahmen dem verbleibenden Gebäude noch zugeschrieben werden können, wird erst mit Fertigstellung des Projekts beurteilbar sein.“
schäbig-falsch
02 03. 23 14:52
Verkehrsminister Winnie Hermann im Video https://www.youtube.com/watch?v=FgXTB_3KtRI,
S 21 sei immer „mit großer Mehrheit“ beschlossen worden. Das waren immer 75%, stimmt.
Winnie Hermann weiß natürlich, dass alle Parlamente in schäbig-falschen Blockabstimmungen die Mehrheit (bis auf die verquere, ungültige Volksabstimmung) der Stuttgarter verraten haben.
ambitioschwindelt
01 03. 23 11:50
FAZ: Thema: Bahn will Stuttgart 21 trotz Verzögerungen wie geplant eröffnen
Die Bahn will alles daransetzen, dass Stuttgart 21 pünktlich fertig wird. Das Ziel ist ausgesprochen ambitioniert, denn es gibt Probleme.
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Wie geplant? Mit dem Bahn-Verspätung-Betrieb? Mit 27/28/31 Minuten nach Ulm? Mit Gäubahn über den Flughafen?
Kli-S21-ma
28 02. 23 23:15
Baubürgermeister Pätzold: der große Klima-Blockierer
„Anlässlich des Besuchs von Klimaaktivist*innen bei dem Grünen Baubürgermeister Peter Pätzold verweist das Aktionsbündnis auf dessen besondere Rolle beim Konterkarieren der Klimaziele in Stuttgart. Mit Schlafsäcken, Schlafmützen und -masken ausgestattet hatten Klimaschützer*innen heute Morgen Pätzolds Büro besetzt und sich dort zum Schlafen niedergelegt.
Stuttgart ist aufgrund seiner Kessellage schon jetzt stark betroffen von Extremhitzetagen und -nächten. Alle Experten prognostizieren, dass diese Risiken allgemein und in Stuttgart besonders zunehmen werden. Die von Pätzold verbissen betriebene Bebauung des derzeitigen Gleisvorfelds mit einem neuen Stadtteil schränkt die nächtliche Abkühlung ein und bremst den Abfluss der Heißluft Richtung Neckar. Da kann die Bebauung noch so grün und autofrei sein, sie wird die Stadt im Sommer weiter aufheizen.“… Ganze PM des Aktionsbündnis
war Absicht (2)
27 02. 23 10:53
Mail-Rückmeldung zu meiner Büttenrede:
„Die Zeitverluste in Milliarden Minuten könnten den Baukosten in € entsprechen, von den laufenden Folgekosten ganz abgesehen.“
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„Zeit ist Geld“ oder/und Lebensqualität.
Zu den Beispielen 1 - 6 der Büttenrede mit verlorener oder verminderter Lebensqualität:
1 riesiger Umweg zu den Bahnsteigen oder zur Stadtmitte
2 verlorene Zeit und großen Ärger durch geplante Gäubahn-Kappung und
3 durch U-Bahn-Unterbrechungen und
4 durch stop and go
5 Umwege für Radler durch Wohngebiete
6 lange und öde Fußwege zum Park
war Absicht (1)
26 02. 23 17:10
Mail-Rückmeldung zu meiner Büttenrede:
„Da geht doch wohl schon die Ewigkeit oder das "Nie" am Horizont auf?“
RETRO (Hesse 3)
25 02. 23 10:32
Aus der Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse:
Stuttgart 21 und der Deutschland-Takt: Die passen zusammen wie ein Presslufthammer und eine Mozart-Sinfonie – das eine hat beim anderen schlichtweg nichts verloren – allem Propagandagerede zum Trotz wie z.B. (Originalton Thorsten Krenz, Bahn-Bevollmächtigter für Baden-Württemberg 2019 im Stuttgarter Gemeinderat): „Stuttgart 21 ist wesentliche Voraussetzung für den geplanten Deutschland-Takt“. Dafür hatte ich schon beim letzten Mal einen passenden Vergleich gefunden. Das ist wie: Das Nadelöhr ist wesentliche Voraussetzung für die Bewegungsfreiheit des Kamels!
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Die Bahn-Propaganda habe ich in meiner Büttenrede einen „haarsträubenden Blödsinn“ genannt. Der Info-Turm wird mitfinanziert von den Projektpartnern. Wo bleibt die „kritische Begleitung“?
RETRO (Hesse 2)
24 02. 23 10:18
Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Informatiker, Initiative ‚Deutschland-Takt‘, auf der 522. Montagsdemo am 27.7.2020
Liebe Stuttgarter Freund*innen, liebe Oben-Bleiber, liebe Unverzagte und Unentwegte im Kampf gegen Ignoranz und Profitgier,
bald, in einem Vierteljahr, jährt es sich zum zweiten Male: Da verkündete unser (Immer-Noch-)Verkehrsminister Scheuer den Deutschland-Takt: „Der Schienenverkehr soll pünktlicher, schneller, die Anschlüsse sollen direkter und verlässlicher werden.“ (Originalzitat vom Oktober 2018). Nach 21 Monaten und drei Gutachter-Entwürfen mit vielen bunten Zielfahrplänen wissen wir mehr und alles sieht so aus, dass von unseren schönen Hoffnungen auf eine Wende der deutschen Verkehrs- und Bahnpolitik nicht viel übrig bleiben wird. Schlimmer noch: Der Deutschland-Takt droht zu einem Füllhorn für neue Groß- und Megaprojekte zu werden.
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Das Füllhorn ist schon ausgeschüttet: „zweites S21“, Frankfurt…, die „Ignoranz und Profitgier“ bleibt deutlich.
RETRO (Hesse 1)
23 02. 23 22:26
Mit meiner Büttenrede am Rosenmontag 2023 auf dem Schlossplatz in Stuttgart wollte ich eigentlich den täglichen Blog beenden. Wenn kein gutes „Blogfutter“ zur Hand ist, werden - RETRO - alte interessante Blogs anstatt Vergessen aufgefrischt.
Blog vom 27.7.20
Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse
Deutschland-Takt – im Tunnel versackt
Gäubahn-Murks vor neuer Wende
Wahn in Stuttgart nimmt kein Ende
Vorspruch
22 02. 23 16:02
Vorspruch „…sonst steh ich auf dem Schlauch!“
Das Video der Rede, Beginn bei Minute 12:30
Büttenrede gestern
21 02. 23 19:44
Hier die Druckfaasung meiner Büttenrede gestern
https://www.bei-abriss-aufstand.de/wp-content/uploads/Rede-von-Siegfried-Busch-1.pdf
Das Video der Rede, die manchmal vom Skript abweicht, Dauer 12 Minuten, Beginn bei Minute 12:30
https://www.youtube.com/watch?v=Wqmue0mNJlY
2044
20 02. 23 10:23
(Beleg zur Demorede Rosenmontag.) Blog vom 3.5.22 „Wer bietet mehr?“
Aus Rundmail Werner Sauerborn von heute: „Verkehrsexperte Karlheinz Rößler, der Kosten und Klimabelastungen des bisher Bilgertunnel genannten Projekts errechnet hatte, geht auf Basis empirischer Werte vergleichbarer Projekte allerdings von 10 Jahren Planungs- und 12 Jahren Bauzeit aus. Eine Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels wäre demnach frühestens Anfang der 40er Jahre zu erwarten.“
_____________________________________
10 + 12 = 22 Jahre Bauzeit, bis Stuttgart 21 funktionieren (?) kann.
2022 plus 22 = Jahr 2044.
Zur Erinnerung:
Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
- 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
- 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
- 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
- 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
- 7. November: Option 2026
- 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
- 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
- 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040“
"das Ende ist noch weit"
19 02. 23 11:12
Stuttgarter Nachrichten:
Stuttgarts ewige Baustelle: Wenn der neue Bahnhof fertig ist, wird sein Umfeld umgebaut
Klar ist: wenn Stuttgart 21 in Betrieb gehen wird, wird dessen Umfeld keineswegs fertiggestellt sein.
_____________________________________
Die Zeitung mit ihrem Zweckoptimismus, ihrer Pro-S21-Ausrichtung schreibt natürlich „wenn“ und nichts übers „wann“.
Fazit
18 02. 23 11:58
Nachspruch der Büttenrede:
Es kostet sehr viel Zeit,
das Ende ist noch weit!
narri narro (16)
16 02. 23 18:53
Zu den Zeitkosten, den riesigen Zeitverlusten aller Menschen hört man von der Bahn und im Info-Turm nichts. Es geht ja um ein Jahrhundertprojekt, das wir wie ein unvermeidliches Naturereignis hinnehmen sollen, es geht um die angeblich „überragende Verkehrsbedeutung“. Christine Prayon sagte aktuell was ganz anderes: es geht nur um Geld und Profit von wenigen.
sehr!
15 02. 23 21:09
Aus E-Mail: Filmbeitrag von Chr. Prayon, seh- und hörbar auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=FgXTB_3KtRI
Da ist alles gesagt. Trüge ich einen Hut, ich zöge ihn vor dieser klugen Frau...
Narri narro (15)
14 02. 23 22:32
Turmforum: „Die Halle entspricht nach dem Umbau wieder viel mehr einer Kathedrale des Verkehrs. So wie Paul Bonatz es vor über 100 Jahren geplant hatte.“
Wer nur hat diesen haarsträubenden Blödsinn geschrieben? Vermutlich eine Werbeagentur, die auch ausführlich die „Magistrale“ wieder zum Leben erweckt. Die alten falschen Werbesprüche.
Neubaustrecke als Erlebnis
13 02. 23 21:13
Aus einer aktuellen E-Mail:
Schnellfahrstrecke nach Ulm:
hab ich jetzt 2 x hin & zrk benützt. Das erste Mal aus Neugier und in Gesellschaft. Manche Aha-Erlebnisse - insbesondere die grandiosen 9 Sekunden Filztalbrücke und der begeisternde Merklinger Hauptbahnhof. Die Fahrzeit verging wie im Nachtfluge...
Bemerkenswert, dass dieser IRE zwei Lokomotiven braucht und zwischen diesen beiden 50 Jahr alte D-Zugswagen gespannt sind. Man vermeide unbedingt den Besuch eines WCs...
Nun am Samstag wieder (meine Schwester wohnt in Ulm) und da wurde mir der Wahnsinn so richtig bewusst: gefühlte 4 Minuten fährt man "im Freien" und erfreut sich an der Vor-Alb und Alb-Landschaft. Ansonsten rast man im Tunnel oder Trog ohne Aussicht. Ist das die neue Form der Reisens - wie ein Gepäckstück von A nach B transportiert unter völliger Mißachtung von Mensch(lichkeit) und Kultur? Ist dann S21 erst mal fertig, dann kommen ja nochmal X-Tunnelkilometer dazu. Mit welcher Arroganz wird uns aufgezwungen, so zu reisen?
Nach Ulm jedenfalls nur noch über die alte Bestandsstrecke..
Narri narro (14)
12 02. 23 23:11
Die windige, laut Wahlleitung ungültige Volksabstimmung im Turmforum.
Helau (13)
11 02. 23 14:01
Büttenrede Rosenmontag, Vorspruch:
Ich steige in die Bütt
und wünsche mir viel Glück!
Wünscht alle Glück mir auch,
sonst steh ich auf dem Schlauch.
Helau (12)
10 02. 23 10:37
Zu diesem Bild aus dem Turmforum zitiere ich den S21-Vereinschef Bauer: „Dieses Projekt ist durch und durch ökologisch.“
Helau (11)
09 02. 23 11:31
Gestern hörte ich vom Demoteam, dass meine Büttenrede am Rosenmontag, 20. Februar, 18 Uhr Schlossplatz nicht wie zunächst gewünscht 15 Minuten, sondern nur 10 Minuten dauern darf. Da heißt es den schon geschriebenen Stoff im Blog gewaltig kürzen und streichen, z.B. den Vergleich mit dem gescheiterten Automodell.
Helau (10) zum ITS
08 02. 23 11:36
Viele Jubelfeiern auf dem Weg zur Schrägtiiefhaltestelle sind im Turmforum zu bewundern, zum Beispiel
- die pseudoreligiösen „Taufen“ mit der Hl. Barbara zum Baubeginn der Tunnels
- besonders komisch war die Jubelfeier zur Halbzeit der Betonpfeiler, großkotzig „Bergfest“ genannt.
Helau (9)
07 02. 23 11:33
(Abschweifung zum Turmforum, kurz ITS) am Beginn der Rede nach „Was aber les’ ich im INFO-Turm? Es sind nur noch 27 Minuten bis Ulm! Toll!“)
Im Info-Turm gibt es noch viel mehr tolle Botschaften:
Es wird im Bahnhof 50 Geschäfte geben „zur Versorgung der Reisenden“. Hoffentlich ist auch der Edelshop INTIMISSIMI dabei. Nicht nur toll für Männer, denen noch ein sinniges Reisepräsent fehlt, sondern auch toll für Frauen, wenn sie mit INTIMISSIMI ihrem Geliebten die Wohnungstür’ aufmachen!
Auch das 4-Sterne-Hotel ist sehr praktisch für die Reisenden und Reisendinnen, die wegen Verspätung den letzten Anschluss verpasst haben. Mir hat die Bahn statt Hotel aber lieber ein Taxi für 50 Kilometer gespendet, schon zweimal, stimmt echt! Toll! Wegen über 2 Stunden Zeitverlust bekam ich sogar die Hälfte der Fahrkarte zurück!
Das beste aber wird die neue Haupthalle sein. Ich zitiere aus dem Info-Turm:
- „Der denkmalgeschützte Bonatzbau…“ Die Stuttgarter Denkmalsbehörde (angefragt) sagt dazu…
- der Bahnhof „wird in den nächsten Jahren komplett modernisiert“
- das Empfangsgebäude prägt das Stadtbild und bleibt erhalten.“ Toll!
- „Das historische Empfangsgebäude …erhält im Innern ein neues Erscheinungsbild.“
- „Die Halle entspricht nach dem Umbau wieder viel mehr einer Kathedrale des Verkehrs. So wie Paul Bonatz es vor über 100 Jahren geplant hatte.“
Helau (8) (Rosenmontagsrede)
06 02. 23 18:23
Umleitungen, Ausfälle, Fahrzeitänderungen:
…„Demnach fallen mehrere Intercity- und Eurocity-Züge zwischen Stuttgart und München sowie Basel und München aus…“
Rosenmontagsrede (7)
06 02. 23 12:26
Mein Weg im Februar 2022 von Gleis 12 bis zum Haupteingang, Zeitverlust von über 10 Minuten statt 1 Minute wie vor Baubeginn!
Rosenmontagsrede (6)
05 02. 23 12:18
Weiter schrieb Bahnhofs-Oberhäupling Hantel im Sommer 2011:
„Während der Bauarbeiten wird der Querbahnsteig um 110 Meter von der Empfangshalle in das Gleisvorfeld gelegt.“
Siegfried Busch an Sven Hantel:
Diese 110 Meter bedeuten doch, dass ein Pendler fünf mal 220 Meter, also 1,1 Kilometer zusätzlich zurücklegen muss. Multipliziert um die Zahl der Reisenden ergibt das jährlich viele Erdumrundungen. Auf eine Bauzeit von 10 Jahren gerechnet sind das nach einer überschlägigen Rechnung 1.440 mal rund um den Äquator.
(Genaues Zitat siehe Memory 27).
Diese Zeitverluste sind längst schon eingetreten, vor allem durch die schikanöse Verlängerung auf rund 400 Meter! Der Pendler kommt zur Zeit auf 4 Kilometer, also etwa 40 Minuten in der Woche!
Rosenmontagsrede (5)
04 02. 23 23:30
Wer von uns hat wegen S 21 noch keine großen Zeitverluste gehabt? Bestimmt alle Zugfahrer, Benutzer der S- und U-Bahn, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, also wir alle!
Davon hört man aber von der Bahn nichts! Im Gegenteil:
Als Sven Hantel „Leiter Personenbahnhöfe“ war, hat er 2014 schwere Pannen von 2010 verschwiegen und sogar schöngeredet (Memory 27):
“Denken Sie an die Arbeiten an den S-Bahn-Rampen im Frühjahr 2010 Sie verlangen von uns ein hohes Maß an zusätzlicher Information und Lenkung der Reisenden. Die positive Resonanz unserer Kunden belegt, dass alle Maßnahmen gegriffen haben.
Da hab ich ihm geschrieben: „Ich erinnere mich allerdings an ein „vergessenes“ Signal und das daraus entstandene längere Chaos im S-Bahn-Verkehr, das in vielen Presseartikeln und wütenden Kommentaren ausführlich zur Sprache kam. Ist das etwa eine „positive Resonanz“ für alle Maßnahmen?“
Rosenmontagsrede (4)
03 02. 23 10:21
Eine halbe Stunde nur noch nach Ulm. Toll, toll, t0ll!!
Diese tolle Aussicht muss allerdings teuer bezahlt werden! Ich denke dabei nicht nur an die vielen Milliarden an Geld, sondern an die Zeit, die uns das tolle Stuttgart 21 gekostet hat. Also der Zeitgewinn mit unserem Zeitverlust bis heute und und noch viele Jahre dazu! Die Bilanz Zeit gespart / Zeit verloren.
Rosenmontagsrede (3)
02 02. 23 20:09
Es gibt Menschen und darunter viele Fachleute, die sogar an gar keine (funktionierende) Fertigstellung mehr glauben und Stuttgart 21 scheitert!
Ich meine ja, das Stuttgart 21 schon lang gescheitert ist! Wie das, es wird doch noch eifrig gebaut und 2025 soll es schon fertig sein! Es ist gescheitert, wenn man es an den Versprechungen der Projektwerbung misst wie doppelte Leistung, Bauzeit 9 Jahre, den Kosten usw.
Vielleicht verstehen wir das Scheitern von S21 besser, wenn wir es mit einem neuen Auto vergleichen.
= siehe Blogmotto oben und Blogeintrag gestern!
Rosenmontagsrede (2)
01 02. 23 13:59
Stuttgart 21 ist schon lang gescheitert, wie das neue Auto.
Ein Auto-Nachfolgemodell soll entstehen. Die Zielvorgaben für die Konstrukteure sind
- Entwicklungszeit bis zur Präsentation auf einer Automesse 3 Jahre
- neuer Komfort beim Einsteigen, mehr Platz im Innenraum
- Höchstgeschwindigkeit 150 Kmh
- Verbrauch 5 Liter
- Verkaufspreis 22.000 €
Sehr attraktiv ist dieses Auto!
Schon lang’ vor der Automesse, stand fest, dass diese Vorgaben niemals eingehalten werden können!
Vergleich mit S 21:
BAUZEIT - die Entwicklungszeit (Bauzeit) dauerte 10 statt 3 Jahre
BAHNHOF - Einstieg unbequem, der Innenraum viel kleiner als beim Vorgängermodell
LEISTUNG - Höchstgeschwindigkeit statt 150 nur noch 90 Km in der Stunde -
BETRIEBSKOSTEN - Benzinverbrauch statt 5 Liter 9 Liter -
KOSTEN - Verkaufspreis statt 22-tausend jetzt 58.000 tausend €
Das neue Automodell ist krachend gescheitert! Oder nicht?
Rosenmontagsrede (1)
31 01. 23 12:42
Beginn der Rosenmontags-Demorede, 1.Fassung
Nur noch 28 Minuten nach Ulm, toll, toll, toll!
Das hat uns die Bahn 2009 versprochen, genau 28 Minuten auf der Strecke Stuttgart - Ulm. Toll!
10 Jahre später hat Bahnhäuptling Krenz im Rathaus ein Papier ausgeteilt, ich war dabei: Nicht 28 Minuten Ulm, sondern 31 Minuten geht die Bahnfahrt.
Was aber les’ ich heute im INFO-Turm zu Stuttgart 21? Es sind nur noch 27 Minuten bis Ulm!
So ein toller Zeitgewinn, doppelt so schnell in Ulm mit dem ICE! Aber wann wird das sein? Eine gute Antwort steht im Struwelpeter: „Ja, das weiß kein Mensch zu sagen“.
ähnlich Europaviertel
30 01. 23 10:35
Rosensteinviertel Randbebauung
___________________________________
Zapf: „Das blockförmige s21-Renditeobjekt zeichnet die bekannte Nicht-Architektur des s21-Betongolds aus.“
ungenauer geht's nicht
29 01. 23 20:48
Wirtschaftswoche: „Eines Tages, wenn das um Jahre und viele Milliarden fehlgeplante Großprojekt Stuttgart 21 und der neue Hauptbahnhof fertig sind, soll der ICE die Strecke in rund einer halben Stunde schaffen.“
nochmals länger
28 01. 23 23:38
Stuttgarter Zeitung von gestern: „Die Bahn steht wegen der Wegeführung rund um die Stuttgart-21-Baustelle in der Kritik. Zu weit und zu kompliziert seien die Wege für Reisende von der Stadt zu den Gleisen und umgekehrt. Wegen des Baufortschritts droht weiteres Ungemach. Im Norden des bestehenden Bahnhofsgebäudes müssen Fahrgäste nochmals längere Wege zurücklegen, weil die Baustelle weiterwächst. Und am anderen Ende der Großbaustelle, im Bereich zwischen dem Ferdinand-Leitner-Steg und dem Planetarium, werden nun Fahrradfahrer und Fußgänger vorübergehend auf unbefestigtes Terrain geschickt.“
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300 Meter Schotterpiste, da sind Rollkoffer, Rollatoren, Rollstühle und Fahrräder besonders schikaniert. Mal wieder „best geplant“.
FAZ
27 01. 23 18:23
FAZ: Eine Jahrhundertchance für Stuttgart: Im neuen Rosensteinquartier auf dem S-21-Gelände gilt es, 85 Hektar Stadt in der Stadt neu zu bauen.
Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist durch die Lage im Talkessel an ihre Grenzen gelangt. Es gibt beinahe keinen Platz mehr für den Wohnungsbau und zur Ausdehnung. Eine neue Chance bietet das Bahnprojekt Stuttgart 21, wenn durch die Einweihung des im Bau befindlichen unterirdischen Tiefbahnhofs die heutigen Gleisflächen für den dann außer Betrieb gehenden Kopfbahnhof frei werden. Seit Jahren wird an dem neuen Stadtviertel geplant. In ihm sieht Städtebaubürgermeister Peter Pätzold (Grüne) eine große Chance für die Kommune: „Die 85 Hektar Fläche von Stuttgart Rosenstein ermöglichen es der Stadt, in zentraler Innenstadtlage ein neues gemischtes und nachhaltiges Stadtquartier zu schaffen und vor allem viele bezahlbare Wohnungen zu bauen.“
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Dass die Halbtiefschräghalteste nicht funktionieren kann mit der verlotterten
Verspätungsbahn, dieser zudem zu klein ist, muss der Kopfbahnhof erhalten bleiben, wenigstens einige Gleise in allen Richtungen. Umfaller Pätzold weiß auch, dass die 85 Hektar zum Teil bereits mit dem „Europaviertel“ bebaut sind und dass bezahlbare Wohnungen eher in den vielen Baulücken der Stadt entstehen könnten. Die „Jahrhunderchance“ ist mit der Jahrzehnte langen Stadtverwüstung und den Bürgerschikanen verbunden, zudem ist die „Einweihung“ von Stuttgart 21-Haltestelle noch in weiter Ferne!
Böhmermann war da
26 01. 23 11:00
Parkschützer: „Willst du mich verarschen Stuttgart?“: Jan Böhmermann flucht bei Tour durch die Stadt ... „Die Kesselstadt zeigt sich kaputt, zerpflügt und zerfurcht von dem wahnsinnigen DB-Bahnhofsprojekt ‚Stuttgart21‘“, schreibt der Satiriker und gibt zu bedenken, dass die gläsernen Oberlichter in anderen Städten innerhalb von drei Tagen wahrscheinlich „zugeschissen, beschmiert und kaputtgeschlagen“ seien. „In Stuttgart vertraut man offenbar auf die typisch-schwäbische Mixtur aus Volksdisziplin, Denunziationsgefahr und Polizeipräsenz“, lästert Böhmermann. ..."
Ergänzungen
25 01. 23 11:46
Der Blogeintrag von gestern war natürlich Realsatire, genauso wie der vom 12. Januar:
SWR 3: „Die Wahrheit ist, dass die Deutsche Bahn gar nicht so schlimm ist. Meistens sind die Züge halbwegs pünktlich, außer es ist Sabotage, Bahndammbrand, Personalmangel, Signalstörung, Türstörung, irgendwas im Betriebsablauf, Winter oder Freitag.“
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Fehlt Streik, ein vorausfahrender Zug, Warten auf entgegen kommenden Zug, Zug fällt aus… Alles selbst erlebt!
S 22
24 01. 23 23:24
Lehmanns Leben
Aber Stuttgart 21! Das dauert noch ewig, kein Wunder, ist ja ein Projekt der Deutschen Bahn. Angeblich soll der Bahnhof in Stuttgart 22 umbenannt werden, damit sie noch bis zum nächsten Jahrhundert Zeit haben.
Memento
23 01. 23 10:52
Großen persönlichen Einsatz seit Anfang von Stuttgart 21 bringt Jobst Knoblauch, auch finanziell durch die Portokosten vieler Einschreiben mit Rückschein an Wirtschaft und Politik. Hier leert er spontan seinen Kropf (auch im Blog von gestern!):
„Nichts wird gut bei S21!
Nichts wird gut mit dem Pfaffensteigtunnel (außer für Herrenknecht)!
Nichts wird gut mit einem Flughafenbahnhof in 26 m Tiefe und 200 m Entfernung vom Teminal!
Nichts wird gut, wenn man die Bahn und die Politiker einfach nur weitermachen lässt.“
Jobst Knoblauch
22 01. 23 21:02
Das Verfehlen der Klimaziele ist nicht meine Motivation, Gegner des Projekts Stuttgart 21 zu sein.
Was mich umtreibt, ist die Dummheit und Arroganz so vieler, eigentlich doch blitzgescheiter Leute,
- die selbst unwiderlegbare Argumente gegen S21 ausblenden,
- die nicht schamrot werden, unanständig viel Geld für eine kleine Haltestelle auszugeben,
- der Bahn in die Tasche lügen lassen,
- die mit Scheuklappen durch die Welt laufen,
- die nicht wahrnehmen wollen, dass der ausgebaute Kopfbahnhof die allerbeste Lösung ist,
- die auf die Lügenpropaganda der professionellen S21-Befürworter hereinfallen,
- die sich als "S21-Marionetten" der Tunnelbohrer-, Bau-, Beton- und Immobilien-Lobbyisten verhöhnen lassen,
- die ich seit Jahren als "beratungsresistente Faktenignoranten" betitle,
- die Getriebene ihres eigenen Versagens sind,
- die nicht merken, dass sie sich mit S21 total verrennen,
- die mit ihrem "Weiter so" kein Zurück mehr kennen,
- die mit ihrem Festhalten an dem katastrophalen Projekt den Unternehmern einen Gefallen tun,
- die - vermutlich als Gegenleistung - auf die Brosamen vom Tische der Herren hoffen und warten,
- die Gefangene ihres selbst erzeugten "eskalierenden Commitments" sind.
arglos
21 01. 23 23:58
Dr. Norbert Bongartz in seinem Beitrag zur MoDemo am 12.10.2015 zur Befindlichkeit vieler S21-Befürworter und resignierten S21 Gegner:
„…die „Ausblender“ oder die „Einsichts-Verweigerer“…Diese Leute haben keine Lust mehr, sich beunruhigen zu lassen oder weiter gegen S21 auf die Straße zu gehen. Ich finde, sie verhalten sich damit wie Friederike Kempner, auch der sogen. „Schlesische Schwan“ genannt, sie lebte von 1828 bis 1904,
„Arglos und harmlos durchs Leben hin – kommt mir das Böse nicht in den Sinn
Arglos und harmlos glücklich ich bin – hör ich das Böse, denk ich nicht hin…“
Diese Haltung ist unsere nicht! Würde sie doch in Konsequenz dazu führen, dass die Arroganz der Macht völlig freie Bahn erhielte. Statt uns mit der Macht des Faktischen – es wird doch gebaut – abzufinden, legen wir weiter unsere Finger in die wunden Punkte des blamablen Großprojekts, an dem sich die CDU + FDP-Landes-regierung einschließlich der zustimmenden SPD versündigt haben. Diese Parteien müssen heute mit der Hypothek dieser schweren „Erbsünde“ leben und inzwischen auch die Landes-GRÜNEN, die den Seitenwechsel von ursprünglichen Gegnern des S21-Projektes aus Feigheit vor ihrem Koalitionspartner oder aus Machtinteresse vollzogen haben, ohne dabei schamrot zu werden.
In letzter Konsequenz sind, wie ich finde, alle die „Ausblender“ oder „Einsichts-Verweigerer“, die sich in die Passivität zurückgezogen haben - ob bewußt oder unbewußt - bereit, sich und ihre Mitmenschen betrügen zu lassen…“
Motivationen
20 01. 23 22:31
Werner Sauerborn im aktuellen Rundbrief: „Ganz überwiegend dürfte das Engagement und der Durchhaltewillen der S21-Gegner*innen klimapolitisch motiviert sein.“
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Meine Hauptmotivation ist nicht die Klimapolitik, sondern es ist der Unsinn der Tunnelbauwerke, die keine Sicht auf Stuttgart mehr zulassen, die „optische Kastration“ der Stadt.
trifft's genau!
19 01. 23 11:53
eskalierendes Commitment
- es wurde bereits eine große Menge an Ressourcen (Geld, Zeit, Emotionen) investiert.
2. der eingeschlagene Weg ist nicht erfolgreich (negatives Feedback).
3. der Entscheidungsträger hat die Wahl, ob er mit weiteren Investitionen versucht, das Projekt und damit auch die bereits eingesetzten Ressourcen zu retten, oder sich komplett aus diesem Projekt zurückzieht.Die Mehrheit der Menschen entscheidet sich in einer solchen Situation dafür, an der einmal getroffenen Entscheidung festzuhalten und weiter zu investieren. Quelle
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Anmerkung von Jobst Knoblauch: „Die S21-Befürworter und deren beratungsresistente Faktenverweigerer sind das Paradebeispiel für dieses Syndrom.“
Deu Umw Hilf
18 01. 23 21:53
Südkurier gestern: “Die DUH fordert den Erhalt der Gäubahn und den Erhalt des Kopfbahnhofes in Stuttgart. Nur so sei die von der Bundesregierung geforderte Verdopplung der Personenkilometer im Bahnverkehr bis 2030 zu erreichen. Den Erhalt der Gäubahn, die den Stuttgarter Talkessel umfährt, sieht die DUH als Teil des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes des Landes…“
sorry
17 01. 23 21:58
kein Empfang
Demo Braunkohle in L. am14.1.23
16 01. 23 23:49
Super-Gau
15 01. 23 23:07
rottweil das-trojanische-pferd Der Dokumentarfilm „Das Trojanische Pferd – Stuttgart 21 der Film“ deckt die Hintergründe und Widersprüche von Stuttgart 21 auf. Der Titel „Das trojanische Pferd“ soll verdeutlichen, dass S21 ein vergiftetes „Geschenk“ ist und außerdem erhebliche negative Auswirkungen auf die Gäubahn hat. Und damit nicht genug: Es wird schon ein zweites, noch schlimmeres S21 geplant.
Das ist selten: Der renommierte Regisseur und Sachbuchautor Klaus Gietinger produziert, mit geringsten finanziellen Mitteln aus Spenden, einen professionellen Dokumentarfilm über Stuttgart 21. …
In der Filmankündigung heißt es: „Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte entwickelt sich nicht nur zum teuersten, sondern auch zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten. Immer mehr klimaschädliche, hochgefährliche Tunnel und immer mehr Geld sollen das Projekt retten. Die Kritiker hatten in allem recht: Der Bahnhof ist viel zu klein, gefährlich, extrem klimaschädlich, völlig untauglich für den Deutschlandtakt und führt zu mehr Autoverkehr.“ Eigentlich ist S21 ein Immobilienprojekt, das innerhalb der Bahn inzwischen als „Super-Gau“ gilt.
StZ vom Juni 2011
14 01. 23 15:27
„Jetztund - da die Bahnoberen samt den Spitzen von Landeshauptstadt und Landesregierung so viel Zwietracht, Wut und Tränen ins Nesenbachtal gebracht haben…“ (Beginn des Artikels vom 16.6.2011 von Gerhard Raff über Christian von Knapp, den „Vater der schwäbischen Eisenbahnen“. Abdruck im Bericht vom 31. Knappentag 2013.)
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Mit Baubeginn kamen die Beschwernisse der Bevölkerung durch Staus,Stadtbahnunterbrechungen und großen Zeitverlusten hinzu, auch ist Stuttgart 21 in Wirklichkeit schon krachend gescheitert.
aus 2020
13 01. 23 11:31
„Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.“ (Heinrich Heine)
Stuttgarter Denkmalpflege
Ergänzungen
25 01. 23 11:46
Der Blogeintrag von gestern war natürlich Realsatire, genauso wie der vom 12. Januar:
SWR 3: „Die Wahrheit ist, dass die Deutsche Bahn gar nicht so schlimm ist. Meistens sind die Züge halbwegs pünktlich, außer es ist Sabotage, Bahndammbrand, Personalmangel, Signalstörung, Türstörung, irgendwas im Betriebsablauf, Winter oder Freitag.“
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Fehlt Streik, ein vorausfahrender Zug, Warten auf entgegen kommenden Zug, Zug fällt aus… Alles selbst erlebt!
Wahrheit
12 01. 23 16:55
SWR 3: „Die Wahrheit ist, dass die Deutsche Bahn gar nicht so schlimm ist. Meistens sind die Züge halbwegs pünktlich, außer es ist Sabotage, Bahndammbrand, Personalmangel, Signalstörung, Türstörung, irgendwas im Betriebsablauf, Winter oder Freitag.“
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Bei den zwei zuletzt geplanten Bahnfahrten Stuttgart-Tübingen (weiter nach Mössingen) Abfahrt 11:23, wie gestern am 11.1.23 stand im Internet DB „Zug fällt aus“.
Desaster ist verhersehbar
11 01. 23 15:16
Kontext: „Umleitungen, Ausfälle, Verspätungen und Ärger bei den Fahrgästen sind die Folge, und allenthalben herrschen Zeit- und Kostendruck. Angesichts des Investitionsstaus, den die Ampelregierung von der Großen Koalition und den Vorgängerregierungen geerbt hatte, wird sich daran in den nächsten Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten nichts ändern.“
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Der zu kleine Tiefbahnhof (Schräghaltestelle) in Stuttgart mit den vielen Doppelbelegungen kann durch diese Mängel auf keinen Fall gut funktionieren geschweige einen Deutschlandtakt ermöglichen. Die Bahnkundschaft wird oft in den Tunneln warten müssen. Das wissen natürlich die informierten Befürworter und Macher und bauen trotzdem stur weiter. Sie werden schuldig, profitieren aber am Weiterbau. Der Kopfbahnhof wird deshalb weiter funktionieren müssen und erhalten bleiben. Alles wird viel schlechter!
Fassadismus
10 01. 23 17:07
Blick aus dem Busfenster
sehr schade,...
09 01. 23 12:06
…dass ich doch nicht heute Abend zur Demo kommen kann. Aber das Video ist für mich ein prima Ersatz. Dank an Eberhard Linckh, der mit seiner Frau Dr. Angelika Linckh eine tragende Rolle im Widerstand gegen das Bürgerverarschungs-Schadprojekt spielt.
dabei
08 01. 23 22:17
Morgen kann ich dabei sein (bis zum Beginn des Demozugs) und freu’ mich drauf, einigen Mitstreitern m/f/d zu begegnen.
Dieter Reicherter: "Zeitenwende im Filztal"
Martin Glemser: "Abstellbahnhof UT - die Zumutungen der Deutschen Bahn"
Schmeichelworte verkehrt ab 24.12.22
07 01. 23 23:12
die Deutsche Bahn und die Verspätungen
so unpünktlich wie nie
Chaos auf der Schiene
Deutschlands umstrittenster Bahnhof
Filstalbrücke wird Filztalbrücke
Klimaskandal-Projekt Stuttgart 21
Beton-und Stahlorgien
planmäßig zu Grunde gerichtete Deutschen Bahn
Filz statt Fils
05 01. 23 10:21
SWR: Symbol für Lug und Betrug: Filstalbrücke wird Filztalbrücke
Werner Sauerborn: „Das extrem klimaschädliche und energieintensive Großprojekt war von Anfang an auf Lug und Trug gebaut. Mangels Wirtschaftlichkeit hätte es nie gebaut werden dürfen. Schon die ursprünglich viel zu niedrig angesetzten 2 Milliarden Kosten konnten nur durch verfassungswidrige Mitfinanzierung durch das Land Baden-Württemberg und die eingerechneten Einnahmen durch erfundene Güterzüge, welche auf der Strecke verkehren sollten, gedeckt werden. Wenn das Projekt aber schon bei den ursprünglich angesetzten Kosten unwirtschaftlich war, so gilt dies umso mehr angesichts der jetzigen Verdoppelung der Kosten.“
Bürger gegen Schadmacht
04 01. 23 15:42
…“Angesichts der absehbar nie mehr endenden Probleme mit S21 und der Neubaustrecke muss jetzt die Blockade gegen die Diskussion von Alternativen aufgegeben werden.“… Quelle
olle Kamelle?
03 01. 23 10:35
OB Kuhn in der Heilbronner Stimme:
«Stuttgart hat in den letzten acht Jahren den Kurs hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadt eingeschlagen», sagte Kuhn weiter. «Im Bereich von Mobilität, Energie und Klimaschutz sind die Züge auf das richtige Gleis gestellt worden und fahren auch schon ab.» Diese Entwicklung sei unumkehrbar. Stuttgart habe sich nachhaltig verändert. (Blog vom 3. Dez. 2020)
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O nein Herr Kuhn! Die Züge sind mit S21 aufs falsche Gleis gestellt worden, die Vokabel „unumkehrbar“ war von Anfang an ein falscher Propagandaspruch. Wir Kopfbahnhofbefürworter sind von Ihnen sehr enttäuscht.
realistische Schätzung
02 01. 23 17:07
Aus SÖS-Memorandum vom 19.9.2022: Ein sechsgleisiger unterirdischer Kopfbahnhof soll das Kapazitätsproblem lösen. Ein Tunnel vom Flughafen bis Böblingen und weitere Tunnel Richtung Norden sollen den Deutschlandtakt (erst?) ermöglichen. Mit Ersterem, dem Pfaffensteigtunnel, wird eingestanden, dass 20 Jahre Planung der Mischverkehrstrasse auf den Fildern gescheitert sind. In Sachen Kosten und Fertigstellungszeitpunkt wurde schon immer gelogen. Zu den bisher zugegebenen 9,8 Mrd. € kommen nach Berechnungen von Karlheinz Rössler (der bisher immer richtig gelegen hat) weitere 5.5. Mrd. € hinzu.
Die neu geplante „Inkarnation des Unsinns“. THG= Treibhausgasemissionen
der Grund
01 01. 23 11:38
S21 weiter kein Thema
So schreiben Thomas Braun und Josef Schunder in ihrem Beitrag „Damit wird Stuttgart 2023 zu kämpfen haben“ über viel Wichtiges. Beim Thema Baustellen fällt ihnen die anstehende Opernsanierung ein. Stuttgart21, das dabei ist, die Stadt regelrecht zugrunde zu richten, ist ihnen nicht aufgefallen…“ (Rundmail Werner Sauerborn)
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Vermutlich beschweigen die beiden kritischen Redakteure das Thema nicht freiwillig. Direktive Chefredaktion der Stuttgarter Zeitung: Über Stuttgart 21 darf nicht kritisch berichtet werden.
Gruß zum Neuen
31 12. 22 10:39
Meiner Blogleserschaft Grüße und Wünsche!
Prognose zu Stuttgart 21: Es wird weiter gebaut trotz der unheilbaren Mängel.
Die Fertigstellung wird weiter verschoben.
Ohne-Ruhm-Kuhn
30 12. 22 23:11
3.3.2018
An Herrn OB Fritz Kuhn
Rathaus, Marktplatz
Stuttgart
per reitenden Boten (Fahrrad)
Die Steilvorlagen für OB Kuhn gegen Stuttgart 21
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,
es liegt mir daran, Sie an nur drei Weichenstellungen zu erinnern, die eigentlich den Projektabbruch hätten bewirken müssen:
- Blog gestern „Ruhm dem Kuhn“. ((Allerdings hat der OB gegen den Beschluss des Weiterbaus keinen hartnäckigen Einspruch erhoben.))
3. Die um 4 Jahre verschobene Fertigstellung. Und Sie wissen aus Erfahrung, dass es vermutlich noch Jahre länger dauern wird, wo der Stadt und ihren Bürgern schwerste Behinderungen und Belästigungen zugemutet werden. Das überschreitet jedes Maß und müsste den möglichen und viel besseren Abbruch/Umstieg auslösen. Sie lassen aber den verfahrenen Karren laufen.
Was den von Ihnen befürchteten Imageschaden bei Projektabbruch anlangt: der ist schon da und wird je länger je größer.
Mit freundlichen Grüßen
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zu 2., Stand 2022:
Bewerbung des Projekts: Unterbrechung zwei Wochen in den Ferien
Realität: 8 Jahre + x
8 mal 52 Wochen geteilt durch 2 = 208 mal 2 Wochen
Ruhm dem Kuhn...
29 12. 22 21:56
…und pfui der Lügenbahn! Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“ Hier wurde wieder das üble Spiel der DB Bahn offenbar, die Projektpartner und die Bevölkerung zu täuschen und zu übertölpeln und das Schadprojekt S21 auf Teufel und Kommraus zum Schaden von Stadt und Bahn weiter zu treiben.
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Die unheilbaren Mängel bleiben und haben schon jetzt für das Scheitern des Projekts geführt, siehe Blogmotto. Obiger Text stand schon zweimal im Blog, März 18 und Dezember 20.
Jahresrückblick SWR
28 12. 22 13:17
Quelle: „18. März Der Aufsichtsrat der Bahn billigt weitere Mehrkosten für "Stuttgart 21". Die Kosten erhöhen sich auf 9,15 Milliarden Euro. Das sind weitere 950 Millionen Euro mehr als zuvor veranschlagt.“
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Damit ist die Unwirtschaftlichkeitsgrenze ( "Stuttgart 21 rechnet sich für uns bis zu Baukosten von 4,8 Milliarden Euro, Bahnchef Rüdiger Grube, 11. Oktober 2010) noch mehr überschritten worden.
Ein schwerer finanzieller Klotz auch für kommende Generationen! Bahnvorstand Lutz ist immer zustimmend aktiv gewesen und rückt auch als Bahnchef nicht vom Desaster ab.
ARTE vom 22.12.22
26 12. 22 23:28
Chaos auf der Schiene
Die Deutsche Bahn und die Verspätungen
Verfügbar 1 Jahr!
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Diese Doku habe ich noch nicht angesehen, sie bleibt wohl noch lang aktuell!
wird immer größer
25 12. 22 00:06
„Stuttgart 21 ist die größte Blamage der deutschen Eisenbahngeschichte.“
Schmeichelworte verkehrt ab 11 12 22
23 12. 22 18:14
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei.
Zugunsten des hoch umstrittenen Projekts Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Kontext-Wochenzeitung am 30.3.2022: „Wird ein Produkt jedoch zu euphorisch oder zu penetrant beworben, kann das auch nach hinten losgehen.“
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- Inkarnation des Unsinns
- schaffe, schaffe, ewig baue
- Armutszeugnis
- TGV fährt, ICE nicht
- zweites Stuttgart 21
- S21 wirft seine Schatten voraus
- Gäubahn-Märchen der s21-Fanatiker
- die Betonpiste in das Klimadebakel
- bestfehlgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Variante
- Deutschlands umstrittenster Bahnhof
Lotterbahn
22 12. 22 20:58
deutschlandfunk: zuege-der-deutschen-bahn-wohl-so-unpuenktlich-wie-nie
…“Demnach lag in den Monaten Mai bis September die Pünktlichkeitsquote auf vielen Strecken im Fernverkehr lediglich bei 50 bis 60 Prozent. Die Entwicklung sei nach Auffassung der Bundesregierung nicht zufriedenstellend, heißt es in der Stellungnahme.“…
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„Pünktlich wie die Eisenbahn“ galt bei uns zu Kaisers Zeiten und gilt heute noch in der Schweiz und Japan. Der geringe Zeitgewinn der Neubaustrecke wird durch Unpünktlichkeit und fehlende Direktanschlüsse negativ.
oberirdisch!
21 12. 22 12:14
Heute in Kontext (in Paris und anderswo) „Wo die Gleise den Bahnhof verlassen, sind sie überbaut von einem vielgeschossigen Gebäude…“
(Fest-)Theorie und Praxis
20 12. 22 23:27
kopfbahnhof-21.de: …„Hohn und Spott einerseits, aber auch schlimmste Befürchtungen hat der blamable Start der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm (NBS) ausgelöst. Kaum waren die Jubelreden gehalten, die Scheinwerfer erloschen und die verantwortliche Prominenz wieder in ihre Chefetagen zurückgekehrt, begann das Chaos auf der Strecke: Züge von Ulm nach Stuttgart blieben im Tunnel liegen, Reisende mussten mit Heißgetränken versorgt werden. Statt 15 Minuten Fahrzeitgewinn hieß es zurück nach Ulm, um dann mit einer Stunde Verspätung über die Bestandsstrecke am Stuttgarter Hauptbahnhof anzukommen,..
… erforderlich ist daher eine Betriebspause. Neustart erst, wenn ein zuverlässiger Betrieb sichergestellt ist …“
leider
19 12. 22 11:40
Tweet aktuell:
„Das interessante ist eben, TGV fährt, ICE nicht. Sitze jetzt ca 2 Stunden im Zug und warte, dass die Neubaustrecke nach Ulm freigegeben wird. Gesperrt wegen eines defekten Zugs. Für geplante 45 Minuten bin ich dann gut 3:30 unterwegs. Die DB ist leider nur noch ein Armutszeugnis. ..."
ein Mailist von heute
18 12. 22 23:22
„Wir kippen das Ding noch . Da bin ich mehr denn je überzeugt.“
kein Sinn in
17 12. 22 23:28
Leserbrief
„Die Inkarnation des Unsinns wird mit der Schnellstrecke nach Ulm fortgesetzt…
Stuttgart 21 … wird nach meiner Einschätzung wahrscheinlich nie vollendet werden. Es wird eine ewig hässliche Baustelle im Herzen von Stuttgart bleiben.“
Ulrich Pfeiffer, Schwetzingen
Post von Jobst Knoblauch
16 12. 22 15:50
Sehr geehrter Herr Auhagen !
Wieso brauchen wir in Stuttgart eine schäbige, schräge Tiefhaltestelle mit all ihren vielen - teils lebensgefährlichen - Mängeln, wo es doch einen seit 100 Jahren bestens funktionierenden Kopfbahnhof gibt, der nach den Plänen von Vieregg & Rößler auf 29 Bahnsteigkanten für 72 Zugfahrten in der Hauptverkehrszeit ausgebaut werden kann zu einem Preis von weniger als dem des Pfaffensteigtunnels ???
Der beiliegende Brief (hier lesen) ging an die ca. 30 Regierungsmitglieder in BW und an die Oberbürgermeister der großen Städte an der Gäubahn.
Für mich ist klar: O B E N B L E I B E N
Viele Grüße
Jobst Knoblauch
Lugabeitl in Ulm
15 12. 22 23:31
Kurzfilm von Klaus Gietinger
Schmeichelworte am 11.12.22
14 12. 22 21:53
(bei der Einweihung der Neubaustrecke am 11.12.22)
- Brückenschlag für starke Schiene
- lässt Europa stärker zusammenwachsen
- Revolution für das Bahnfahren
- ein guter Tag für Europa, für Deutschland, für Baden-Württemberg, für die Menschen
- Blick in die Zukunft der Eisenbahn in Deutschland
- Stuttgart und Ulm rücken näher zusammen
- freie Fahrt auf der Neubaustrecke von Stuttgart (?) nach Ulm
Zeitersparnis
13 12. 22 11:03
Zur „Mega-Panne“:
„Züge hatten mitunter mehr als eine Stunde Verspätung…
Fahrgästen, die lange Zeit in einem Tunnel feststeckten, wurde ein Heißgetränk als Entschädigung angeboten.“
Mega-Panne auf ICE-Neubaustrecke
12 12. 22 20:55
Zapf: „Pofallas Erben sorgen für die Abschreckung von Bahnkunden ab dem ersten Tag,..“
bP =
11 12. 22 23:28
= blöde Planung
Unsinn auf den ersten Blick. Es fehlen die überlangen Tunnelstrecken mit negativem Reiseerlebnis, Gefahrenpotential und Energieverschwendung.
Schmeichelworte verkehrt ab 25.11.22
10 12. 22 19:38
SoDa-NBS
Albtraum • Super-Klima-Killer s21
bestfehlgeplanter Dauerschaden für den Schienenverkehr
die Atemluft ruiniert
Bernhard Bauer ungekrönter Lügenkönig
faktenbefreite s21-Narrative (der Befürworter)
Albtraum
09 12. 22 14:23
FAZ
aktuell
08 12. 22 10:31
Waiblingen: Zugausfälle und Verspätungen: Ein Vorgeschmack auf die Ineffizienz von Stuttgart 21?
Ankündigung
07 12. 22 13:23
StZ: „…reduziert sich die Reisezeit auf der Schiene zwischen Stuttgart und Ulm um eine Viertelstunde.“
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Einschränkungen:
- wenn tatsächlich energieverschwendende 250 km/h gefahren werden
- in Stuttgart sind schon mal 10 Minuten für die überlangen Fußgängerzugänge verbraucht, noch jahrelang!
- die unberechenbaren Verspätungungen…
- gibt es zuverlässige und sinnvolle Anschlüsse in Ulm?
Nikolaus schwingt die Rute
06 12. 22 12:30
Jobst Knoblauch Hexenwegle 9 78234 Engen
Engen, den 6.12.2022
An den Südkurier Konstanz
Artikel: Wird doch alles gut mit Stuttgart 21?
Nichts ist gut bei Stuttgart 21!
„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ Anders lassen sich die Äußerungen des Herrn Bauer nicht einordnen, weil er ja schließlich Vorsitzender des Bahnprojektvereins Stuttgart-Ulm ist. Nun kommt also zu einer verlogenen und betrügerischen DB AG noch ein mit öffentlichen Mitteln geförderter Verein, der alle kritischen, teils lebensgefährlichen Tatsachen von S21 geflissentlich ausblendet. Und der Südkurier gibt dessen Geschwafel viel Platz. Wann stellt der Südkurier den S21-Gegnern den gleichen Platz zur Verfügung? Aber Tatsachen will man bei den Redakteuren nicht hören, es sei ja sowieso alles gelaufen. Nächste Woche findet die 640. Montagsdemonstration gegen S21 statt. Selbst die brisantesten Kritikpunkte werden in den Zeitungen verschwiegen. Das läuft unter dem Thema „Pressefreiheit“.
war krank
05 12. 22 21:20
Blogpause morgen zu Ende
schön- und falschgefärbt!
26 11. 22 11:49
Bahnprojekt Stuttgart–Ulm | Landeshauptstadt Stuttgart
„Stuttgart 21 ist ein Verkehrsprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Insgesamt fast 60 Kilometer neue Bahnstrecke sowie drei neue Personenbahnhöfe (Hauptbahnhof Stuttgart, Bahnhof Flughafen/Messe sowie die S‐Bahn‐Station Mittnachtstraße am neuen Stuttgart Rosenstein und ein neuer Abstellbahnhof in Untertürkheim sorgen dafür, dass der Bahnknoten Stuttgart leistungsfähiger wird.
…Aus dem Stuttgarter Kopfbahnhof wird ein leistungsfähiger Durchgangsbahnhof, der in etwa elf Metern Tiefe verläuft. Das bestehende Bahnhofsgebäude mit der großen Halle und dem Turm bleibt erhalten und bekommt eine neue Bahnsteighalle. Kurze und barrierefreie Wege ermöglichen schnelles Umsteigen. Mit dem neuen Bahnhof Flughafen/Messe erhält die Region südlich der Landeshauptstadt Anschluss an den Fernverkehr und den Regionalverkehr.“
Milkmaid? 195?
25 11. 22 19:56
StN Seit mehr als sechs Jahren ist das Stadtbahnliniennetz zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof unterbrochen. Wie lange müssen Fahrgäste noch mit Einschränkungen zurecht kommen?
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Offizielle Bewerbung des Projekts: Unterbrechung zwei Wochen in den Ferien
Realität: siebeneinhalb Jahre + x
7 mal 52 Wochen plus 26 Wochen geteilt durch 2 = 195 mal länger als 2 Wochen!
Schmeichelworte verkehrt ab 14.11.22
24 11. 22 22:48
Verrohrpostung
s21-Katastrophen-Gebiet
Bahnhofsneubau ein Dauerärgernis
alles andere als „günschtig“
Tunnel-Wahnsinn nimmt kein Ende
anders gesagt
23 11. 22 22:14
„Am 11. Dezember will die DB mit großem Tamtam die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm eröffnen. Im Grunde ebenso ein Skandalprojekt wie Stuttgart21 auch.
…Die Neubaustrecke (NBS) ist ein Klimaskandal, sie stellt ein nicht akzeptables Sicherheitsrisiko dar, und sie ist, wie Stuttgart 21, durch dreisten Betrug zustande gekommen…“ (W. Sauerborn) PM
beides nicht!
22 11. 22 23:24
Winfried Hermann 2011:
„Die Neubaustrecke hätte nie gebaut werden dürfen“
_____________________________
Auch nicht die Schräg-halbtief-S21-Haltestelle!
Unsinn
21 11. 22 23:46
FAZ: Stuttgart 21 ist noch nicht fertig. Aber von Ulm nach München geht es künftig etwas schneller: Zwischen Wendlingen und Ulm können die ICEs jetzt 250 Kilometer pro Stunde fahren.
___________________________________
Da bleiben schon Fragen…
Obermurks mit Ansage
20 11. 22 15:15
StN: „Tage der Gäubahn-Direktverbindung Zürich-Stuttgart bis zum Hauptbahnhof sind gezählt. Von Mitte 2025 an ist für die IC- und die Regionalzüge wohl in Stuttgart-Vaihingen Endstation, weil Gleise im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 in der City gekappt werden. Frühestens 2033 soll der neue Anschluss über den Landesflughafen in in den Tiefbahnhof fertig sein. Die Gäubahn-Anrainerkommunen sehen sich und Tausende Pendler und Fernreisende mit dieser Planung abgehängt. Oberbürgermeister mit CDU- und Grünen-Parteibüchern entlang der Strecke wollen ihren Protest daher nun auf die Straße tragen. „Wir wollen zum Hauptbahnhof“, heißt die Initiative, der sie sich angeschlossen haben…“
________________________________
Die Deutsche Bahn AG hält die gravierende Verschlechterung „für ausreichend“, auch die zeitraubenden Zugänge im Hauptbahnhof. Die unfähige Lügen-AG handelt wie ein Feind der Reisenden, die Politik versagt.
wird alles ignoriert
19 11. 22 16:27
new through station
18 11. 22 12:16
„First train ride in the new through station of Stuttgart 21. Bahnprojekt Stuttgart–Ulm.“
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Auch auf Englisch hinausposaunt (YouTube) stimmt es nicht, auch wenn dabei das Jahr 2025 genannt wird.
engagiert und kreativ
17 11. 22 20:57
Aus meiner Sammlung von Widerstands-Cds und DvDs:
Zumeist aus den Jahren 2009 bis 2014. Der aktuelle Film „Das trojanische Pferd“ hat die UA nächsten Montag, Vorschau hier.
aus einer aktuellen E-Mail
16 11. 22 20:22
„In Deutschland lässt sich kein gezieltes Vorankommen mehr verlässlich planen.“
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Das ist nicht aktuell, sondern gilt schon Jahrzehnte wegen „Schaden in der Oberleitung“ und wird auch noch lange dauern. Die Unpünktlichkeit wird mit Stuttgart 21 größer werden durch Doppelbelegungen, Verspätungen, Störungen.
PR-Text
15 11. 22 21:34
FAZ: Stuttgart 21 : Alles andere als „günschtig“
Die Bahn will ihr Netz modernisieren. Ein Blick nach Stuttgart zeigt, wie sie es nicht tun sollte. Stuttgart 21 ist ein Fass ohne Boden. …"
Anmerkungen von „Zapf“:
„Der wöchentliche €DU-Sold-PR-Text
Alles andere als „günschtig“!??
- Kein Wort zu 28 Jahren politisch motivierter s21-Fehlplanung.
Kein Wort zu 28 Jahren systematischer Kostenvertuschung an Merkels MultiMilliardenGrab s21.
Kein Wort zu 28 Jahren organisierter Wirtschaftskriminalität beim größenwahnsinnigen Immobilienprojekt s21.
Von wegen!
14 11. 22 13:36
“Das komplexeste und größte Infrastrukturprojekt Europas“
(gefunden bei YouTube Stuttgart 21).
Das ist wie immer inkompetente Propaganda in gewohnter Vernebelungsmanier.
Dazu Infos von R.-P. B.: „In London ist die Elizabeth-Line (bislang unter "Crossrail" bekannt) gerade erst in den letzten Eröffnungsvorgängen, wofür der nördliche Bereich der Londoner Metropole in West-Ost-Richtung (quasi eine Art "Neue Stammstrecke") für knapp 20 Mrd. Pfund komplett neu untertunnelt worden ist …
Blick nach Paris zum "Grand Paris Express“, da werden in den nächsten 10 Jahren die bereits ca. 220 km Streckenlänge der bisherigen Metro mit neuen 200 km nahezu verdoppelt, mit einer Art Doppelring-Metro im S-Bahn-Halteabstand-Format in den Vororte-Regionen komplett um Paris herum. Preislich veranschlagt liegt die Sache bei gut 35 Mrd. Euro und an einigen Linienführungen wird auch schon fleißig gebaut.
Da ist das mit Stuttgart doch relativ dilettantischer Kinderkram ohne Tauglichkeitsgarantie ... ! (man stelle sich nur den Züricher Hauptbahnhof, oben 16 Kopfgleise plus 8 unterirdische Durchgangsgleise, um seine oberen Gleise amputiert vor …)“
Schmeichelworte verkehrt seit 14.10.22
13 11. 22 10:10
der ganz normale s21-Wahnsinn
Wirrwarr aus Kränen, Zäunen, Tunneln und Brücken
Stuttgarter Jakobsweg
Jeder Stuttgarter hasst diesen Tunnel.
das ewige Gefasel
schönfärberische Publikationen
Informationsverbiegung
dilettantischer Kinderkram
leider nicht von mir
12 11. 22 11:39
Die kenntnisreiche und witzige Satire von gestern wurde mir zugemailt mit ausdrücklicher Blog-Erlaubnis. Der Verfasser kommentiert: „Jedes Mal, wenn ich mit dem Rad von uns zum Neckar fahre (häufig), komme ich durch die Jägerstraße, an der IHK vorbei und kann den Zorn über das "Schwallbauwerk" (ist es dafür da?) kaum zügeln.
Da hilft nur noch Satire…“
(Die Email eines S-21- Kritikers aus Schwäbisch Gmünd ist beim Bearbeiten verschwunden, bitte nochmals senden.)
zum 11. 11.
11 11. 22 20:49
Architekturpreis „Premio Hof.Ing“ vergeben
(Zum Blog von gestern): „Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen ist, wurde gestern der weltweit höchstdotierte Architekturpreis Premio Hof.Ing. vergeben.
Die Jury … hob in ihrer Würdigung besonders die unübertrefflich klare Linienführung des neuen Bauwerks hervor. Dem Kunstgebäude am Schloßplatz nachempfunden, sei es aber in der Formgebung noch viel klarer und ausdrucksstärker.“ …
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Die ganze Satire bei zum Blog aktuell.
Funktion?
10 11. 22 23:03
(Zum Blog von gestern) Im Herzen der Stadt an der Jägerstraße steht dieses architektonische Schmuckstück. Es gehört vermutlich zu den oberirdischen Bauten von Stuttgart 21. Seine genaue Funktion ist noch unbekannt..
Oben das „Weinberghäusle“ der IHK, wo das Fortschrittsprojekt S21 vielleicht weiter verfolgt wurde.
erratisch
09 11. 22 23:54
Auflösung morgen
Filmvorschau
08 11. 22 16:33
Trailer vom Film
cancelled u.a.
u.a.07 11. 22 20:05
Heute Bahnfahrt von Stuttgart - Nord nach Mössingen:
2 Fahrkarten lösen mit Eingabe der Bahncardnummer für das Bonuspunktekonto 14:32
Wegdauer vom S-Bahn Gleis 102 bis Bahnsteig 14 15:50
Zug um 11.23 fällt aus!
Auf Großpostern: „Freuen Sie sich auf den neuen Bonatzbahnhof!
vom Paulus zum Saulus
06 11. 22 08:31
MdB Winfried Hermann (heutiger Verkehrsminister):
„S 21 ist ein absurder Fall von volkswirtschaftlichem Wahnsinn, der aus betriebswirtschaftlichem Kalkül nicht gestoppt wird.“
(Frankfurter Rundschau 19.12.2009)
„Dieses Bahnhofsprojekt ist mit Abstand das größte, das teuerste, das riskanteste und das dümmste Projekt in der Geschichte der Eisenbahn.“
„Und dieser Schwachsinn ist überall geplatzt, überall haben sie gemerkt, dass es teuer und unsinnig ist und vor allem nicht kunden- und fahrgastfreundlich. Nur in Stuttgart haben sie bis zum heutigenTag an diesem Blödsinn festgehalten.“
(W.Hermann auf der Montagsdemo am 11.01.2010)
„Stuttgart 21 ist Betrug“
W, Hermann in der WELT 2010
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Blog vom 24.10.22:
Verkehrsminister Hermann im Lenkungskreis zum „Pfaffensteigtunnel“ im Oktober 2022:
„Was wir nicht brauchen, ist mehrere Jahre Prozesse führen, ehe gebaut werden kann“, sagte Hermann.
___________________________
Spricht Hermann tatsächlich für die Realisierung des unnötigen und schädlichen Pfaffentunnels? Das macht mich fassungslos!
Stern. SZ u.a….
05 11. 22 23:03
…alle druckten den alten falschen Käse aus der Befürworterpresse StN ab:
Mit dem neuen Tiefbahnhof erhalte die Stadt an zentraler Stelle Flächen zurück, führte Ingenhoven aus. "Stadtteile, die über 100 Jahre getrennt waren, werden jetzt miteinander verbunden."
s'brennt, wo man's net denkt
04 11. 22 23:49
Brandursache war vermutlich ein Kurzschluss in der Beleuchtungselektrik eines Zeigers.
aus 2011 (6)
03 11. 22 14:06
Stuttgart 21 schadet dem Schienenverkehr, weil
ein umfassender integraler Taktfahrplan unmöglich gemacht wird
es einen Rückbau von Infrastruktur bedeutet
Zuwächse im Schienenverkehr auf Dauer verhindert werden
viele Engpässe ständig zu Verspätungen führen
es viel mehr kostet und weniger leistet als ein ertüchtigter Kopfbahnhof
man das Geld nur einmal ausgeben kann
Boris Palmer 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.51
aus 2011 (5)
02 11. 22 21:13
Die meisten Autoren sind noch aktiv im Widerstand, ein paar sind abgetaucht, ganz wenige haben die Fronten gewechselt.
aus 2011 (4)
01 11. 22 23:29
Herausgegeben von Wolfgang Schorlau.
Die verantwortlichen Befürworter (Täter) von Stuttgart 21 haben die stimmigen Argumente missachtet. Das Projekt ist deshalb schon lang gescheitert (Blogmotto).
aus 211 (3)
31 10. 22 12:56
Zum Kopfbahnhof:
„Man fährt nicht in einen Tunnel ein. Ankommen und Wegfahren und das Abschied nehmen sind wichtige Lebensereignisse, das sollte nicht unter der Erde stattfinden. … Man kann, und das halte ich für sehr wichtig, auf der gleichen Ebene umsteigen. …Man kann in aller Ruhe einsteigen.“
Gangolf Stocker 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.39
aus 2011 (2)
30 10. 22 22:02
„Die Politiker haben nicht an die Menschen gedacht, als sie entschieden, den Bahnhof zu kastrieren, ihm die Flügel abzuhacken… sie haben Gefühle missachtet…“
Joe Bauer 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.34
aus 2011 (1)
29 10. 22 21:16
„Wer weiß, ob Stuttgart 21 nicht die beste Lösung ist.“
Der „unheilbare Mangel“ sei der vorausgehende Hauruck-Prozess, der sie auf Dauer demokratisch diskreditiert habe.
Andreas Zielke 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.29
Untergeher damals und heute
28 10. 22 22:56
Blog vom 31.3.2018: Immer noch wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“ eingeblendet.
Das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“:
1912 das größte Schiff der Welt
Bauzeit von 1908 bis 1912
Linienschiff und Luxusdampfer
4 Schornsteine
Bestelldatum 1. August 1908
Länge 269,04 m, Breite 28,19 m
Maschinenleistung 51.000 PS
Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen
sie hatte 2.224 Passagiere
_________________________________
War da noch was? Das Wichtigste fehlt wie bei den „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)
(Link ist nicht mehr aktiv, sie sind aber einzeln in alten Blogs von 2017 Inder Navigation (Mai) zu finden.)
Ergänzung zu gestern
27 10. 22 13:00
Mittwoch, 9. Juli 2008
Offener Brief
„Der Blinde redet von der Farbe“
(Memory V)
An Herrn
Dr. Wendelin Wiedeking
Porsche AG
„Was Sie gar nicht erwähnenswert finden: täglich werden über 300.000 Bahnreisende unter Stuttgart durchfahren. Unter der Erde. Dem „wirtschaftlichen Erfolg“ wird die Reisequalität und die Sicht auf Stuttgart geopfert, dazu ein Großteil des berühmten Bahnhofsgebäudes und ein zentrales Stück Schlossgarten. Es geht der Lebensqualität an den Kragen - eine der besten Standortfaktoren von Stuttgart.“
böser Verdacht
26 10. 22 13:12
Der Zugausfall am Sonntag (Blog gestern) machte vier Autofahrten von insgesamt über 50 km notwendig. Sollte Stuttgart 21 je in Betrieb gehen, wird statt der angekündigten Einsparungen an PKW-Kilomuntern vermutlich das krasse Gegenteil eintreten. Verschwiegene Absicht im Autoländle?
Blog vom Januar 2011:
„Je schlechter die Bahn funktioniert, desto besser für das Auto. Das gilt für den Regionalverkehr genau so wie für den Fernverkehr und den Güterverkehr. Besonders exponierte Befürworter mit eigenen Statements auf der Herz-Seite sind die Herren Zetsche und Wiedeking (Daimler und Porsche).
Oft genug hat es sich schon gezeigt, dass in Deutschland die Gesundheitspolitik von der Pharmalobby und die Energiepolitik von der Atomlobby maßgeblich bestimmt werden… Eine schlechte Bahn ist im Interesse der Autolobby - das miserable Bahnprojekt Stuttgart 21 erscheint so in einem anderen Licht.“
unser Zug am Sonntag
24 10. 22 23:22
lieber lachen
24 10. 22 22:42
Verkehrsminister Hermann im Lenkungskreis zum „Pfaffensteigtunnel“:
„Was wir nicht brauchen, ist mehrere Jahre Prozesse führen, ehe gebaut werden kann“, sagte Hermann.
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Spricht Hermann tatsächlich für die Realisierung des unnötigen und schädlichen Pfaffentunnels? Das macht mich fassungslos! Aber noch lieber lachen über die Bilger-Reisen.
Der Jubilar im Festgewand
23 10. 22 10:41
Foto Schäferwelt
Tunnelbauerinnen...
22 10. 22 11:4322 10. 22 11:43
…und Tunnelbauer
OB Nopper und Co immer korrekt, aber mit den alten falschen Reden und Schlagworten (siehe Schmeichelworte am 5.10.22.)
Blogstotterer
21 10. 22 20:59
Heute was persönliches. liebe Blogleser m/f/d. Ihr habt gemerkt, dass es mit dem so lange durchgehaltenen t ä g l i c h e n Blogeintrag gehapert hat. 7 Tage! Der Zugriff auf mein Programm war gestört und mein Webmaster war verreist. Jetzt hat er mir helfen können und der Blog kann weiter gehen.
Aber warum soll ich verschweigen, dass meine geistige Präsenz stark nachgelassen hat (bin bald 87) und es absehbar ist, dass ich die täglichen Blogs nicht mehr durchhalten kann. Stopp Jeremias. Der Blog hält mich auch am Leben, ein guter Nebeneffekt und auch deshalb geht es weiter… es hat sich einiges Blogfutter angesammelt!
"...egal"
14 10. 22 20:50
„…mit viel Glück, wenn alles gut geht, also aller Erfahrung nach eher… egal,“
Oliver Stenzel schreibt in Kontext wieder witzig - ironisch - sarkastisch über „das Ding“.
Schmeichelworte verkehrt seit 29.9.22
13 10. 22 11:42
Hebeln mit Knebeln
Leuchtturm-Gedöns
Nachmurksen bei den Sicherheitslücken
die Murkser feiern ihren Murks
das tote Pferd S21
Fassungslosigkeit und Entsetzen
megalomanes Stadtumgrabungs-Ding
Ding aus einer anderen Zeit
zusätzliche Verengung eines Engpasses
Schmeichelworte am 5.10.2022
12 10. 22 09:36
modernstes Eisenbahnland Deutschlands
modernster Bahnknoten Europas
Meilenstein für die Entwicklung des Schienenverkehrs in ganz Deutschland
Wunderwerk der Technik
Meisterwerk der Tunnelbaukunst
eines der tollsten Projekte Deutschlands
eine herausragende Leistung
fit für das 21. Jahrhundert
großer Beitrag in Richtung Deutschlandtakt
ganz ohne analoge Technik
Quelle
Blogtage krank und blogfrei
11 10. 22 14:00
„Exemplarisch dafür steht das Großprojekt Stuttgart 21, welches einen bei etwas genauerer Betrachtung in Fassungslosigkeit und Entsetzen versetzt.“ Quelle
aus 2008
30 09. 22 22:27
Hebeln mit Knebeln: Wie S21 durchgedrückt werden konnte
Rede von Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, auf der 630. Montagsdemo am 26.9.2022
_______________________________________
Schluss des zweiten „Memories“ an BM Hahn und OB Schuster vom 9. April 2008 mit dem Titel „Der Bock als Gärtner:
„Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts: Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“
morgen!
29 09. 22 18:14
Schmeichelworte verkehrt ab 03.09. 2022
28 09. 22 18:04
Tiefbahnsteighalle (Dipl. Ing. Hans Heydemann) , neuer Begriff anstelle „Tiefbahnhof“ (Tiefhaltestelle):
Stuttgart21, der größte Sündenfall in der städtischen Mobilitätspolitik
juristisches Experimental-Konstrukt s21
größenwahnsinniges Immobilien-Projekt
sonderbare Sondergenehmigungen
€D$U-Fossile
wackelt
27 09. 22 11:46
Nachricht von 2022, Quelle unbekannt: „Die Idee zu Stuttgart 21 ist 28 Jahre alt, seit zwölf Jahren wird an dem neuen Bahnknoten in Stuttgart gearbeitet. Dabei entstehen vier neue Bahnhöfe (1) und knapp 60 Kilometer Tunnelstrecken. (2) Die Bahn hält eisern an ihrer Aussage fest, dass Stuttgart 21 im Dezember 2025 in Betrieb geht.“
________________________________________
- geplant ist ein 5. Bahnhof, der „Nordhalt“, ein 6. steht noch im Raum (4 - 6 Kopfgleise am Hbf)
- Neue Tunnelsysteme von mehr als 50. km sollen den Schwächen aufhelfen, das sog. „zweite S21“
- Nachricht von heute in StN: Der Zeitplan wackelt mal wieder
Heute auf der Demo
26 09. 22 21:06
Rede von Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, auf der 630. Montagsdemo am 26.9.2022
Liebe seit langem unbeirrt an der Seriosität von S21 zweifelnde und immer noch nicht verzweifelte MitmenschInnen!
Der Stuttgarter Hauptbahnhof war unbestreitbar – neben dem Fernsehturm, dem Tagblatt-Turm, der Liederhalle und der Weißenhofsiedlung – eins der fünf bedeutsamsten Baudenkmale unserer Stadt. Er war anerkanntermaßen eines der frühesten deutschen Zeugnisse des neuen Bauens nach der Epoche der Gründerzeit.
Seit dem Abbruch seiner Längsflügel und dem Durchwinken erheblicher Umbauten im Kopfbau hat der Torso diese hohe Bedeutung aber unwiederbringlich verloren.
Wie konnte es so weit kommen? Quelle und weiter
Interpretation eines Stuttgarters
25 09. 22 20:35
Reiterstandbild König Wilhelm I
Quelle: Rudolf Röder, Carl von Etzel und Ludwig von Klein, Württembergs Eisenbahnpioniere und ihr Wirken in aller Welt ISBN 978 3 925887, 2016 S.46
digital, digitaler, am digitalsten
24 09. 22 22:41
Aus Werners Rundmail vom 16.9.22 vom 17. September 2022
„…und vor allem Stuttgart21, der größte Sündenfall in der städtischen Mobilitätspolitik, wird ungerührt von allen klimapolitischen Hiobsbotschaften weiterbetrieben. Nicht nur das. Er wird als Beitrag für klimagerechte Mobilität ins Programm der Stuttgarter Mobilitätswoche aufgenommen. OB Nopper will damit „ein Zeichen für eine zukunftsweisende Mobilität in und für Stuttgart zu setzen", zitiert kontext. Erster Programmpunkt dabei: "Stuttgart 21: Digitale Mobilität im Digitalen Knoten Stuttgart", präsentiert vom Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e.V. ..“
__________________________________
Carmen: „Ha ha ha, da muss ich lachen / überall die schönen Sachen…“
so auch ich
23 09. 22 11:58
Interview in Kontext mit Richter a.D. Dieter Reicherter
Und wenn auch hier am Ende kein Erfolg steht? "Dann kann ich zumindest sagen, ich hab' mein Bestes gegeben, …sagt der Ex-Richter. Und er sei weiterhin nicht überzeugt, dass das Projekt fertig werde.
Gegner hatten recht
22 09. 22 22:51
„—Je mehr es seiner geplanten Fertigstellung entgegengeht, desto klarer wird, dass es vorn bis hinten nicht funktioniert und die Gegner im Wesentlichen recht hatten. Da kann man das Projekt quasi für sich selbst sprechen lassen. Im Mai 2021 hat die grün-schwarze Koalition den Bau weiterer 47 km Tunnel (euphemistisch: „Ergänzungsprojekte“) beschlossen, die nichts Anderes sind als ein Offenbarungseid in zentralen Fragen des Projekts…“
(Quelle: Newsletter der SÖS)
Tee trinken
20 09. 22 12:08
629. Montags-Demo gegen Stuttgart21, heute am 19.09.2022, aus der Rede von Dr. Winfried Wolf
„…Es ist absurd zu behaupten, was die SBB in der Schweiz macht, Instandhaltung bei laufendem Betrieb, sei Quatsch. Es ist lächerlich anzunehmen, es bedürfte jetzt eines FDP-Ministers aus der Pfalz, der über keinerlei Bahnfachwissen verfügt, um jetzt auf den Trichter „Streckensperrungen“ zu kommen. Hier wird schlicht ein gigantisches Programm zum Sponsoring der Bauindustrie, zur Verschleuderung von Ressourcen und zur massiven Störung des Bahnverkehrs ab 2024 verkündet. Dabei gibt es einen entscheidenden Webfehler im System: Laufende Sanierungsarbeiten muss der Bahnkonzern zahlen. Grundsanierungen zahlt der Bund. Also gilt für den Konzern Deutsche Bahn AG: Abwarten, Tee trinken und die Hand aufhalten!“
deutlich gesagt
20 09. 22 22:58
Schluss der Rede von Rede von Dr. Winfried Wolf gestern auf der Montagsdemo:
„Stuttgart 21 muss gestoppt werden. Stuttgart 21 wird nie in Betrieb gehen. Stuttgart 21 ist und bleibt der größte Immobilien-Skandal und die größte Maßnahme zur Zerstörung von Bahnverkehr in Deutschland.“
SÖS
19 09. 22 23:24
„Stuttgart 21 ist nicht Schicksal“
(Aus dem Newsletter der SÖS)
Jürgen Schwab (3)
18 09. 22 19:59
„Hunderttausende haben sich ehrenamtlich, unter Einsatz von viel Zeit und Geld und sehr oft unter Inkaufnahme von persönlichen Nachteilen gegen Stuttgart 21 engagiert. Der Verfasser dieses Papieres rät, diesen Impetus aufzunehmen und das Alternativ-Projekt K 21 zu verwirklichen. Das Engagement zahlloser Bürgerinnen und Bürger würde so auf ein positives, gemeinsames Ziel gelenkt und für unser Land aufgegriffen.
Die mit Stuttgart 21 verfolgten Ziele wären mit K 21 viel besser zu erreichen, ja überhaupt erst zu erzielen…“
Jürgen Schwab kurz vor der Volksabstimmung im Oktober 2011 Quelle
Jürgen Schwab (2)
17 09. 22 10:16
Warum Stuttgart 21 nicht kommen darf!
Argumentensammlung in 12 Thesen (nach unten scrollen)
Stand 20.Oktober 2011
Inhalt: I. Vorbemerkung II. 12 Thesen III. Nachdenkliches IV. Fazit, Kompromißlinien und guter Rat V.
Nachwort zur Volksabstimmung am 27.11.2011
I. Vorbemerkung.
„Stuttgart 21 ist nicht das best geplante und kalkulierte Bahnprojekt, sondern ein falsches Konzept für die Region Stuttgart, mit entscheidenden Nachteilen, großen Risiken und immenser Geldverschwendung“.
__________________________________________
Diese Arbeit von Schwab auf 20 Seiten erschien einen Monat vor der Volksabstimmung und Erweiterung ihn als hervorragenden Experten. Seine Vorhersagen sind inzwischen fast alle eingetroffen!
Jürgen Schwab (1)
16 09. 22 21:19
Einer der besten Kenner und aktivsten Gegnern von Stuttgart 21 ist seit Jahren durch einen bösen Unfall gelähmt. Nach Jahren im Koma nimmt er jetzt wieder, aber sehr wenig und stark eingeschränkt am Leben Teil. Er kann sein Interesse für Stuttgart 21 deutlich signalisieren.
Rede von Jürgen Schwab, Kirchenmusikdirektor, auf der 204. Montagsdemo am 30.12.2013 zum Thema
Stadtbahn-Chaos durch Stuttgart 21? YouTube
"Totale INTRANSPARENZ"
15 09. 22 19:19
Quelle StZ: Zensur bei Bahnprojekt - Maulkorb für Denkmalschützer
bei S 21
Kritische Beiträge zum Bahnprojekt durften im Nachrichtenblatt des Landesamtes nicht erscheinen.
Grund: die Regierung wollte kein Störfeuer.
______________________________________
Schluss meines Offenen Briefes (Memory 2) vom April 2008:
„…Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses
großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts: Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“
"Tag der Schiene"
14 09. 22 19:11
Klingt für mich nach „Endsieg“, diese freche Angeberei der DB:
Stuttgart 21: Digitaler Knoten. Moderne Infrastruktur. Starke Schiene.
Bausteine der Mobilität der Zukunft
„Im InfoTurm Stuttgart am Stuttgarter Hauptbahnhof können Interessierte sich kostenfrei den ganzen Tag auf zwei Ebenen über Infrastruktur, Aufbau und Vorteile des Digitalen Knotens informieren. Fachkundige Mitarbeiter:innen stehen an den Exponaten zur Verfügung und geben bis tief in die Materie Auskunft.“
________________________________
Das werden die S-21-kritischen Ing.22 und Andere sich nicht entgehen lassen und die
„fachkundigen Mitarbeiter:innen“ befragen, z.B. über die Leistungsfähigkeit und den Brandschutz. Hier im Blog werde ich davon berichten.
dagegenst!
13 09. 22 10:22
Carola F-K in einer Mail von heute: „…dass wir uns heute nochmal mit aller Kraft und tief verankerter Ablehnung des schädlichen, verlogenen und sinnlosen, nicht den Vorschriften entsprechenden Projekt S21, auflehnen und dagegen stemmen sollten. Was für ein armseliges Volk sind wir, wenn wir uns soo über den Tisch ziehen lassen, die Politiker uns nun ständig zur Sparsamkeit mit Gas und Strom auffordern und selber akzeptieren, dass ein so aufwändiges Energie verschleißendes Projekt immer noch gebaut und sinnlos erweitert werden soll. Unfassbar!
neu
12 09. 22 22:18
Neuer Begriff anstelle „Tiefbahnhof“ (Tiefhaltestelle):
Tiefbahnsteighalle
(Dipl. Ing. Hans Heydemann)
morgen!
11 09. 22 19:34
In seinem Vortrag wird Dipl. Ing. Hans Heydemann folgende Aussagen erläutern und begründen:
1 Zugbrände im Tunnel sind extrem gefährlich – und keineswegs unwahrscheinlich
2 Einzelheiten eines Rettungskonzept sind vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens festzulegen
3 Ein „Vollbrand“ kann viel früher entstehen, als die Bahn annimmt
4 Die Entfluchtung braucht viel länger als die Bahn angibt
5 Im S21-Tiefbahnhof sind viel mehr Menschen zu evakuieren als angenommen
6 Für in der Mobilität Eingeschränkte ist nicht ausreichend gesorgt
7 Die Rauchklappen an den Lichtaugen reichen für den Rauchabzug nicht aus
8 Die Gebläse zur Entrauchung funktionieren nicht wie erforderlich.
9 Für Einbau und Wartung der Gebläse zur Entrauchung ist zu wenig Platz
Quelle mit Erläuterungen
Warum S21 schlecht ist
10 09. 22 21:22
„…warum das Projekt Stuttgart 21 ein gigantischer Fehler ist, und das mit Ansage:
Durch das Projekt Stuttgart 21 wird ein guter Bahnverkehr seit vielen Jahren und auf Dauer verhindert…“ weiter bei Quelle
Bahnchaos
09 09. 22 22:06
Quelle: „….. Am Hauptbahnhof Köln läuft seit Donnerstagvormittag (gestern!) fast nichts mehr: Wegen eines Stellwerkschadens könnten keine Züge durch den Bahnhof fahren, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Als Folge komme es zu erheblichen Verspätungen und Zugausfällen…“
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An diesem Tag war meine Bahnreise von Stuttgart nach Bremen mit Umstieg in Düsseldorf. Dort totales Chaos, mein Anschlusszug wurde mit 70 Minuten Verspätung angesagt. Der angekündigte „Deutschlandtakt“ ist ein Wunschdenken, wenn nicht ein Propagandatrick, um z. B. profitbringende Tunnel für den Schadbahnhof S 21 durchzudrücken.
aufgeschnappt
08 09. 22 14:49
Das s21-Fiasko - bestfehlgeplant, nicht missglückt. Quelle
Täuschungen
07 09. 22 11:55
Heydemann: „…wenn alles mit rechten Dingen zugeht - das Vorhaben am Brandschutz scheitern muß und nicht Betrieb gehen darf. Man darf gespannt sein, mit welchen faulen Tricks und Täuschungen dann die DB AG versuchen wird, das Vorhaben dennoch zu retten - unter Missachtung der Sicherheit der Bahnbenutzer…“
wann und ob
06 09. 22 08:25
Letzter Satz in Zughalt: „Wann Stuttgart 21 fertig gestellt wird, ist noch unklar.“
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Version S.B. „Ob Stuttgart 21 jemals fertig wird…
Arno Luik zu S21:
- „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“
- „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“
- „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“
- „…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21“…
- „…In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“
DurBaZ
05 09. 22 20:38
Ewald Moses in einem Leserkommentar der Stuttgarter Zeitung 2016:
„So ist halt die Wahrheit. S21 ist und bleibt das durchgeklügelste Bauprojekt aller Zeiten.“
GröFaZ: „größter Feldherr aller Zeiten“
DurBaZ: „durchgeklügelstes Bauprojekt aller Zeiten“
soll
04 09. 22 11:57
SWR 4: „Der Countdown läuft: In 100 Tagen soll der Startschuss fallen für die Neubaustrecke zwischen Ulm und Wendlingen. Bisher läuft alles nach Plan.“
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Der SWR übernimmt mal wieder 1:1 die Schwindel-Bahn-Propaganda.
15 Minuten schneller soll es dann nach Ulm gehen. Mit bis zu 250 km schnell. Was sind heutzutage 15 Minuten bei der realen Verspätungs-Bahn? 10 Minuten werden schon am Stuttgarter Noch-Kopfbahnhof durch den überlangen kundenabschreckenden Umweg (siehe Blogfoto von gestern) aufgezehrt. 250 stromvergeudende Hochgeschwindigkeit im Kontext der angekündigten Stromsparmaßnahmen! Und: wann lief es jemals bei S21 „nach Plan“?
immer schlechter
03 09. 22 12:12
- Blau = Weg vor Baubeginn: vom Haupteingang durch die große Schalterhalle mit großer Treppe und Rolltreppe hoch, dann durch die Bahnsteighalle zu Gleis 15/16
- Rot = nach Eröffnung der Baugrube, zuletzt eine Überführung mit 120 Metern
- Weiß: schon längere Zeit und noch Jahre lang ca 400 Meter vom Hauptportal bis Gleis 15/16
Schmeichelworte verkehrt ab 20.07. 2022
02 09. 22 21:25
Shitshow
Nichtstun First. Bedenken Second…
Fuck DB
faule Tricks und Täuschungen
worse train system
Schreckensmeldung
niederträchtige €DU-Plattform
Frustablass
01 09. 22 20:18
Erklärung später.
paralysiert
31 08. 22 20:52
kontextwochenzeitung: Delpy (delpy.julie) jedenfalls klagte auf Instagram ob ihres unromantischen Zwangsstopps in der Landeshauptstadt über das "schlechteste Zugsystem des Planeten". Zugleich war ihr Wutausbruch, so berechtigt er war, auch ungewöhnlich. Denn wer Bahn fährt, wundert sich immer wieder über den Gleichmut, in dem die Mitreisenden dauernde Verspätungen, ausfallende Züge, heillos überfüllte Züge, defekte Toiletten ertragen. Ehe auch die eigene Wut und Verzweiflung in einen Zustand paralysierter Apathie übergeht.
Bei wem nur?
30 08. 22 18:13
„Das Bahnprojekt Stuttgart 21 löst Begeisterung aus.“
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Siehe Zum Blog aktuell.
maximale
29 08. 22 20:07
Schwarzwälder Bote:
„Das s21-Fiasko erfordert maximale Intransparenz“ (Zapf)
verkehrte Welt
28 08. 22 17:11
Aus Rundschreiben von Werner Sauerborn: Mitverhandelt wird der Vorwurf des Hausfriedensbruchs bei einer Kranbesetzung auf der Baustelle von "Stuttgart 21" am 14.05.2022. Damals entrollten Simon Helmstedt, Charlie Kiehne und Samuel Bosch ein Banner mit der Aufschrift "S21 = Klimakiller" am höchsten Baukran der Baustelle.
Stuttgart 21 ist ein Klimakiller, u.a. weil es Unmengen an klimaschädlichen Beton verschlingt. Der alte Bahnhof hat besser funktioniert als es der neue tun wird. Ich verstehe nicht, warum so viel Geld in unnötige Prestigeprojekte verpulvert wird, wenn wir es stattdessen bei effektivem Klimaschutz dringend brauchen." Samuel Bosch (19), Aktivist
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Junge Idealisten riskieren Kopf und Kragen, investieren Zeit und Geld. Sie werden dafür von der Politik angeklagt und bestraft. Politische Straftäter wie Mappus gehen straflos aus. Quelle
Nebelkerzen
27 08. 22 11:50
swr.de/swraktuell:
„Der Tunnel würde die Gäubahn nach Angaben der Bahn in den Deutschland-Takt einbinden, der einen Halbstundentakt auf den wichtigsten Verbindungen im Fernverkehr vorsieht.“
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Dass ein Deutschlandtakt mit der viel zu kleinen S-21-Haltestelle (fälschlich Bahnhof genannt) mit dem unzuverlässigen Zugverkehr möglich wird, ist ganz unwahrscheinlich. Die „Angaben der Bahn“ erwiesen sich bislang als Täuschungen. Wenn das Land zustimmt, werden ihre Forderungen zur Klimapolitik zu Lippenbekenntnissen. Die Fertigstellung des „Zukunftsprojekts“ S 21 wird weit in die Zukunft verschoben.
Ratschläge
26 08. 22 18:54
Ratschläge Keim: „Möglichst wenig Züge mit nur wenig Reisenden oder fundamental umplanen.“
Video 2 Minuten
ohne Kommentar
25 08. 22 20:10
Schönreden
24 08. 22 20:24
SWR am Schluss des Videos:
„Den Paffensteigtunnel begrüßen die Anrainerkommunen, bei der Panoramabahn fordern sie Nachbesserungen…“
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Wieder SWR-Schönsprech. Von der Paffensteigstrecke über den Flughafen haben die Anrainer doch fast nur Nachteile. Das Durchboxen des verbrecherischen (Umwelt u.a.) Doppeltunnels wird das Projektdesaster nicht verhindern!
Zeitbilanz (27)
23 08. 22 22:54
„Durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird es zu weiteren Baumaßnahmen an der Gäubahnstrecke kommen…“ SWR aktuell von heute, 23.8.22
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Die Hochgeschwindigkeits-Strategie der Bahn aus dem vorigen Jahrhundert bescherte auch Stuttgart 21 als Rückbau der Leistungsfähigkeit und die problematische Neubaustrecke. Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.
ein Symbol
22 08. 22 21:14
Joe Bauer, aus der Rede auf der 625. Montagdemo am 22.8.2022:
„…wofür dieses aus der Zeit gefallene Wahnsinnsprojekt S21 tatsächlich steht: Es ist das Symbol eines wirtschaftlichen Niedergangs und einer sozialen Erosion, die viel gefährlicher sind als jede andere Krise, die wir hier bisher erlebt haben…“
auf ewig
21 08. 22 23:38
Schwab. Zeitung. Singen und Böblingen sollen an die Gäubahn angeschlossen bleiben – was sinnvoll ist, aber die ohnehin absurde Rechtfertigung des Tunnels mit den Taktzeiten des Deutschlandtakts völlig absurd macht. Denn nicht die Gäubahnanbindung steht dem Integralen Taktfahrplan entgegen, das Hindernis auf ewig ist der mit 8 Gleisen viel zu kleine im Bau befindliche Tiefbahnhof.
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Der zu kleine Bahnhof bzw. die Halbtiefschräghaltestelle plus die Chaos-Bahn machen einen Taktfahrplan unmöglich. Aber das Projekt S 21 hat soviel unheilbare Mängel, dass es nie richtig fertig werden kann.
schwäbisch zum Wurmbau
20 08. 22 20:25
Motto eines Parkschützers:
„Die Spatza von de Dächer die pfeifat´s ganz laut,
der Bah´hof zu Babel, der wird net gebaut.“
Schmeichelworte verkehrt ab 19.07. 2022
19 08. 22 14:02
- Stuttgart21-gate
- immer verrückter
- hier „bricht sich der Irrsinn Bahn“
- selbstverschuldetes Chaos
- hörbar knirscht es im S21- Gebälk
- zehn bis 20 Jahren Unterbrechung
- da werden wir abgespeist
- Baldrian-Infos der DB
- unverantwortlicher Wahnsinn
- der größte deutsche Ingenieurs-Betrug
- brandgefährlicher Tunnelgau
- DAS TROJANISCHE PFERD
- längst noch nicht gelaufen
- wird immer absurder, ja wahnsinniger
- Katastrophen sind programmiert.
- all die Lügengespinste
- das Leben „verschlechtert“
- schleunigst „wieder rückgängig“ machen
- das gewünschte Ergebnis herbei manipuliert
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei.
Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Kontext-Wochenzeitung am 30.3.2022: „Wird ein Produkt jedoch zu euphorisch oder zu penetrant beworben, kann das auch nach hinten losgehen.“
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
jetzt dämmert es
18 08. 22 16:43
Quelle So fand Hans-Martin Schwarz von der Offenen Grünen Liste Tuttlingen überparteilich Zustimmung mit der Aussage:
„Uns hat man immer versprochen, alles werde besser,
stattdessen wird alles schlechter!“
Stuttgart21-gate
17 08. 22 21:36
Quellen:
• Update zu Stuttgart21-gate
• Eskalierende Probleme mit Gäubahnanschluss und Pfaffensteigtunnel
• Anti-Atom-Radtour in Stuttgart, Zusammenkommen auf der Montagsdemo
• Hitzeterror in Stuttgart: Petition für Klimaschutzkonzept
• Gleis abgesackt über S21-Tunnel
• S21-Gegner Hannes zum BUND
• Über Prof. Wolfgang Hesse
• Eisenhart von Loepers Erfolg bei Marktzulassung von Artemisia
• Herrenknecht bremst Windkraftausbau
• Stuttgarter Bürgerbegehren für ein 365€-Ticket
• Klaus Gietingers Film über Stuttgart21 ante portas
• In Bregenz bloß kein S21!
• Podcast mit Prof. Hermann Knoflacher zu Wachstums- und Autowahn
• Manipulative Volkabstimmungen: Briten zweifeln am Brexit
Satire und Realsatire: ICE-Irrfahrt
OB=ob
16 08. 22 12:15
ALLE, ob grün oder schwarz oder gelb…
Poster C.D. auf DEMO gesternauf dem Schlossplatz
gelaufen?
15 08. 22 08:20
„Das ist gelaufen“, so die Meinung vieler ehemals sehr gegen S21 engagierter Gegner. Und die Bahn bleibt bei der Behauptung von der Fertigstellung Ende 2025.
Für die Feststellung „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird“ spricht viel. ZEIT online am 28. Februar 2013
Winfried Wolf und Werner Sauerborn 2019: „Stuttgart 21, so unsere feste Überzeugung wird nie fertig gebaut werden. Es wird…eine Bauruine werden wie Kalkar.“
S. Busch im August 2022: Selbst wenn der neue Bahnhof bzw. die neue Haltestelle 2025 fertig wäre, könnte sie den chaotischen Verspätungsverkehr niemals bewältigen.
Realität am 12.08.22 im Hbf Stuttgart: Die RB nach Mössingen wurde in der DB-App auf Gleis 15 angezeigt, eine Ansage kurz vor Abfahrt war Gleis 14, der Zug stand dann auf Gleis 13. (In Nürtingen war dann die Fahrt zu Ende. Wegen großer Verspätung fuhr dieser Zug zurück nach Heilbronn.)
gordisch, Sommerpause
28 07. 22 10:06
Erstmals seit 13 Jahren, vom 21. Juli bis zum 15. August 2022 erscheint kein täglicher Blogeintrag, sondern ist eine lange Sommer-Blogpause. Es hat sich aber bereits viel Blogstoff angesammelt, der nun als Blogfutter ab 16. August dienen kann.
Das wichtigste Ereignis in den letzten zwei Wochen war die Entscheidung für den (eingeschränkten!) Erhalt der Gäu-Panoramabahn und den problematischen Bilgertunnel, gefeiert als Lösung eines „Gordischen Knotens“.
Der eigentliche Gordische Knoten ist aber das schon längst gescheiterte Projekt Stuttgart 21, das weiter an seinen unheilbaren Mängeln dahin siechen wird; von der Projektpropaganda wird aber jeder Furz gefeiert. Die Fertigstellung mit viel fragwürdigem Ergänzungs-Stückwerk ist, wenn überhaupt, in weiter Ferne. Statement eines Parkschützers: „Ich bleibe nach wie vor dabei: Stuttgart 21 wird alles - aber niemals ein Bahnhof.“
Bahnreisen heute
20 07. 22 20:22
Ratschläge einer Bahn-Vielfahrerin nach Mitteilung von 6 Stunden Verspätung unserer Bahnreise nach Bad Gastein:
SMS: „Mein Tipp für nächstes Mal: 1 Stunde früher fahren und auf jeden Fall einen durchgehenden Zug bevorzugen!
Mein Trick ist jetzt immer möglichst Züge ohne umsteigen, lieber längerer Aufenthalt, und mit ganz viel Verspätung rechnen.“
Reiseauskunft
19 07. 22 17:23
Morgen Bad Gastein - Mössingen., es wird spannend…
Schmeichelworte ab 28.6.22
18 07. 22 17:35
wahnwitziger Pfaffensteigtunnel
rückwärtsgewandtes Prestigeprojekt
dieser super Scheiß S21
schlingernde Projektbetreiber
Stuttgart21 ist objektiv der Stuttgarter Klimaskandal
Irreakpolitik
kaum verbrämte Kapitulationserklärung
der Irrsinn Bahn
extreme Verschlechterung der Bahn
Gipfel-Inflation
Alternativstrecken-Inflation
die schwachsinnigste Idee seit Erfindung der Eisenbahn
Jahrhundertloch Stuttgart 21
De-facto-Rückbau der Infrastruktur
das Konzept der DB AG ist überholt
für immer ein Klima-Defizit
heillos verfangen
Gestrüpp der chaotischen S21-Planungen
Immobilienspekulationsprojekt
unsinnige Bauarbeiten
Bahn und Vernunft im Konflikt
17 07. 22 21:17
Klima-Sonderdemo „5 nach 12“
Montag, 18. Juli, 12:05, Friedrichstr. 10
Gäubahn mit Panoramabahn erhalten!
Pfaffensteigtunnel = Klimaverbrechen!
keine weiteren klimaschädlichen Tunnelprojekte!
beste Filderböden retten!
Umstieg endlich anpacken!
noch im Netz
16 07. 22 11:38
„Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“
ZEIT online am 28. Februar 2013
Pfaffen-Reisen 2036
15 07. 22 12:30
per aspera ad aspera
Neu in unserem Angebot – ab sofort buchbar
Bilger-Reisen 2036
Wir sind stolz, Ihnen schon heute unsere neusten Bilger-Reisen anbieten zu können – nur bei uns!
Gänzlich wetterfest, denn wir bilgern in Tunnels! Da schneit es nicht, da regnet es nicht, ganz ohne Sonnenbrandgefahr, hat immer die gleiche Temperatur.
Festes Schuhwerk erforderlich, Bilger-Stab wird gestellt (ist im Bilgerreisepreis inbegiffen).
Sie können kurze und lange Bilgereien buchen, je nachdem, wie gut Sie per pedes ante portas sind. Auf ebener Strecke oder bergauf oder bergab.
Start ist entweder unter dem bonätzlichen Stutengarten oder beim Denkmal für das Filderkraut am 3. Gleis.
Die ersten Bilger-Tunnel-Reisen werden Mitte der 2030er Jahre (vielleicht) beginnen. Der exakte Termin kann erst nach Absprache mit der Hl. Barbara und Zustimmung des St. Anhydritus tinnitus festgelegt werden.
Die Tunnel-Extra-Ausflüge zum Gedenkstein Grube, zur Weinstube Himmlischer Segen (Pächter CSch & JBle) können auch mit der Pferdebetriebenen Schusterbahn erreicht werden.
Dürr-Obst wird unterwegs an alle Herren & Knechte gereicht - ist im Preis inbegriffen.
Schutzhelme werden leihweise ausgegeben, damit die Teilnehmer*innen vor Bitzerschlag geschützt sind.
An der Plebiszitecke besteht Möglichkeit zu Fragen an die Brüder Winfried Kretschhermann
Die Bilgerroute II führt vorbei am Tiefensee, berührt auch unseren Tunnelzoo in der Scheuer mit geramselter Sau und gedobeltem Rind. Vorkehrungen sind getroffen, dass niemand auf den Po falla wird.
In der Drexlerei Razavi (Hof bei Ingen) kann man bei der Herstellung links- und rechts- gedrehter Wahrheiten zuschauen.
Ganz trittfeste Teilnehmer*innen dürfen in die Enklave (Sackgassentunnel) der Gegner und die dort Festgehaltenen mit Bilgermuscheln und Bilgerwein laben. Leider ist eine Teilnahme an der Ostertagsprozession mit gegeißlerten Wölfle und Wolf wie auch Palmerklettern klima- und ortsbezogen zur Zeit nicht möglich.
Ohne Zusatzversicherung können wir nicht garantieren, dass Sie vor 2041 Heimerl kommen.
Buchen Sie jetzt und legen Ihren Bilgerpreis selber fest: Machen Sie an eine Zahl Ihrer Wahl so viele Nullen, wie Sie unter den Befürwortern des Projekts entdecken – so helfen Sie uns bei der Finanzierung des Jakobus-Tunnels nach Santiago de Compostela! Ihre Anzahlung wird negativ verzinst analog zur Preissteigerung von S21.
Wir freuen uns auf Sie
Ihre
Bilgerreisen A.K.
Bilger-Reisen
14 07. 22 23:13
Übermorgen steht der vollmundig genannte „Pfaffensteigtunnel“ im Possenspiel 21 zur Entscheidung. Vermutlich wird sie wieder verschoben, aber die Bahn-AG trifft schon Vorbereitungen…
Vor einem Jahr war es noch nach seinem Präsentator der Bilger-Tunnel und war Zielscheibe von Spott und Hohn:
Aus dem Programm des Bilgerchors bei ausgewählten Bilger-Reisen:
„Häschen in der Grube“
Pilgerchor „Beglückt darf bald, o Bahnhof, dich schauen“ (Tannhäuser)
„O fänd’ ich Jubelweisen“ (Lohengrin)
Nicht ins Programm aufgenommen wurde der Gefangenenchor aus „Fidelio“, die Sänger hatten schon in der ersten Probe dagegen protestiert:
„O welche Lust, in freier Luft
Den Atem leicht zu heben!
Nur hier, nur hier ist Leben!“
Ebenso wurde das Chorlied „Der Taucher“ aus dem Programm gestrichen, auch wegen der Zeile „da drunten aber ist’s fürchterlich“.
wer hofft?
13 07. 22 11:58
Schluss eines Interviews mit VCD-Chef Lieb:
Also mit anderen Worten: Hat die Deutsche Bahn die Infrastruktur verrotten lassen und hängt das auch wiederum dann in weitestem Sinne doch mit Stuttgart 21 zusammen?
Lieb: Wir haben generell das Problem, dass der Bund - anders als in anderen Ländern wie Schweiz und Österreich - sehr wenig Geld für die Eisenbahn zur Verfügung stellt und dieses Geld dann teilweise eben auch in falschen Projekten verwendet wird und die Bestandsinfrastruktur vernachlässigt wurde. Das gilt insbesondere hier rund um Stuttgart, wo man seit 1994 auf den neuen Bahnhof hofft und deshalb in die alte Infrastruktur nicht mehr investiert hat.
Chaos
12 07. 22 21:31
SWR: defekt-am-stuttgarter-hauptbahnhof-
„Eine defekte Oberleitung sorgte für einen Totalausfall am Stuttgarter Hauptbahnhof - nichts ging mehr. Reisende sprechen von "Chaos", fehlendem Personal und kaum Informationen.“
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Die Technik des Stellwerks Stuttgart stammt von 1978, ist also 44 Jahre alt und total veraltet. Typisch (Ver-) Lotterbahn unter den Bahnfeinden Mehdorn, Grube und Lutz. Stuttgart ist abgehängt wegen Stuttgart 21. Lieber verpulvert man Milliarden in ein schädliches Großprojekt als in zuverlässigen zu investieren.
Meinung Eberhard Linckh: "Weil die DB dachte, S21 längst fertig zu haben, sparte sie an der Erneuerung des Überspannungsschutzes. Ein Starkstromkabel legte ein Stellwerk lahm…“
Pferde gegen Panzer
11 07. 22 13:39
SWR: „Jahrelang stand vor allem der Umbau des Hauptbahnhofs im Mittelpunkt der Debatte um "Stuttgart 21". Mit jeder fertigen Kelchstütze verlagert sich der Streit jetzt auf die Fildern.“
Pferde = Traktoren
Panzer = Tunnelbohrmaschinen
welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/a So siegten polnische Reiter gegen Hitlers Panzer
Täterin
10 07. 22 22:19
Arno Luik nannte in seinem Vortrag (Blog gestern) am Schluss auch Annette Schavan als wesentliche Antreibern von S 21.
In der Liste fehlten auch noch die hauptverantwortlichen Bahnchefs Mehdorn, Grube und Lutz.
•"Ich bin finster entschlossen, dieses Projekt zu Ende zu führen, und zwar zu einem guten Ende. Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben." (Bahnchef Richard Lutz, 23. März 2017)
Stefan Mappus
Peter Hauk
Wolfgang Schäuble
Wolfgang Schuster
Wolfgang Drexler
Georg Brunnhuber
Michael Donth
Angela Merkel
Roland Pofalla
Claus Schmiedet
Tanja Gönner
Lothar Späth +
Erwin Teufel
Manfred Rommel+
Joachim Gauck
Thomas Bopp
Bernhard Bauer
Hartmut Mehdorn
Rüdiger Grube
Annette Schavan
Schmeichelworte verkehrt ab 28.6.2022
09 07. 22 11:37
Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
wahnwitziger Pfaffensteigtunnel
rückwärtsgewandtes Prestigeprojekt
dieser super Scheiß S21
schlingernde Projektbetreiber
Stuttgart21 ist objektiv der Stuttgarter Klimaskandal
Irreakpolitik
kaum verbrämte Kapitulationserklärung
perfekter Schildbürgerstreich
Luik im Video
04 07. 22 00:34
„Luftikusse“ nennt Arno Luik die Verantwortlichen für des Bahn-Chaos am Schluss der hervorragenden Film-Aufzeichnung seines Vortrags,, der als Hörbeitrag in gekürzter Fassung schon im Blog vom 2.07. erschien arno-luik-schaden-in-der-oberleitung-das-desaster-der-deutschen-bahn/
Arno Luik 2018
03 07. 22 13:15
Arno Luik: „…für mich ist S21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn, wo überehrgeizige Bahnmanager und ignorante Politiker auf Kosten des Bahnverkehrs, auf Kosten der Bürger, auf Kosten der Sicherheit, auf Kosten der Umwelt…“
Zitate morgen
02 07. 22 22:33
Chaos
12 07. 22 21:31
SWR: defekt-am-stuttgarter-hauptbahnhof
„Eine defekte Oberleitung sorgte für einen Totalausfall am Stuttgarter Hauptbahnhof - nichts ging mehr. Reisende sprechen von "Chaos", fehlendem Personal und kaum Informationen.“
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Die Technik des Stellwerks Stuttgart stammt von 1978, ist also 44 Jahre alt und total veraltet. Typisch (Ver-) Lotterbahn unter den Bahnfeinden Mehdorn, Grube und Lutz. Stuttgart ist abgehängt wegen Stuttgart 21. Lieber verpulvert man Milliarden in ein schädliches Großprojekt als in Zuverlässigkeit zu investieren.
Meinung Eberhard Linckh: "Weil die DB dachte, S21 längst fertig zu haben, sparte sie an der Erneuerung des Überspannungsschutzes. Ein Starkstromkabel legte ein Stellwerk lahm…“
Pferde gegen Panzer
10 07. 22 13:39
SWR: „Jahrelang stand vor allem der Umbau des Hauptbahnhofs im Mittelpunkt der Debatte um "Stuttgart 21". Mit jeder fertigen Kelchstütze verlagert sich der Streit jetzt auf die Fildern.“
Pferde = Traktoren
Panzer = Tunnelbohrmaschinen
welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/a So siegten polnische Reiter gegen Hitlers Panzer
Schmeichelworte verkehrt ab 28.6.2022
09 07. 22 11:37
Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
wahnwitziger Pfaffensteigtunnel
rückwärtsgewandtes Prestigeprojekt
dieser super Scheiß S21
schlingernde Projektbetreiber
Stuttgart21 ist objektiv der Stuttgarter Klimaskandal
Irreakpolitik
kaum verbrämte Kapitulationserklärung
perfekter Schildbürgerstreich
Täterin
05 07. 22 22:19
Arno Luik nannte in seinem Vortrag (Blog gestern) am Schluss auch Annette Schavan als wesentliche Antreibern von S 21.
In der Liste fehlten auch noch die hauptverantwortlichen Bahnchefs Mehdorn, Grube und Lutz.
•"Ich bin finster entschlossen, dieses Projekt zu Ende zu führen, und zwar zu einem guten Ende. Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben." (Bahnchef Richard Lutz, 23. März 2017)
- Stefan Mappus
- Peter Hauk
- Wolfgang Schäuble
- Wolfgang Schuster
- Wolfgang Drexler
- Georg Brunnhuber
- Michael Donth
- Angela Merkel
- Roland Pofalla
- Claus Schmiedet
- Tanja Gönner
- Lothar Späth +
- Erwin Teufel
- Manfred Rommel+
- Joachim Gauck
- Thomas Bopp
- Bernhard Bauer
- Hartmut Mehdorn
- Rüdiger Grube
- Richard Lutz
- Annette Schavan
Luik im Video
04 07. 22 00:34
„Luftikusse“ nennt Arno Luik einige Verantwortliche für des Bahn-Chaos am Schluss der hervorragenden Film-Aufzeichnung seines Vortrags,, der als Hörbeitrag in gekürzter Fassung schon im Blog vom 2.07. erschien arno-luik-schaden-in-der-oberleitung-das-desaster-der-deutschen-bahn/
Arno Luik 2018
03 07. 22 13:15
Arno Luik: „…für mich ist S21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn, wo überehrgeizige Bahnmanager und ignorante Politiker auf Kosten des Bahnverkehrs, auf Kosten der Bürger, auf Kosten der Sicherheit, auf Kosten der Umwelt…“
Zitat morgen
02 07. 22 22:33
Sendung hören
Bahnfahrt Mössingen-Bad Gastein
30 06. 22 21:19
Kein einziger Zug war pünktlich, kein Anschluss wurde erreicht, Ankunft in Bad Gastein statt 18:10 erst um 23:07 Uhr mit 6 Stunden Verspätung.
Ob ich Fahrgelderstattung bekomme?
Wutreaktion einer Bahn-Vielfahrerin
29 06. 22 20:57
SMS wg. Beschwer im Hauptbahnhof:
„…dieser super Scheiß S21“
so pünktlich?
28 06. 22 19:47
SWP am 25.6., Schlagzeile:
„So pünktlich ist die Deutsche Bahn“, im Mai seien 62,7% der Fernzüge pünktlich gewesen. Darunter waren vermutlich die meisten bis 5,59 Minuten zu spät.
Hätte es nicht heißen müssen „So unpünktlich…?“
Statt für Pünktlichkeit zu sorgen, verpulvert die Bahn Milliarden in schädliche Großprojekte wie in Hamburg und Stuttgart.
Schmeicheleien verkehrt ab 26.6.22
27 06. 22 21:35
Weiter geht’s, erstmals im Blog direkt hintereinander!
flächendeckende Zerstörungswirkung
Super-Klimakiller s21
Bahn zum Abgewöhnen
riesige Unsicherheit
Gier und Dummheit
sonderbare Sondergenehmigung
Soda-Tunnel
Gurkenprojekt
völlig aus der Zeit gefallen
Schmeicheleien verkehrt ab 24.6.2222
26 06. 22 17:08
Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- von Anfang an verknorzt
- = stur, unflexibel; missgestaltet
- verderbt (umgangssprachlich) verbockt, vergeigt, vermurks
- irgendwann funktioniert es gar nicht mehr.
- Weiterwerkelei am S21 Planungsdebakel
- Infolücken, Halb- und Unwahrheiten
- Aufruhr in Stuttgart
- Dauerproblem S 21
- Schnelligkeit vor Sicherheit
- eine lange Reihe von Pannen bei S21-Bauarbeiten
verknorzt
25 06. 22 19:27
Richtigstellung des Zitats von gestern:
«Es gibt Projekte, die sind einfach von Anfang an verknorzt und irgendwann funktioniert es gar nicht mehr.»
Bedeutung nach Duden: schweizerisch umgangssprachlich
stur, unflexibel; missgestaltet
Das gestern irrtümlich eingesetzte Adjektiv „verkorkst“ bedeutet nach Duden „verderbt (umgangssprachlich) verbockt, vergeigt, vermurkst“. Trifft auch auf S21 zu!
Statement Schweiz
24 06. 22 17:42
FAZ Chef des Schweizer Bundesamtes für Verkehr (BAV), Peter Füglistaler:
«Es gibt Projekte, die sind einfach von Anfang an verkorkst und irgendwann funktioniert es gar nicht mehr.»
Schmeicheleien verkehrt ab 20.6.22
23 06. 22 11:24
Schmeichelworte:
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei.
Zugunsten des hoch umstrittenen Projekts Stuttgart 21 (und der Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Kontext-Wochenzeitung am 30.3.2022: „Wird ein Produkt jedoch zu euphorisch oder zu penetrant beworben, kann das auch nach hinten losgehen.“
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- S21-Absacker (in Obertürkheim)
- Halbtiefschrägstation
- fatale Fehler des Projekts
- systemische Fehler
- erträumte Segnungen
- delierende Schnapsidee21
- Schnelligkeit vor Sicherheit
gelöscht
22 06. 22 18:01
Bei den Parkschützern gelöscht, warum?
Nachtrag am 23.6.: verbessert wieder da:
Versprecher
21 06. 22 16:58
Bei seiner Rede gestern sprach Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäckel zuerst vom „Halbtiefschrägbahnhof“, merkte den Fehler sofort und korrigierte zu
„Halbtiefschrägstation“.
Bereits 2016 nannte Wolfgang Kuebart von den Ing. 22 den im Bau befindlichen Tiefbahnhof einen „Halb-Tief-Schräg-Haltepunkt“
Absacker
20 06. 22 23:36
Abgrundtief + bodenlos:
Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäckel heute auf der 616. Montagsdemo
„S21-Absacker in Obertürkheim“
Schmeichelworte verkehrt ab 7 6.22
19 06. 22 23:19
ewige Baustelle
Rat- und Konzeptlosigkeit
Unglücksprojekt S21
Schildaisierung schreitet voran
extrem geschönt
bestgeplante Fehlplanungen
Heinrich und die dumme Liese
18 06. 22 13:41
„Wenn das Gleis aber nu a Loch hat, lieber Heinrich?“
„Fahr halt langsam, dumme Liese.“
“Warum ist das Loch da, lieber Heinrich?.“
„Ist noch unklar, dumme Liese!“
„Wenn darunter aber ein Tunnel liegt…? usw.
stuttgarter-zeitung….21-baustelle-sackt-ab.
= wie üblich verlogen
17 06. 22 17:32
„Die offiziellen Darstellungen sind extrem geschönt.“ (Steffen Siegel zum Bilger-Tunnel)
selbsterklärend
16 06. 22 23:23
aus 2012
"Stuttgart 21: die ewige Baustelle"
15 06. 22 10:39
Zur Fotoserie in den StN: „Stuttgart 21 sollte eigentlich längst der Vollendung entgegengehen. Doch mittlerweile wird an zahlreichen Stellen über Ergänzungen oder Änderungen nachgedacht.
Die Idee zu Stuttgart 21 ist 28 Jahre alt, seit zwölf Jahren wird an dem neuen Bahnknoten in Stuttgart gearbeitet. Dabei entstehen vier neue Bahnhöfe und knapp 60 Kilometer Tunnelstrecken. Die Bahn hält eisern an ihrer Aussage fest, dass Stuttgart 21 im Dezember 2025 in Betrieb geht.1) Doch danach geht das große Graben weiter. Die Stadt will auf den frei werdenden Gleisflächen neue Stadtteile bauen und längst sind Ergänzungen und weitere Ausbauten des Schienenknotens in der Diskussion.“2)
________________________________________
Anmerkungen zu den markierten Sätzen:
- „eisern“ bleibt die Bahn wie gewohnt bei unerfüllbaren Prognosen
- Dem Murks muss durch allerhand Flickwerk aufgeholfen werden, um (frühesten 2040) funktionieren zu können. (8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040“)
Stadtzerstörung 21
14 06. 22 11:38
Aus der gestrigen Rede von Dr. Winfried Wolf:
„…Was hier auf dem Gleisvorfeld dann, wenn es mal abgerissen und in den Untergrund verlegt ist, passieren soll, ist nichts anderes als eine „hemmungslose Kommerzialisierung des öffentlichen Raums“, führt zur „Degradierung der Stadt zur bloßen City.“
Doch kein Wort dazu in dem Artikel. Die Worte „Stuttgart 21“ und „Bonatz-Bau“ werden peinlichst vermieden. Dazu muss es nicht, wie in früheren Zeiten, eine Vorgabe der Chefredaktion geben; da reicht die sprichwörtliche Schere im Kopf.“
Demorede heute
13 06. 22 21:22
Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′, auf der 615. Montagsdemo am 13.6.2022 hier lesen
"Der Grundkonflikt Straße gegen Schiene mit den drei Beispielen: Infrastruktur, Panoramabahn und Bahnunglück in Bayern"
Wortschöpfung für S 21
12 06. 22 21:28
„…die Schildaisierung schreitet unaufhaltsam voran ..." (Zapf)
abgestoppt
11 06. 22 12:53
Heute Fahrt nach Stuttgart weiter mit der U-Bahn, Fußweg von Gleis 12 bis U-Bahn abgestoppt
Der frühere Weg durch Schalter- und Kopfbahnsteighalle dauerte etwa 2 Minuten.
Kommentar von gestern „unterm Strich“.
Staatskonzern kappt
10 06. 22 22:18
Aus stuttgarter-nachrichten.abhaengen-der-strecke-in-stuttgart…
„Die Gäubahn droht durch neue Pläne der Deutschen Bahn AG im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 für mehr als ein Jahrzehnt vom Stuttgarter Hauptbahnhof abgehängt zu werden. Zahllose Pendler und Fernreisende aus Richtung Zürich/Singen und Freudenstadt müssten dann bis in die 2030er Jahre mit Zwangsumstiegen und langen Reisezeiten zurechtkommen. Gegen diese Verschlechterung des Bahnverkehrs wächst der Widerstand…“
„Die Deutsche Bahn AG will die Gäubahn bis zur großen Lösung im Vorortbahnhof in Stuttgart-Vaihingen enden lassen, sie hält das für ausreichend.“
______________________________________
Wann funktioniert die „große Lösung“? Frühestens 2040?
„Die Deutsche Bahn AG“ hält eine gravierende Verschlechterung „für ausreichend“, auch die zeitraubenden Zugänge im Hauptbahnhof. Die unfähige Lügen-AG handelt wie ein Feind der Reisenden, die Politik hat versagt.
also doch
09 06. 22 23:28
Aus meinem Offener Brief vom 14.5.22 an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag zu seinem Votum „Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“:
„Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, Herr Scheerer, dass nach den jetzigen Plänen die Direktverbindung Stuttgart - Zürich für 10 Jahre (!!) unterbrochen werden könnte, die Reisenden in Vaihingen in die S-Bahn umsteigen sollen?“
Heute in der Stuttgarter Zeitung; „Die Fahrt von Singen zum Stuttgarter Hauptbahnhof sollte nach Ansicht von Scheerer während der gesamten Bauzeit von Stuttgart 21 möglich sein.“
Bravo und Danke Herr Scheerer, dass Sie die Forderungen „aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“ teilen.
Juni vor 10 Jahren
08 06. 22 20:52
Leserkommentar zum „Fiasko“-Kommentar in der Stuttgarter Zeitung
ICH BIN RÜDIGER THE MASTER OF DISASTER
Schon in Sachen Fokker
War ich ein mieser Zocker.
Bei Mitsubishi, Chrysler gar
Bracht’ ich den Daimler in Gefahr
Und jetzt kriegt ihr die volle Dröhnung
Mit meines Lebenswerkes Krönung.
Ich will und kann nicht drauf verzichten
Das schöne Stuttgart zu vernichten.
Den Park, die Quellen, Denkmalschutz.
Ich tret’ es alles in den Schmutz.
Das Volk, das acqua minerale
Das ist mir doch komplett egale.
Mit Bäumen, illegal gefällt
Bau ich mir meine eig'ne Welt.
Für mich zählt nicht der Nahverkehr.
Mich interessiert nur mein Salär
UND GANZ EGAL WAS ICH VERBRECHE
AM ENDE ZAHLT SIE IHR, DIE ZECHE.
ein Kenner spricht
07 06. 22 21:35
Gegen Schluss der Rede von Andreas Kleber, Gründungmitglied von 'Bürgerbahn statt Börsenbahn‘, Mitglied bei Pro Bahn e.V., Mitglied der Fahrplankonferenzen der IHK Stuttgart und Ulm, auf der 614. Montagsdemo am 30.5.2022.
„Was fällt den Verantwortlichen noch alles ein, um dieses unsinnige Teufelsprojekt immer weiter hinauszuschieben?“
aus 2013 im Turmforum
06 06. 22 23:27
"Talkessel"-Murks
05 06. 22 15:51
Pressenachricht von gestern aus dem Rathaus:
„Die Landeshauptstadt Stuttgart, der Verband Region Stuttgart und das Land Baden‐Württemberg wollen einen künftigen Betrieb der Panoramabahn bis zum Nordhalt ermöglichen. Sie planen die Errichtung eines Nordhalts und prüfen die Möglichkeit zur Verbindung etwa nach Feuerbach.
Dieser Nordhalt böte die Möglichkeit, Züge der Gäubahn auch nach der Unterbrechung des Schienenwegs zum Stuttgarter Hauptbahnhof über die Panoramabahn in den Stuttgarter Talkessel zu führen. Dies ist voraussichtlich 2025 der Fall.“
_______________________________________
wollen - künftig - ermöglichen - planen: alles ungelegte Eier zum Abschwächen der generellen und unheilbaren Fehlplanung. Es bliebe der Zwang zum Umsteigen, verbunden mit längerer Fahrzeit der Richtung Zürich-Singen und schlechteren Anschlüssen. „Talkessel“ hilft da wenig!
Schmeichelworte verkehrt ab 24.5.22
04 06. 22 23:43
Die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!)
•mahnendes Negativbeispiel
•närrische Ideen
•ökologischer Sündenfall
•Betonköpfe
•unsinniges Teufelsprojekt
Schafsnatur
03 06. 22 23:33
Gestern Generalprobe „Rusalka“im Großen Haus der Oper Stuttgart.
Textsplitter Hexe: „ha ha ha ha ha ha“
Eine Hexe hat gut lachen zu den überlangen Fußwegen im Hauptbahnhof, die den Bahnkunden zugemutet werden.Warum die sich das gefallen lassen?
„Und auf vorgeschriebenen Bahnen
zieht die Menge durch die Flur;
den entrollten Lügenfahnen
folgen alle! - Schafsnatur!“
(Goethe, Faust 2, IV) Der Dichter spricht - Nr.29
Neue Stadtwelt
02 06. 22 00:25
Heute in Stuttgart, U Budapester Platz.
Der gerühmte „Solitär“ Stadtbibliothek zwischen Kommerzbauten auf ehemaligem Güterbahnhof.
Sargnägel in Serie
01 06. 22 20:16
„Das 20jährige Planungschaos auf den Fildern bricht Probleme wieder auf, die die Bahn längst für gelöst hielt. Und all das gesellt sich, Sargnagel für Sargnagel, zu all den anderen Problemen des Projekts.“Aus Werners Rundmail vom 3.5.22
abgehängt gestern und heute
31 05. 22 20:53
Bahnchef Grube Oktober 2009: Stuttgart 21 bedeutet Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten, Stuttgart wird sonst abgehängt...
MP Teufel: “Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben.“ …Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.
Andreas Hesky, Oberbürgermeister der Stadt Waiblingen, Kreis- und Regionalrat der Freien Wähler: „Ich stehe nach wie vor zu Stuttgart 21, weil es ein Infrastrukturprojekt ist, das uns weit mehr volkswirtschaftlichen Schaden kosten kann, wenn man es nicht umsetzen würde, da die Region Stuttgart von den großen Bahnachsen abgehängt würde…“
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Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Infomatiker, Initiative 'Deutschland-Takt:
„Stuttgart wird durch Stuttgart 21 abgehängt"
(Thema einer Demorede im Nov. 2015)
SWP gestern auf der Seite „Stuttgart und Umgebung“:
„Die Gefahr steigt, das der Stuttgarter Hauptbahnhof zehn Jahre oder länger von der Gäubahn abgehängt wird.“
Rommel (5)
30 05. 22 18:18
Der viel zu lang geratene Blogeintrag „lasset uns beten“ von vorgestern wurde heute auf die Passagen mit OB Rommel gekürzt. Der ganze Offene Brief mit der überzeugenden Ehrenrettung des S-21- Befürworters Rommel findet sich als Memory 39, viele andere Schriftsätze (sie zeigen das ganze Elend der verfehlten Planungen des Lügenprojekts) bei Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer.
Rommel 4: Der Dichter spricht (64)
29 05. 22 23:10
„Quer denken“, später Stuttgart 21 erschien als bestechender Gedanke auf jenem sagenhaften Hubschrauberflug von Politikern, dabei OB Rommel.
„Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.“
Friedrich Schiller (Wallensteins Tod, II,2)
Rommel: "Lasset uns beten" (3)
28 05. 22 18:26
Dieser viel zu lang geratenen Blogeintrag wurde am 30. 5. auf die Passagen mit OB Rommel gekürzt. Der ganze Offene Brief findet sich samt vielen anderen Dokus (sie zeigen das ganze Elend der verfehlten Planungen) auf der Seite von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer.
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Als Gegner von Stuttgart 21 hat mich in diesem Projektmagazin der Artikel mit folgender Überschrift interessiert:
„Wie Kommunalpolitiker vor der Wahl über S21 denken - und was Manfred Rommel einst gesagt hat“. Von Chancen und Risiken
…Herr Alt-OB Rommel hatte damals in seinen Antworten das Projekt S21 uneingeschränkt befürwortet. Nun wissen aber besonders wir Gegner, die wir uns eingehend mit diesem Projekt beschäftigt haben und immer noch beschäftigen, dass sich in der sechsjährigen Zwischenzeit vom Jahr 2008 bis heute, viele Behauptungen bezüglich der technischen und wirtschaftlichen Fakten als falsch oder gar als gefälscht herausgestellt haben. (Es gibt dazu Zusammenstellungen z.B. im Blog von Siegfried Busch). Ich spreche hier einmal nur zwei alte Behauptung an, nämlich dass das Projekt Stuttgart 21 „das am besten geplante Projekt“ sei und dass die Leistung des Tiefbahnhofs „doppelt so groß“ wäre, wie jene des Kopfbahnhofs. Im alten Interview von 2008 sagte Herr Rommel folgende drei Sätze: „Kein Investitionsvorhaben ist bis ins Detail hinein sorgfältiger geprüft und nachhaltiger mit der Bürgerschaft erörtert worden als Stuttgart 21. Dafür stand wegen des langen Weges zur Einigung über die Finanzierung genügend Zeit zur Verfügung. Fazit:Der Stadt Bestes wurde gefunden.“
…Auf die damals gestellte Frage an Herrn Rommel: „Und jetzt wird die Beste aller Varianten umgesetzt?“, sagte er:
„Dieser [Durchgangsbahnhof, d.A.] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwar des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde.“
Während nun die Aussage von Herrn Rommel zur Leistung des Kopfbahnhofes auch jetzt wieder im Interviewtext des Projektmagazins zu finden ist, fehlen dort die drei Sätze ganz, in denen er sich zur sorgfältigen Planung und Prüfung des Projektes äußerte…
…Ich halte es für falsch, dass das Informationsbüro in diesem Projektmagazin Herrn Rommels Befürwortung des Projektes abdruckte, ohne darauf zu verweisen, dass sich Fakten geändert haben (Leistungen, Kosten, Risiken, neue Erkenntnisse u.s.w.). Es wird vielmehr so getan, als wären die früheren Darstellungen alle noch gültig…
Klar ist, dass Herr Rommel damals seine Aussagen auf die Informationen der ihn umgebenden „Fachleute aller Art“ abgestützt hat, ja abstützen musste, da er selbst kein Fachmann auf diesem Gebiet war. Dies steht auch handschriftlich in einem Antwortbrief, den Herr Rommel mir am 31.8.2010 geschrieben hat…
…Herr Rommel hat mir mit Datum vom 31.8.2010 handschriftlich folgendes geantwortet:
vielen Dank für Ihren Brief vom 25.8.2010. Wenn es anders gewesen wäre, hätte ich wohl anders entschieden. Aber es war eben nicht anders. Verehrter Herr Fischer, ich bin kein Bahnbeamter, kein Ingenieur, kein Geologe. Beraten von Fachleuten aller Kategorien versuche ich eine Meinung zu vertreten, die einigermaßen plausibel ist. Im konkreten Fall ist das umso mehr geboten, als es sich im Kern um eine Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums und der Bahn handelt.
Lasset uns beten, dass wir immer das Richtige tun.
Ihr Manfred Rommel
Heute weiß jeder, der sich mit dem Projekt Stuttgart 21 hinreichend beschäftigt hat, dass Herrn Rommels Schlussfolgerungen zur Tauglichkeit von Stuttgart 21 in dem Interview vom Jahr 2008 auf Grundlagen beruhen, die heute so nicht mehr stimmen.
Rommel (2)
27 05. 22 08:52
Der erste Blogeintrag am 1.1.2009 galt OB Rommel:
Heute habe ich meinen Blog zu Stuttgart 21 begonnen. In diesem Jahr wird vermutlich entschieden werden, ob das querdenkerische Projekt S 21 durchgeführt oder aufgegeben wird.
Ob Alt-OB Manfred Rommel weitsichtig gedichtet hat?
Lob des Streites
Wo gestritten wird und diskutiert,
wird wenigstens nichts durchgeführt.
Bei manchem, was man vorwärts treibt
,
wär’s gut, wenn’s gänzlich unterbleibt.
(Manfred Rommels gesammelte Gedichte, Engelhorn-Verlag Stuttart, 3. Auflage 1994 S. 42)
es schmerzt (Rommel 1)
26 05. 22 08:53
Auf der Liste der „Täter“ (Blog gestern) sind Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda.
Unvermeidlich, dass auch der von mir verehrte und bewunderte Alt-OB Manfred Rommel dabei ist. Er wurde von den „Experten“ falsch beraten.
Rommel im Dez. 2007:
"Dieser [Durchgangsbahnhof S21] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwarr des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde."
Fazit: „Der Stadt Bestes“ wurde gefunden. Jetzt müssen wir es aber auch tun und nicht das Gegenteil. Sonst haben die Schildbürger hier ein neues Zuhause gefunden.“
dazu gekommen
25 05. 22 08:46
Stefan Mappus
Heinz Dürr
Peter Hauk
Wolfgang Schäuble
Dr. Wolfgang Schuster
Wolfgang Drexler
Georg Brunnhuber
Michael Donth
Angela Merkel
Roland Pofalla
Claus Schmiedet
Tanja Gönner
Prof. Dr. Lothar Späth +
Dr. Erwin Teufel
Dr. Manfred Rommel+
Dr. Joachim Gauck
Thomas Bopp
Bernhard Bauer
Guido Wolf
12 Doppelkilometer Tunnel und 10 Jahre Umstieg in Vaihingen hält MdL Guido Wolf als „leider unvermeidlich“? Er profiliert sich als „Täter“ des S-21-Desasters mit seinen unheilbaren Mängeln.
"man muss es 1000mal sagen"
24 05. 22 09:18
Aus „SÖS - Nachricht der Woche“;
„Stuttgart 21 wird mit jeder Erweiterungsplanung ein noch größerer ökologischer Sündenfall.“
leider nicht täglich
23 05. 22 19:47
Seit dem 11.Mai bis heute am 23. Mai gab es nur einen einzigen Blogeintrag, die tägliche Folge war unterbrochen. Außerdem war auf der Startseite der ständige Vorspann mit dem Glasfenster vom Turmbau zu Babel und dem Blogmotto rätselhaft verschwunden und meine Maus war nicht mehr aktiv. Mein Webmeister hat heute alles wieder in Ordnung und zum Funktionieren gebracht und die gewohnte tätliche Folge kann weitergehen.
Die Geschehnisse um S21 sind aber immer verfolgt worden in den wichtigen Websites, vor allem Parkschützer, K21 und BEI ABRISS, die Montagsdemos am späteren Montagabend angesehen, auch die Übertragung der Sonderdemo zur Konferenz „Klma-Bahn statt Beton-Bahn“ vor dem Bahnhof.
Lebenszeichen
15 05. 22 22:48
Teil-Abschied von der Capella rebella. War geschätzt 8 Jahre dabei mit unvergesslichen Auftritten. Ein paar sehr nette Gleichgesinnte kennengelernt.
Mit Saxofon muss leider Schluss sein, meine alters-gekrümmten Finger können es nicht mir richtig greifen.
Aber es gibt noch die markerschütternde Oktav-Schalmei und andere Möglichkeiten.
Mein Sax-Koffer rechts und der Gig-bag links vor dem Entfernen der Aufkleber
unterirdisch geschmeichelt
11 05. 22 23:10
Mannheim: „Im Tunnel erwarteten die VIP-Gäste mystische Klänge und zuckende Lichter, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete. Auf einer Leinwand mit sieben Ecken raste der Aston Martin Valhalla untermalt von einer Lichtshow mit Soundeffekten. „In einem Meisterwerk der Technologie sehen Sie ein Meisterwerk der Technologie“, eröffnete Maximilian Mayer die Veranstaltung und bezog sich darauf, dass Stuttgart 21 passend für den neuen Hybrid-Flitzer sei.“
Schmeichelworte verkehrt ab 6.5.22
10 05. 22 21:25
- 28 Jahre konsequente s21-Fehlplanung
das verkorkste schwäbische Schienenprojekt
BetonBahn
groteske Bauabfolge
ein vollkommen unsinniges Schienenprojekt identifiziert
nochmals für die Bonzen
09 05. 22 22:17
Kommentar bei den Parkschützern:
„„Der Kopfbahnhof hat 17 Gleise, barrierefrei und Null Brandschutzproblem. Genau das braucht eine Vertaktung - maximale Umsteigemöglichkeiten. Weil das dort sehr viele tun, sind Wendezeiten von 4 min unkritisch - die Zeit brauchen die Leute sowieso. Kopfbahnhöfe brauchen keine Treppen - Querbahnsteig - und die Gleise sind seit 170 (S.B.?) Jahren perfekt kreuzungsfrei verflochten. Alles gut. Die Württemberger Staatsbahn hat das Ding perfekt geplant. Mit 8 Gleisen im Tunnel, nicht mal kreuzungsfrei anfahrbar und schmalen Bahnsteigen im Gefälle (!!) ist der Tunnel zu klein. Züge müssen weg, damit andere kommen können - und das Umsteigen wird teilweise unmöglich. Diese Züge müssen dann mehr als 20 zusätzliche Höhenmeter klettern - um raus aus dem Kessel zu kommen - jedesmal. Ein schwerer ICE verliert dabei wieder wertvolle Zeit, in der kein weiterer Zug einfahren kann. Murks. Daher macht das sonst auch niemand. Aber wer erklärt das den Bonzen in Stuttgart? ... Eine vorhandene 2-gleisige elektrische Strecke durch einen Tunnel zu ersetzen, der KEINE Zeit spart - und sinnlos Geld kostet und Jahre braucht - ist totaler Unfug. Vor allem, wenn die Strecke Richtung Zürich noch weitgehend eingleisig ist.“
Spruch des Tages
08 05. 22 23:33
Tom Adler: „Stuttgart 21 ist der hässliche Leuchtturm der klimaschädlichen Beton-Bahnprojekte.“
unvermeidlich?
07 05. 22 23:03
Schwarzwälder Bote.
Horb/Stuttgart - "Aus Sicht des Interessenverbands ist es sehr erfreulich, dass sich die Projektpartner von Stuttgart 21 darauf geeinigt haben, ›Vorabmaßnahmen‹ für den Neubau des circa zwölf Kilometer langen Pfaffensteigtunnels im Abschnitt Flughafen–Böblingen bereits jetzt einzuplanen. So können später Planungszeiträume und damit die leider unvermeidliche Unterbrechung der Gäubahn mit Umstieg in Vaihingen zeitlich verkürzt werden", wird der MdL-Verbandsvorsitzende Guido Wolf in einer Pressemitteilung zitiert.
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12 Doppelkilometer Tunnel und 10 Jahre Umstieg in Vaihingen „leider unvermeidlich“? MdL Guido Wolf lebt in den skurrilen CDU-„Planungszeiträumen“ mit ihren ständigen Umplanungen, koste es was es wolle. Wolf profiliert sich als „Täter“ des S-21-Desasters mit seinen unheilbaren Mängeln.
Termin
06 05. 22 23:40
Montag, 9. Mai 2022, 18:00 - Schlossplatz Stuttgart Redner: Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte; "KlimaBahn statt BetonBahn"
966
05 05. 22 11:56
Eine Numbers-Tabelle der Schmeichelworte verkehrt ist als 3. „Schmeichelworte verkehrt“ am 5.5.2022 mit 966 Zeilen (Numbers) heute eingefügt worden (nach unten scrollen). Unter den 966 Schmeicheleien sind einige Doppel, die noch nicht entfernt wurden wegen großem Zeitaufwand.
Rechtfertigungen und Lobsprüche zum Projekt sind sehr selten geworden und beziehen sich auf die Ergänzungsprojekte (derzeit „Pfaffensteigtunnel“) die den Mängeln abhelfen sollen.
neu ab 11.4.22
Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger
nicht länger die Fortschrittsprojekte blockieren
Schmeichelworte verkehrt ab 2.5.22
04 05. 22 22:53
Das Planungsdesaster um die Gäubahn kocht hoch, beim S21-Widerstand und in Presseberichten, zu bemerken bei den vielen Negativ-Schmeicheleien. Das Chaos geht weiter.
Hiobsbotschaften
Sargnagel für Sargnagel
Gäubahnchaos
wie die DB mit S21 den Umstieg aufs Auto fördert
Ignorieren, Schönreden und immer wieder Fakes
drohendes Unheil
völlig illusorische Zahlen
Taschenspielertrick
gebasteltes Kartenhaus
überlebenswichtige Frischluftschneise zubauen
Zoff im Spätzlesumpf
Klein-S21 in München
Bankrotterklärung gegenüber der ökologischen Verkehrswende
klammheimlich vollendete Tatsache schaffen
Fahrgast-Abschreckungsprogramm
unendliche Stuttgart-21-Geschichte
Eingeständnis von Fehlplanungen
Vertragsuntreue
wer bietet mehr (13)
03 05. 22 23:25
http://www.kopfbahnhof-21.de
Aus Rundmail Werner Sauerborn von heute: „Verkehrsexperte Karlheinz Rößler, der Kosten und Klimabelastungen des bisher Bilgertunnel genannten Projekts errechnet hatte, geht auf Basis empirischer Werte vergleichbarer Projekte allerdings von 10 Jahren Planungs- und 12 Jahren Bauzeit aus. Eine Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels wäre demnach frühestens Anfang der 40er Jahre zu erwarten.“
_____________________________________
10 + 12 = 22 Jahre Bauzeit, bis Stuttgart 21 funktionieren (?) kann.
2022 plus 22 = Jahr 2044.
Zur Erinnerung:
Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
27. Oktober: Es kann 2024 werden.
6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
7. November: Option 2026
15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040
Mu-Murks
02 05. 22 23:29
SZ: „Nach Ansicht der Stuttgart 21-Partner von Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und Bahn würde der Tunnel die Gäubahn für den sogenannten Deutschlandtakt fit machen.“
______________________________
Neuer Murks kann altem Murks nicht abhelfen, vielleicht zum Obermurks steigern. Die Zeitachse zeigt Richtung Nimmerlein.
Schmeichelworte verkehrt ab 27.4.22
01 05. 22 23:20
das verkorkste schwäbische Schienenprojekt
Bestgeplante Vergrämung von Bahnkunden
Erpressungsversuch der s21-Trickbetrüger
Bahnhofshaltestellenhöhle
BetonBahn
s21-Nepper
ein echter Höhlentrip
Super-Klimakiller
das größenwahnsinnige Immobilienprojekt s21.
eine Katastrophe
hörig
30 04. 22 16:51
StN: Die neueren Pläne der Deutschen Bahn AG zu einer etwa zehn Jahre währenden Unterbrechung der Gäubahnstrecke zum Stuttgarter Hauptbahnhof sind nicht durch die geltende Baugenehmigung für Stuttgart 21 gedeckt. Zu diesem Fazit kommt Professor Urs Kramer in einem Gutachten für mehrere Umweltverbände. Kramer hat an der Uni Passau eine Lehrprofessur für Öffentliches Recht inne.
Die Deutsche Bahn AG sei verpflichtet, die Gäubahnstrecke in die City auch mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 weiter zu betreiben. Wenn sie das nicht wolle, müsse sie beim Eisenbahn-Bundesamt (Eba) eine Stilllegung der Stecke und die Änderunat. g der Planfeststellung für Stuttgart 21 beantragen.
______________________________
Das Eba ist leider meist den Geld-Mächtigen und der Politik in Berlin hörig, wie sich erwiesen hat, z.B. bei Sondergenehmigungen auf Zeit.
Zeitbilanz (27)
29 04. 22 15:04
Die Bahn verspricht ab „Fertigstellung“ der neuen Bahnhofst-Tiefhaltestelle einen Zeitvorteil nach Ulm von 15 Minuten. Wer mit der U-Bahn weiter muss, verliert durch langen Fußweg allerdings 12 Minuten statt wie vor der Bahnhofszerstörung ca 2 Minuten.
verkorkst
28 04. 22 22:54
background.tagesspiegel Mit bis zu 47 Kilometer weiteren Tunnelröhren soll das verkorkste schwäbische Schienenprojekt leistungsfähiger werden. Der DB-Konzern dringt auf Entscheidungen – und warnt vor einem Baustopp am Flughafen.
Schmeichelworte verkehrt ab 6.4.22
27 04. 22 22:40
Schmeichelworte zu Stuttgart 21
viel zu teures, viel zu großes, viel zu heikles Projekt
mit aller Macht durchpeitschen
Mutter aller Katastrophen
Menetekel für Stuttgart21
fehlorientierte Bahnmanager
s21-Immobilien-Deals
The s21-ELÄND
Werbespruch für K21: Umsteigen
26 04. 22 23:58
„Mit Gepäck und Kinderwagen sind die Kopfbahnhöfe sowieso unschlagbar.“
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Unschlagbar natürlich auch für Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder. Die Bahn spricht bei Vorhandensein von Rolltreppen und Aufzügen beschönigend von „barrièrefrei“; ein Kopfbahnhof kommt ohne diese so oft defekte Technik aus und ist deshalb wirklich barrièrefrei.
Alle Kellerbahnhöfe müffeln. Wie es bei S21 mit Lärm und zugiger Luft wird (Belüftung durch die Tunnels), ist vorhersehbar schlecht. Der Aufenthalt unter Tage und in Tunneln hat jedenfalls eine viel mindere Qualität als frische Luft und freie Sicht.
Werbesprüche für K21 aus 2010
25 04. 22 22:59
„Mit Gepäck und Kinderwagen
sind die Kopfbahnhöfe sowieso unschlagbar.“
Geigerin Christine Busch
„Die Zufahrten nach Stuttgart sind allesamt schön,
teilweise zauberhaft.“
Intendant a.D. der Bachakademie Stuttgart Andreas Keller
„Lasst ja die Finger von den Anlagen und dem Hauptbahnhof.
Damit würdet ihr das Grundgesetz der Stadt infrage stellen.“
Architekt Prof. Dr. h.c. Günter Behnisch
„Der Stuttgarter Kopfbahnhof ist der
am besten funktionierende Kopfbahnhof Europas.“
Bahnexperte Dipl.Ing. Karl-Dieter Bodack
Kommentare folgen im Blog von morgen.
Resignation
24 04. 22 21:12
„Ich habe den Widerstand gegen Stuttgart 21 aufgegeben, die machen doch was sie wollen.“
So ein ehemals engagierter und profilierter S-21-Gegner (Naturwissenschaftler) heute zu mir auf einer Autofahrt nach Stuttgart.
So geht es den Meisten der alten Demo-Gänger, nur ein harter Kern hält noch das Fähnlein der Aufrechten hoch.
Allzeit-Schnee
23 04. 22 20:23
Zwei alte Kommentare im Blog:
StZ:„…Die schöne Bahn-Welt, die Konzernchef Grube so gerne ausmalt, steht in krassem Gegensatz zur alltäglichen traurigen Realität von Millionen von Fahrgästen. Häufig genug schafft es das größte Transportunternehmen Europas nicht einmal, einen Zug pünktlich von A nach B zu fahren. Zugausfälle, Verspätungen, überfüllte Waggons erinnern an ein Entwicklungsland.“…
Mein Leserkommentar in der Badischen Zeitung:
Siegfried Busch
12. März 2014 - 10:54 Uhr
Was ist komfortabel? Wenn frische Luft mit Tageslicht und das Umsteigen zu ebener Erde nicht zum Komfort gehören, Rolltreppen und Aufzüge immer funktionieren (im neuen Berliner Hauptbahnhof tun sie das nicht), Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder keine Rolle spielen und Tunnelfahrten dieselbe Qualität haben wie oberirdisches Reisen, mögen die Verkehrsplaner recht haben. Tatsache ist, dass funktionierende Kopfbahnhöfe im Hinblick auf Reisekomfort, Sicherheit und Pünktlichkeit unschlagbar sind, Leipzig, Frankfurt, München und Stuttgart sind der Beweis.
Blaupause für S21
22 04. 22 23:14
Retro-Blog vom 8.9.2016 „Berliner Hbf als Blaupause“ zur gestrgen Aktion am Feuersee mit Bilderserie von Wolfgang Rüter:
Seit der Eröffnung des modernen Großbahnhofs Hbf Berlin gibt es Ärger mit den Rolltreppen und den Aufzügen, der Bahnhof wird zum Irrgarten: „Zum Geburtstag mal die Wahrheit“ (FAZ). Bei der Ankunft in Berlin Hbf war die Rolltreppe nach unten defekt, auch die nächste zur Ausgangsebene (Foto)
auch die folgende Rolltreppe nach den Ferngleisen unten, also 3 Rolltreppen in Folge!
schlechter Schnappschuss
21 04. 22 22:53
Das Foto bedarf der Erläuterung. Zug überfüllt, Türstörung. Wie defekte Rolltreppen und Aufzüge gibt es häufig Türstörungen und vor allem unbenutzbare, abgeschossene WCs, die mich immer wieder in Nöte gebracht haben..
andersrum wäre richtig
20 04. 22 23:34
Grundfalsche Schmeichelworte von S21-Vereinschef Bauer (Bezug“ Nr.27)
dieses Projekt ist durch und durch ökologisch
attraktive Mobilität
leistungsfähiger Schienenverkehr für die Zukunft
für die ganze Republik ein Gewinn
Bahnfahren wird dadurch wesentlich attraktiver
Aktion Defektismus
19 04. 22 23:12
kopfbahnhof-21 Pressemitteilung:
Donnerstag, 21. April, 10.30h am oberen Zugang zur S-Bahn-Haltestelle Feuersee („Rote Kapelle“).
Beteiligt: Rollstuhlfahrende, Sehbehinderte, Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, Alt und Jung.
Trotz vieler Versprechungen bekommt die DB das Problem defekter Aufzüge und Rolltreppen auf ihren Bahnhöfen und S-Bahnstationen seit Jahren nicht in den Griff. Sinnbildlich für diese Misere: der S-Bahn-Halt Stuttgart-Feuersee. Seit vielen Monaten hängt abwechselnd, manchmal auch gleichzeitig, das Schild „Außer Betrieb“ an Rolltreppen und Aufzügen. Versperrt sind so die Zugänge für Menschen mit Kindern, Radfahrende oder Menschen, die gerade wegen ihrer Handicaps auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, oder sie werden zu einem unzumutbaren Hindernislauf…“S21 ist nicht barrierefrei und in Extremsituationen eine Katastrophe. All diese Probleme hat ein Kopfbahnhof nicht!
Hölderlin und Parodie
18 04. 22 20:17
Hyperions Schicksalslied
Ihr wandelt droben im Licht
Auf weichem Boden, selige Genien!
Glanzende Götterlüfte
Rühren euch leicht,
Wie die Finger der Künstlerin
Heilige Saiten.
Schicksallos, wie der schlafende
Säugling, atmen die Himmlischen;
Keusch bewahrt
In bescheidener Knospe,
Blühet ewig
Ihnen der Geist,
Und die seligen Augen
Blicken in stiller
Ewiger Klarheit
Doch uns ist gegeben,
Auf keiner Stätte zu ruhn,
Es schwinden, es fallen
Die leidenden Menschen
Blindlings von einer
Stunde zur andern,
Wie Wasser Voll Klippe
Zu Klippe geworfen,
Jahr lang ins Ungewisse hinab.
Parodie S.B. von 2913, in der ZEIT veröffentlicht unter „Ein Gedicht“
Stuttgart 21
Ihr wohnet droben im Licht,
Auf halben Höhen,
Stadtplaner, Investoren!
Frisch umsäuseln euch
Lüfte leicht,
Fahret Mercedes.
Schicksalhaft, weil sie wissen,
Atmen die Mächtigen.
Blind bewahrt
In edelen Villen,
Erträumen sie
Zukunft.
Und ihre Augen
blicken am Unheil
immer vorbei.
Doch uns ist gegeben
An keiner Stätte zu ruhn,
Es fahren tief unten
Die einfachen Menschen,
Blindlings wie Rohrpost
Von Bahnhof
Zu Bahnhof geworfen,
Atmen Tunnelluft
in tiefer Station.
2011 und bereits Realität
17 04. 22 22:50
Es fehlen vor allem Mehdorn und Pofalla. 2022 schon eigetroffen: Bahnhof zerstört, sehr viel alte Bäume im Schlossgarten weg, Leuze-Quelle verschlechtert… nicht „in einer fernen Zukunft!
Schicksalslied 21 (3)
16 04. 00 40:29
Stuttgart 21
Parodie nach "Schicksalslied" von Hölderlin, März 2013:
Doch uns ist gegeben
An keiner Stätte zu ruh’n,
Es fahren tief unten
Die einfachen Menschen,
Blindlings wie Rohrpost
Von Bahnhof
Zu Bahnhof geworfen,
Atmen Tunnelluft
in tiefer Station.
___________________________________
Architekt Peter Conradi:
„Kopfbahnhof steht für eine oberirdische, erlebnisreiche, ökologisch vernünftige Bahnreise nach und von Stuttgart.
Bei Stuttgart 21 dagegen verschwindet der Reisende in Feuerbach unter der Erde und kommt ohne einen Blick auf unsere schöne Stadt erst auf den Fildern wieder nach oben.…“
Schicksalslied 21 (2)
15 04. 22 19:29
Parodie nach "Schicksalslied" von Hölderlin, März 2013:
Stuttgart 21
Ihr wohnet droben im Licht,
Auf halben Höhen,
Stadtplaner, Investoren!
Frisch umsäuseln euch
Lüfte leicht,
Fahret Mercedes.
___________________________-
…und Porsche. Es geht um das Immobilienprojekt, dafür nimmt man einen schlechteren Bahnknoten in Kauf.
Schicksalslied 21 (1)
14 04. 22 23:53
Hölderlin-Parodie
Kommentar zum Kontext-Artikel
Schicksalhaft, weil sie wissen,
Atmen die Mächtigen.
Blind bewahrt
In edelen Villen,
Erträumen sie
Zukunft.
Und ihre Augen
blicken am Unheil
immer vorbei.
EINSCHREIBEN (3)
13 04. 22 21:00
Schluss des Briefs an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag
Warum mir Ihre originelle Beurteilung der Angaben von Minister W. Hermann mit den Worten „Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“ so viel Spass gemacht hat? Sie haben nämlich den Nagel auf den Kopf getroffen, stimmt genau! Nur „Fantastereien“ stimmt gar nicht, denn in dieser „Ecke“ befindet sich eine Elite von engagierten Stuttgartern, Ingenieuren, Juristen, Bahnfachleuten und Bahnbenutzern die bei allen wichtigen Bereichen mit ihren Prognosen richtig lagen, so wie die Bahn immer daneben lag und liegt. Denken Sie nur an die Bauzeit, die Kosten und vor allem die Leistungsfähigkeit. Aber vielleicht wissen Sie das ganz gut und meinen nur „ das viel zu teure, viel zu große, viel zu heikle Projekt mit aller Macht durchpauken zu müssen“ (aus Kontext-Wochenzeitung „Murks bleibt Murks“ von heute).
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Busch
EINSCHREIBEN (2)
12 04. 22 23:24
Fortsetzung des Briefs an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag
Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, Herr Scheerer, dass nach den jetzigen Plänen die Direktverbindung Stuttgart - Zürich für 10 Jahre (!!) unterbrochen werden könnte, die Reisenden in Vaihingen in die S-Bahn umsteigen sollen? Dass alle Prognosen der Bahn nicht eingetroffen sind? (So wird es auch vermutlich mit den Angaben von Herrn Krenz gehen.) Dass das Projekt Stuttgart 21 schon lange gescheitert ist, gemessen an den Planungsvorgaben im Hinblick auf Bauzeit, Kosten und Leistungsfähigkeit? Heftige Kritik an der Bahnführung mit Verbesserungs-Aktivitäten wäre angebracht, Minister W. Hermann bemüht sich sichtbar, die gewaltigen Mängel von S21 abzuschwächen.
(Morgen geht es um die „Fantastereien“)
EINSCHREIBEN (1)
11 04. 22 22:34
Beginn eines Briefs an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag
Sehr geehrter Herr Scheerer,
haben Sie vielen Dank für Ihr Engagement für eine gute Bahnzukunft im Knoten Stuttgart, wie der StZ heute zu entnehmen war. Es bedarf noch großer Anstrengungen, bis es mit dem guten Funktionieren von Stuttgart 21was werden kann. Aus dem Verkehrsministerium BW erfährt man von der Bürgerreferentin von einer „Initiative Eisenbahnknoten 2040“. Da wäre Ihr Einspruch aber auch vonnöten, oder nicht?
Freude gemacht hat mir Ihre Beurteilung der Auslassungen von Minister W. Hermann mit den Worten „Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“. Das hat mich außerordentlich erheitert. Gute Laune fördert ja die Gesundheit, dafür herzlichen Dank!
Fortsetzung morgen.
Stuttgart 21 ist...doof
09 04. 22 23:21
Lobesworte negativ der Info-Offensive
gut verständlich
08 04. 22 00:22
Aus einer E-Mail von heute:
„…Wir ziehen nach Koblenz, …haben die Schnauze von Stuttgart mit den ewigen Baustellen auch durch S21 gestrichen voll.“
wer ist's?
07 04. 22 22:36
„…Bereits 2013 hat er sich um das Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 in hohem Maße verdient gemacht. Denn getreu dem Motto seiner Chefin Angela Merkel, die Welt gehe unter, wenn Stuttgart 21 nicht gebaut werde, nahm er sich die Staatssekretäre als die Vertreter der Bundesregierung im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG zur Brust und sorgte dafür, dass diese für den Weiterbau stimmten. Denn damals stand das Projekt auf der Kippe, weil seine Unwirtschaftlichkeit erwiesen war und die Kosten aus dem Ruder liefen…“
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(Aus einer Rede auf der letzten Montags-Demo.)
Schmeichelworte verkehrt ab 28.3.22
06 04. 22 20:52
alles riecht nach Wirtschaftskriminalität
S 21-Nothelfer Kretschmann
altbewährte Strategie des Faktenleugnens und Irreführens,
Stadtumgrabungsprojekt
superlativtrunkene Fortschrittsverheißungen
unnützes Großprojekt mit Milliardenrisiken
Kosten seit Projektbeginn knapp vervierfacht
Milliardenloch S 21
"Finanzdesaster" bei S 21
Quadrupelblog
05 04. 22 20:36
Meinen lieben Blogleserinnen zur Erklärung: Seit „Maßnahmen“-Beginn waren Kurzreisen nicht mehr möglich oder sinnvoll. Erstmals wieder mit der Bahn unterwegs, nach Leipzig. Deshalb die dreitägige Blogpause.
Meine Erfahrungen mit den Bahnfahrten waren im Ergebnis positiv:
- Verspätung bei der Abfahrt in Mössingen - Grund war die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges - ist teilweise aufgeholt worden und ich erreichte in Stuttgart noch den vorgesehenen ICE nach Berlin. Prima!
- Zur Thrombose-Vermeidung spazierte ich auf schnurgerader Strecke vor Erfurt durch den ganzen, 400 Meter langen neuen ICE 4. Dabei hangelte ich mich meist von Sitz zu Sitz wegen der unberechenbaren Schwankungen, eine gute Übung für das Gleichgewicht mit Kräftigung der Arme. (Diese Möglichkeit bleibt in der Schweiz versagt.) Fast keine Verspätung in Leipzig!
- Bei der Rückfahrt trotz 10-minütiger Verspätung des ICE in Stuttgart erreichte ich noch die RB nach Tübingen, der Zug jedoch keine Ausfahrt hatte „wegen einiger ein- und ausfahrender Züge“. Die Verspätung betrug bis Tübingen 14 Minuten, der Anschlusszug war weg. Das gab mir Gelegenheit auf dem Bahnsteig ausgiebig zu spazieren, zu telefonieren und meine körperliche und seelische Gesundheit zu pflegen. Ankunft in Mössingen eine Stunde später, zufrieden und froh!
euphemisieren
01 04. 22 21:08
SZ heute: Passagiere am Stuttgarter Hauptbahnhof müssen von Donnerstag an einen neuen Weg gehen, um die Bahnsteige zu erreichen. Im Bonatzbau gehe die Modernisierung des Gebäudes in die nächste Etappe, teilte die Bahn mit. Aus Sicherheitsgründen werde der direkte Weg durch das Haus in Richtung Bahnsteige gesperrt. Der Zugang erfolge während der Bauarbeiten über einen neuen, überdachten Steg südöstlich des Bahnhof-Turms zu den Zügen. Der barrierefreie Steg führt laut Bahn unmittelbar über das Schalendach der neuen Bahnsteighalle und endet auf Höhe des Gleises 16. Der Bonatzbau wird im Zuge des milliardenschweren Bahnprojekts Stuttgart 21 bis zum Jahr 2025 saniert.
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Beschönigungen wie üblich:
modernisieren = Zerstörung des Bonatzbaus bis auf die Außenmauern
Sicherheitsgründe = Bau eines Hotels aus Profitstreben
saniert = total umgebaut
Alles auf Kosten der Bahnreisenden, die lange Wege mit großen Zeitverlusten haben.
und Grube, Kefer, Pofalla...
31 03. 22 21:41
Bahn-Unsinn
30 03. 22 22:14
Zum Geschäftsbericht eutsche Bahn 2021“ der alternative Bericht der Bahnkritiker von „Bürgerbahn statt Börsenbahn“
Das Kapitel „Stuttgart 21 wird am fehlenden Brandschutz scheitern“ ist besonders wichtig. Aber wie oft schon gab es Ausnahmegenehmigungen und zweifelhafte Gerichtsentscheidungen?
faule Propaganda
29 03. 22 21:08
FAZ: …Läuft bei den Testfahrten alles nach Plan, soll zum 11. Dezember der reguläre Bahnverkehr auf der neuen Strecke zwischen Ulm und Wendlingen beginnen. Die rund 60 Kilometer lange Trasse ist Teil des Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Bahn und des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm. Reisende sollen dann für eine Fahrt zwischen Stuttgart und Ulm eine Viertelstunde weniger Zeit benötigen. Mit der geplanten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Dezember 2025 soll die Fahrzeit insgesamt rund eine halbe Stunde kürzer sein.
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Lief es bei der Bahn im Zusammenhang mit S21 und der Neubaustrecke jemals „nach Plan“? Der versprochene Zeitgewinn wird durch die übergroßen Zeitverluste (Zeitbilanz) wie durch die aktuellen beschwerlichen Umwege in Stuttgart ins Gegenteil verkehrt. Eine ständig wiederholte Propaganda-Frechheit ist die „ geplante Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Dezember 2025“. Funktionieren wird S21 viel später oder nie: MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040“.
Der vierfache S 21 Bankrott
28 03. 22 23:43
SÖS fordert, es muss endlich Schluss sein mit dem bedenkenlosen Weiter-So bei S 21. In Zeiten sich zuspitzender Klimakrise braucht es jetzt klimaschonende und energiesparende Alternativen. Wir fordern, dass diese in einer Sondersitzung des Gemeinderats diskutiert werden.
Schmeichelworte verkehrt ab 23.3.2022
27 03. 22 22:56
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- völlige Dysfunktion
- 15 -20 Milliarden
- kann den S21 Sünde sein? Ja ja ja…
- 28 Kelchkrücken
- monströse Finanzwelten
- einfach schweineteuer, diese Tunnel
- ein weiterer unsinniger Rettungsversuch
- immer eklatantere Unwirtschaftlichkeit
- von Stuttgart 21 profitiert ein russischer Oligarch
- eine unsinnige Fehlplanung nach der anderen
- aberwitzigen Tunnel
- entlarvt… schonungslos die gravierende Murksplanung
- • bestgeplante Kostensteigerungen für den s21-Murks
- Kundenfeindlichkeit der Bahn
- s21-Ruine
- Zugunft
Schmeichelworte
26 03. 22 22:41
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
- faszinierendes Projekt
- zukunftsfähiger Durchgangsbahnhof mit deutlich höherer Kapazität
- avanciertes und fortschrittliches Gebäude
- kleine architektonische Wunderwerke
- Architekturmekka
- Bahnknoten fit für die Zukunft
- ein Meilenstein in der Verkehrswende
- Schienenverkehrshauptstadt in Deutschland und in Europa
- ein großartiges Beispiel für eine nachhaltige Perspektive
- eines der größten Prestigeprojekte Deutschlands
- ein Glanzstück in Stuttgart
- historisches Glück (aktuell SWR Martin Rupps)
aus Mailpost von heute
25 03. 22 20:23
C-F-K:
„…du weißt doch, wie schnell die Grünen von ihren Vorstellungen bezüglich S21 abgerückt sind, nachdem wir ihnen zum Wahlsieg in Ba-Wü verholfen haben. In der Opposition ist es nun mal einfacher, Ideale zu vertreten, als sie in der Regierung durchzusetzen. Dabei hätten die Grünen bei S21 alle berechtigten Argumente auf ihrer Seite gehabt. Und die Herren Kretschmann und Kuhn hatten sogar einen Handlungs-Spielraum, wenn sie die Möglichkeiten die ihre Ämter ihnen geboten haben, gewusst und genutzt hätten.“
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So sind die Grünen am Desaster 21 politisch beteiligt. Deshalb konnten sie an der Macht bleiben und müssen jetzt die unheilbaren Mängel mittragen.
bleibt vorteilhaft
24 03. 22 22:49
Oliver Stenzel in Kontext-Wochenzeitung: wer-hat-hier-ausstiegskosten-gesagt?
„Und vielleicht liegt es auch an der immer eklatanteren Unwirtschaftlichkeit, dass die Bahn nun ungefragt nach neun Jahren zum ersten Mal wieder von "Ausstiegskosten" spricht. Natürlich nur, um gleich zu sagen, dass ein Ausstieg nicht ratsam sei, der Weiterbau "weiterhin vorteilhaft". Das war, wir erinnern uns, lustigerweise in jedem Stadium des Projekts so, auch als noch kaum etwas gebaut war.“
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2013 war es besonders vorteilhaft:
„Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“
Demoposter vom Montag
23 03. 22 23:06
Schmeichelworte verkehrt ab 20.3.22
22 03. 22 23:17
Berufslügner der DB-Bahn
€DU Baku-Württemberg
Taugenichts 21
endlos der Wahnsinn
Mosaikstein im großen Verbrechen am Planeten
Mittel sinnlos vergraben
die Grünen spielen mit
kranke s21-Werbung
nachhaltige Verkehrsweise bleibt aus
größenwahnsinniges Immobilienprojekt s21
Demoposter heute
21 03. 22 23:00
zwei Texte von 2010
20 03. 22 19:32
Bodack und Prantl in der SZ
Schmeichelworte verkehrt ab 17.3.22
19 03. 22 20:08
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- Ort der Schand-Taten
- Shithole21
- Gruselprojekt Stuttgart 21
- grandioses Scheitern
- faktenleugnen, irreführen
- gebrochene Versprechungen
- maßloses Aufblasen von Ausstiegskosten
- Sargnagel für das Projekt
- Ignorierung des Konversionskonzepts Umstieg21
- ungebremster Ressourceneinsatz
- weiterer Zeitverzug
- S21 - koste es was es wolle
- systematische Bahnzerstörung seit 1994
PM von heute
18 03. 22 19:38
Der nächste Versuch, Stuttgart 21 vor dem Abgrund zu retten
(hier als pdf-Datei)
Lügenbahn vermeldet
17 03. 22 23:09
Tagesspiegel Berlin:
STUTTGART 21
Kosten nun bei 9,6 Milliarden Euro
Der Ausstieg aus dem Bauprojekt würde laut Deutsche Bahn 7,5 Milliarden Euro teuer. Der Aufsichtsrat soll in einer Sondersitzung am Freitag der Weiterführung trotz gewaltiger Finanzprobleme zustimmen.
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Natürlich sind auch die 9,6 Mrd geschönt so wie alle Kostenprognosen bisher und sind die Ausstiegskosten wieder grotesk herbeigezaubert. So versucht „die Bahn“ wie immer, den Aufsichtsrat mit falschen Zahlen zu beeinflussen. Wie immer wird…
superkurz
16 03. 22 10:28
"Wir schaffen unterhalb des Sonderkelchs eine superkurze fußläufige Verbindung für Reisende zwischen Fern- und Regionalverkehr im künftigen Hauptbahnhof."
Thomas Bopp, Präsident des Verbands Region Stuttgart
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Herr Präsident Bopp. Sie sind immer ein großer Befürworter von Stuttgart 21, das „Jahrhundertprojekt“ ist aber längst gescheitert. Sie sind einer der prominenten „Täter“, werden aber eine funktionierende Halbtief-Schräghaltestelle kaum erleben. Was Sie als Nahverkehr bezeichnen, ist bis jetzt die S-Bahn: Oder denken Sie schon an einen Ergänzungsbahnhof, der von OB Nopper abgelehnt wird? Für Zugfahrer gibt es statt „super fußläufige“ viele Jahre elend lange Umwege (abgestoppt mehr als 10 Minuten!).
Schmeichelworte verkehrt ab 6.3.22
15 03. 22 20:40
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- Weiterwerkelei am S21-Planungsdesster
- Fiasko mit Ansage
- Klimaverbrechen Stuttgart21
- zerbröselnde Lügengebäude
- Tunnel- und Beton-Fanatiker
- potentielle Katastrophen vor unseren Haustüren
- mit Stuttgart 21 ist kein Staat mehr zu machen
- vernunftbasierte Konsequenz: Baustopp jetzt
...sagt die Bahn... so die Bahn...
14 03. 22 12:09
Unkritische s21-Propaganda im Schwäbischen Staatsfernsehen (SWR Stuttgart).
Kommentar von zapf bei den Parkscchützern: „Lügen werden von den LÜGEN-Profis durch ständiges Wiederholen gewahrheitet.“
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„Die Bahn“ singt das übliche Halleluja. Natürlich kann man von ihr nicht erwarten, dass sie das Lied des S21-Scheiterns von ALLEN Zielvorgaben beim Baubeginn anstimmt.
Abstand und Maske: schade
13 03. 22 19:10
Musik; Capella rebella
Masken und Abstand erschweren die Kommunikation enorm.
so ist S 21
12 03. 22 20:52
Aus einer Werbung:
schöner Schein, viel Wind und funktioniert nicht
erst... frühestens...
11 03. 22 19:42
Verkehrsausschuss im Rathaus:
„Mit der Neugestaltung der Klett-Passage etwa kann erst im Jahr 2028 begonnen werden. Die Reduzierung des Verkehrs auf dem darüberliegenden Arnulf-Klett-Platz und der angrenzenden Schillerstraße wird frühestens im Jahr 2031 begonnen.“
Rätsel 21
10 03. 22 12:04
Pokal
09 03. 22 20:00
Erster Preisträger
08 03. 22 19:44
Pressemitteilung: S21-Schaumschlägerpreis an OB Nopper
„Er hat ihn als erster verdient, weil er sich bar jeder Faktenkenntnis voller Vertrauen die haltlosen Versprechen der S21- Befürworter vorbildlich zu eigen gemacht hat.
So äußere er tapfer die Meinung, der neue Tiefbahnhof werde die doppelte Leistungsfähigkeit des bestehenden Kopfbahnhofs erreichen. So meine er allen Ernstes, das freiwerdende Gleisvorfeld könne unmittelbar nach der derzeit für 2025 angekündigten Eröffnung des Tiefbahnhofs freigeräumt und bebaut werden. Und er nehme die wegen des mangelhaften Rettungskonzepts der S21-Tunnel drohende Lebensgefahr für Hunderte von Menschen so wenig ernst, dass er ein Gespräch zwischen Aktionsbündnis und Branddirektion darüber ausdrücklich ablehne…“
mehr als 1000 Worte
07 03. 22 10:41
Schmeichelworte verkehrt ab 26.2.22
06 03. 22 19:44
…dass sie unfähig sind
das gigantische s21-Finanz-Fiasko
Befürchtungen bestätigt
Spur des Geldes
einfach schlecht gerechnet
S21-Schaumschlägerpreis
erbärmliche s21-Lohnschreiber
Bahn-Zerstörer Pofalla
halber Bahnhof
Mord an einer Stadt
aufgelesen meist bei den Parkschützern
Besuch der Mahnwache (5)
05 03. 22 23:06
Zeitbilanz (26)
04 03. 22 19:37
Der Irrtum der Hochgeschwindigkeits-Strategie der Bahnaus dem vorigen Jahrhundert bescherte auch Stuttgart 21 und die Neubaustrecke. Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.
Mein blauer Weg von Gleis 12 bis zum Haupteingang Königstraße, Dauer über 10 Minuten, genau 10:18,32. Ich habe mein E-Bike in normalen Tempo geschoben. Sicher dauert es für jüngere Menschen mit flottem Schritt kürzer, aber bei Gehbehinderten auch länger.
allerdings
03 03. 22 23:22
Bahn meldet Fortschritt:
„Zum ersten Mal ist ein ICE-Hochgeschwindigkeitszug auf der 60 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm gefahren. Allerdings nicht mit Hochgeschwindigkeit…Der ICE war mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde unterwegs, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit…“ _____________________________________-
Meldung aus Babylon: „Zum ersten Mal erreichte der auf 250 Meter geplante Hochturm die 20-Meter-Marke.“
Besuch der Mahnwache (4)
02 03. 22 21:28
Hier der (besser lesbare) Text des Aushangs an der Mahnwache:
Auf dem Weg nach Nimmerlein, neu und „amtlich“
2040!
„…und mach’ dann einen zehnten Plan,
geh’n tun se alle nicht“.
Zur Erinnerung: Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“ Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft) August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
- 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
- 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
- 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
- 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
- 7. November: Option 2026
- 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
- 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
- 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040“
Po-fal-la-la
01 03. 22 22:36
Einer der Hauptverantwortlichen für das S21-Debakel verlässt das sinkende Schiff.
PM zum „… längst fälligen Stuttgart 21-Offenbarungseid.“
Besuch der Mahnwache (3)
28 02. 22 23:12
Blog vom 19.1.22 war ausgesllt! Natürlich hat mich das gefreut, danke!
Besuch der Mahnwache (2)
27 02. 22 19:40
Besuch der Mahnwache (1)
26 02. 22 22:53
Schmeichelworte verkehrt ab 23.2.22
25 02. 22 14:02
Erklärung der Schmeichelworte
Herren der Finsternis
Bilanz der Grauens
Verbrechen an künftigen Generationen
Tiefpunkt an Unverhältnismäßigkeit und Rechtswidrigkeit
provokante Machtdemonstration
Bespitzelung des S21-Widerstands
S21-Schaumschlägerpreis
s21-Werbeblättle StZN
Hohe Kunst der Kostenvertuschung
s21-Brutalismus
Immobilienmakler-Verein FDP
Milliarden-Jongleure
trifft genau zu
24 02. 22 13:37
Internet zu „demolieren“ = „gewaltsam [und mutwillig] beschädigen, zerstören“
StN: “Seit vielen Jahren klafft eine Wunde im Herzen Stuttgarts. Der Hauptbahnhof, einst gebaut als Kopfbahnhof und bis heute in dieser Funktion, wurde demoliert, um die Gleise um 90 Grad drehen zu können. Stuttgart 21, das Bahnhofs- und Immobilienprojekt, ist der umstrittene Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm.“
______________________________
Jetzt wird ungeniert auch vom „Immobilienprojekt“ gesprochen. Dass der Bahnhof mit unheilbaren Mängeln behaftet ist und weniger leistet, wird natürlich immer verschwiegen. Die Stuttgarter Presse StNZ ist stark verstrickt in das S21-Unheil, deshalb.
Schmeichler Nopper
23 02. 22 20:33
Im Fernsehinterview bediente sich OB Noppet reichlich aus der falschen Schmeichelkiste der Zeiten von Schuster, Mappus und Mehdorn: :
- Jahrhundertchance
- doppelte Leistungsfähigkeit
- städtebauliche Chance
- 85 ha für ein neues Stadtviertel
- 150 Fußballfelder
- 28 Minuten bis Ulm
Schmeichelworte verkehrt ab 19.2.22
22 02. 22 23:25
verschleiert, getäuscht, gelogen und betrogen
Bahn, du hast mich tausend mal belogen
Lügen-Symphonie
Nacht der Schande
das Negativnovum schlechthin
hockkriminell
nie funktionierend
Ergebnis einer unverantwortlichen Politik
Wahrheit
21 02. 22 21:39
Gastblog U.E.::
Das beste Argument gegen Stuttgart 21 ist die Wahrheit, deshalb wird sie von der Bahn unterdrückt.
Wie lange noch kann die Bahn dem Aufsichtsrat die Wahrheit vorenthalten?
Hat die Bahn auch dem Bundesrechnungshof (Verkehrsausschuss / Lenkungskreis / Presse u.a.) die Wahrheit vorenthalten?
Parkräumung 2012
20 02. 22 08:35
Verse – 10 Jahre alt und hoch-aktuell -
von Pit Främke – Rentner mit Widerstands-Hintergrund:
„Aber dann – wie verkündet – um drei in der Nacht,
wurd’ tausendfach Schande nach Stuttgart gebracht.
Die Freiheit im Park ist für immer vorbei,
missbraucht für das Unrecht wird die Polizei.
Erbärmlich ist das, was in Stuttgart passiert,
bloß weil nach Profit eine Bande stets giert,
der nicht ‘mal ein grüner MP bietet Stirn:
Wo hat dieser Mensch bloß sein Herz und sein Hirn?
_____________________________________
Mit Polizeigewalt wie schon am Schwarzen Donnerstag wurde der große bürgerliche Widerstand gebrochen, um das Unglücksprojekt S21 durchzusetzen. Gegen die unheilbaren Schwächen des Projekts kann Polizei aber nichts ausrichten. Auch nicht gegen Naturgesetze wie Wasser fließt nach oben, Rauch steigt nach oder Gipskeuper quillt bei Wasserzutritt ist Polizei machtlos.
aktuelles
19 02. 22 10:49
Die Linke (Bernd Riexinger) am 17.2.22:
„…Die Öffentlichkeit wird beim Projekt Stuttgart 21 seit Jahren hinters Licht geführt. Bei diesem Projekt wird auf allen politischen Ebenen seit Jahren verschleiert, getäuscht, gelogen und betrogen.
…Wir sind überzeugt davon, dass beim Projekt Stuttgart 21 ein Umstieg zu einem wirklich nachhaltigen Bahnverkehrsprojekt immer noch möglich ist.“
Zwickmühle
18 02. 22 19:39
Schluss des heute abgeschickten Leserbriefs von Jobst Knoblauch an den Südkurier:
„…Aber kein Politiker in the länd wird sagen: „Wir reiten ein totes Pferd!“ Die müssten ja eine Kehrtwende um 180° hinlegen, wenn sie plötzlich die unwiderlegbaren Fakten anerkennen und der Vernunft folgen würden. Das verhindert ihre panische Angst vor Gesichtsverlust.“
entgleiste Verkehrswende
17 02. 22 20:20
„Stuttgart 21 ist ein Denkmal für jene Epoche, in der der Glaube an Technik und Beton Berge versetzte – nur halt die falschen.“
Schluss des Kommentars von Stephan Hebel in der Frankfurter Rundschau:
„Ja, Stuttgart 21 wird einst als Symbol für eine demokratisch konzipierte Verkehrswende dastehen – nur leider dafür, wie man sie nicht macht. Oder findet doch noch jemand den Mut, den Unsinn zu stoppen?“
________________________________________________
„Demokratisch konzipiert? Wie es damit steht, wird an den Blockabstimmungen deutlich. Machterhalt erfordert offenbar Geschlossenheit, die persönliche Verantwortung wird abgegeben. Landtag und Gemeinderat Stuttgart hatten ständig mit 75% der Stimmen für Stuttgart 21 gestimmt. Das nennt sich dann „demokratisch legitimiert“. Aber ist es nicht persönliche Verantwortungslosigkeit?
Schmeichelworte verkehrt ab Januar 2022
16 02. 22 12:17
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a. Viele Schmeicheleien (1.) gibt es von der S21-Lobby, eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“, nach unten scrollen) stammen .von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.
- Mit Sicherheit unsicher
- kein Evakuierungskonzept
- Terrorgefahr
- Rechtsfeindlicher kann sich ein Staatsunternehmen nicht zeigen.
- juristisches Experimentalkonstrukt s21
- HauptBAHNHALT
- ineffizienteste und und uneffektivste Bahnprojekts, das die Welt je gesehen hat
- Aus Kontext Wochenzeitung vom 16.2.22 Rede von Volker Lösch
- Kampfansage an die Vernunft
- herauströpfelnde Meldungen
- gigantomanisches Stadtumgrabungsprojekt
- andauernden Fehlkalkulationen
- das sinnloseste Bauprojekt Deutschlands
- sinnloseste Bauprojekt Deutschlands
- Unmengen von Lügen und Falschinformationen
- destruktiven Dimension
- Falsches erweist sich immer mehr als falsch
- das Falsche hat einen Namen: Stuttgart 21
- ein Gewaltakt
- ausschließliche Profitorientierung
- S 21 steht für Menschenverachtung
- monströses Symbol das Bauungetüm in Stuttgart: S 21
- öffentliche Geldverschwendung in gigantischem Ausmaß
- immer neue Lügen und dreisten Betrug
- architektonischer Dilettantismus
- unzeitgemäßes Vorhaben: antisozial, klimaschädlich und potentiell todbringend
- das Lügengebäude S 21 ist bereits gescheitert
- immer horrendere Kosten
- skandalöse Sicherheitsmängel
- es wird nicht funktionieren
- Sicherheits- und Bahndesaster
- dumm, dreist, skandalös, ignorant oder unfassbar
- schlecht für uns alle, schlecht für diese Welt
- armselig
neu in der Welt
15 02. 22 20:02
Aus Walter Sittlers Grußbotschaft zur 600. Montagsdemo
„Falsch, aber weiter - wird schon gut gehen! Augen zu und durch! Das sind offenbar die Maximen der Verteidiger des ineffizientesten und uneffektivsten Bahnprojekts, das die Welt je gesehen hat.
…Zu klein, zu teuer, unfähig die geforderten Bedingungen zu erfüllen. Die Vernunft, der politische Verstand und die Verantwortung für das Wohl des Landes, der Bürger und der Zukunft sind bei S21 an ihre Grenzen gestoßen…“
sinnvoll?
14 02. 22 12:57
Ist es richtig, immer wieder an die Fehler weit zurückliegender Ereignisse bei dem hoch umstrittenen und unheilbaren Murksprojekt S21 zu erinnern wie heute bei der 600. Montagsdemo?
Dazu das Aktionsbündnis:
„Wir halten den öffentlichen Druck aufrecht durch gerichtliche Klagen, Ingenieur-Gutachten, Öffentlichkeits-Arbeit auf allen Ebenen und eben auch unsere wöchentlichen Montags-Demos – während die Bahn noch Probleme hat „wie Scheiterbeugen“. Baulich sind die Tunnels und das Tiefbahnhofs-Gebäude zwar weitgehend komplett, aber die Bahn muss noch riesige Schwierigkeiten überwinden:
- Für die 60 Kilometer innerstädtische Tunnels gibt es noch kein Brandschutz- und Rettungskonzept, das bis zu 5.000 Fahrgäste (aus drei Doppelstock-Zügen) in Sicherheit bringen könnte – da drohen langwierige Zusatzbauten und dauerhafte Betriebseinschränkungen.
- Auf den Fildern ist noch völlig offen, auf welche Weise die Gäubahn Zürich–Stuttgart zum Flughafen geführt werden soll (die Bahn baut gerade an einer Trasse, von der die Politik bereits Abschied genommen hat – zugunsten eines Tunnels, der noch 10 Jahre braucht).
- Weil der Tiefbahnhof zu wenig Kapazität hat, ist im Koalitionsvertrag der Landesregierung ein zusätzlicher 6-gleisiger unterirdischer Ergänzungs-Kopfbahnhof vorgesehen – darum kämpft die Politik aber noch heftig.
- In Obertürkheim bestehen noch große Probleme, bei gigantischen Wassereinbrüchen die letzten Tunnel-Meter unter der bestehenden Bahnstrecke hindurch zu bohren, ohne dass der Tunnel im lockeren Neckar-Kies (wie in Rastatt im Rhein-Kies) einstürzt und eine der befahrensten Bahn-Strecken Deutschlands unterbricht.
- In Untertürkheim sind die Pläne für den Abstellbahnhof, der für den Betrieb des Tiefbahnhofs erforderlich ist, noch nicht genehmigt, sondern noch vor Gericht.
- Die Finanzierung von knapp der Hälfte der bisher 8,2 Milliarden Gesamtkosten ist ungeklärt – das Gerichtsverfahren gegen die Projektpartner wird dieses Jahr eröffnet.
- Vor einer Woche musste die Bahn eine weitere Milliarde an Kostenerhöhung zugeben, von der ebenfalls unklar ist, wer sie bezahlen soll (anbei unsere Pressemitteilung dazu).
- Die Finanzierung von weiteren ca. 5,5 Milliarden für aus Kapazitätsgründen geplante „Ergänzungsbauwerke“ (weitere 47(!) Kilometer Tunnel) ist noch völlig offen.“
600!
13 02. 22 12:28
Absurdistan
12 02. 22 23:32
Arno Luik zu S21, nochmals zitiert, anders formatiert:
- „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“
- „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“
- „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“
- „…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21“…
- „…In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“
Friede seiner Asche
11 02. 22 22:40
„Der Käs isch no lang net gessa“, anders als MP Kretschmann glaubte. Auch die Behauptung von Andreas Böhme (gest. 2019) über den größeren Reisekomfort von Stuttgart 21 wird „net gessa“.
Mein veröffentlicher Leserkommentar in der Badischen Zeitung:
Siegfried Busch
Registriert seit: 30.12.2009
Kommentare: 4
12. März 2014 - 10:54 Uhr
Was ist komfortabel? Wenn frische Luft mit Tageslicht und das Umsteigen zu ebener Erde nicht zum Komfort gehören, Rolltreppen und Aufzüge immer funktionieren (im neuen Berliner Hauptbahnhof tun sie das nicht), Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder keine Rolle spielen und Tunnelfahrten dieselbe Qualität haben wie oberirdisches Reisen, mögen die Verkehrsplaner recht haben. Tatsache ist, dass funktionierende Kopfbahnhöfe im Hinblick auf Reisekomfort, Sicherheit und Pünktlichkeit unschlagbar sind, Leipzig, Frankfurt, München und Stuttgart sind der Beweis.
Ulrich legt nach
10 02. 22 18:02
Zum Wortprotokoll des Verkehrsausschusses am 11.06.2018 11. Juni 2018:
„…davon interessant Sarrazin Seiten 8-9 zur Unwirtschaftlichkeit und 19-20 zum 1-Milliarde-Deal Mehdorn mit Mappus. Auch interessant die schriftliche Stellungnahme Sarrazins, wie das mit Mehdorn gelaufen ist.
Daraus ergibt sich m.E. nun zusätzlich zum Verstoß gegen die Voraussetzungen des Zwei-Röhren-Konzepts als technischem Versagen, dass die Finanzierung von Anfang an ein unwirtschaftliches Projekt betraf, also insgsamt ein grandioser*) Betrug, den Mehdorn eingefädelt hat, um an 1 Milliarde EURO Geld für einen überteuerten Nahverkehrsvertrag mit BW zu kommen. Das kostet jetzt den Steuerzahler mind. 10 Milliarden.“
______________________________________
*) statt „grandioser Betrug“ würde ich lieber sagen „milliardenschwerer Betrug“. Er wurde vom Vorstand Mehdorn ausgeheckt und vom Aufsichtsrat durchgewunken. Wenn das stimmt, ist Mehdorn doch ein Betrüger, ja Verbrecher. Statt mit Gefängnis wurde Mehdorn aber noch später zum Chef des BER ernannt, wo er auch gescheitert ist. Was für ein Leben!
Welches Netzwerk an Mächtigen ist hier mitschuldig geworden?
Sollte ich zu hart geurteilt haben, bitte ich um Korrektur oder Gegendarstellung post@siegfried-busch.de, die ich hier im Blog z.K. gebe. Natürlich auch einen Kommentar der Bestätigung.
Seiten 19/20
09 02. 22 23:19
Aktuelle Recherche von RA Urich Ebert:
Ursprung des Scheiterns von Stuttgart 21:
Das Scheitern von Stuttgart 21 stand mit Beginn der Umsetzung nicht nur technisch fest, sondern nahm auch finanziell dort schon seinen Anfang. Dies hat der ehemalige Netz-vorstand Dr. Thilo Sarrazin am 11.06.2018 im Verkehrsausschuss des Bundestages eindrücklich dargelegt. Link zum Wortprotokoll.
Dort wird auf Seiten 19/20 dargelegt, wie Mehdorn die „Rentabilitätsrangordnung“ miss-achtete, um über den Deal mit dem Land BW über „den ganzen Nachverkehrsvertrag“ an Finanzmittel zu kommen, zum Preis der Umsetzung dieses bewusst falsch kalkulierten, „nicht rationalen“ und „unrentablen“ Projekts, dessen Unwirtschaftlichkeit die nachfolgen-den Bahnvorstände stets mit dem Satz begleiteten: „Mit dem heutigen Wissen würden wir S21 nicht wieder bauen“.
schräg
08 02. 22 23:28
Schluss des Leserbriefs von Jobst Knoblauch an den Südkurier:
Ewig Gestrige meinen immer noch, die Volksabstimmung vom 27.11.2011 als Legitimation für S21 heranziehen zu müssen. Sie war ein Nullum! Sie hat zu keiner Änderung der Rechtslage geführt, weil weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten gewählt haben und weil das Quorum der Befürworter und Gegner nicht erreicht wurde. Jeder, der nun behauptet, die Volksabstimmung begründe das Weiterbauen von S21, verstößt wegen Wahlfälschung gegen den § 107 a (2) des Strafgesetzbuches: „Ebenso wird bestraft, wer das Ergebnis einer Wahl unrichtig verkündet oder verkünden lässt.“
Kommentar bei den Parkschützern:
…Herr Kretschmann hat es allerdings vorgezogen sich hinter einer fragwürdigen landesweiten (!) Volksabstimmung zu verstecken. Die schrägen Formulierungen in den damaligen Abstimmungsunterlagen ließen Zweifel an einem ernsthaften Interesse der Landesregierung am Abstimmungsergebnis aufkommen.
Die Merkel-/Mappus-CDU hat dieses Projekt sprichwörtlich mit Gewalt durchgesetzt und die Grünen haben das finanzielle und verkehrspolitische Desaster entgegen der Wahlversprechen nicht verhindert. ..."
Zahlenspiele
07 02. 22 16:21
Steffen Siegel zum Blogeintrag gestern:
„Heute müsste man sagen (und das ist ganz gewiss nicht das Ende der Kostensteigerung):
"Wenn man jeden Tag, auch sonntags, 100 000 Euro aufbringen würde, so müsste man dies 252 Jahre lang tun, um 9,2 Milliarden Euro zusammenzubekommen. Vor 252 Jahren hätte man also anfangen müssen, täglich 100 000 € zu sparen, um es heute beisammen zu haben. Vor 252 Jahren, das wäre 1770, waren wir im Zeitalter der Aufklärung. Damals lebten z.B. Fritz der Große und Gotthold Ephraim Lessing.
Eins ist allerdings gewiss: die Aufklärung ist an vielen S21 Befürwortern spurlos vorbeigegangen!"
_____________________________________
1770 war Goethe Student in Straßburg, Beethoven und Hölderlin wurden geboren.
Lieber Steffen, waren die 6,2 Mrd. 2010 nicht zusammen mit der Neubaustrecke? Die Wirschaftlichkeitsgrenze von S21 war doch 4,6 Mrd (?).
Vielleicht reicht es mit NBS dann zurück bis zum Thomaskantorat von J.S. Bach (ab 1721)
nur 1 Millarde
06 02. 22 23:17
Steffen Siegel von der Schutzgemeinschaft Filder e.V. bei der K21-Montagsrede am 22. März 2010 zu den Kosten (Untergrenze 6,5 Milliarden):
„Der Mensch kann sich eine Milliarde nicht vorstellen. Wenn man jeden Tag, auch sonntags, 100 000 Euro aufbringen würde, so müsste man dies 178 Jahre lang tun, um 6,5 Milliarden Euro zusammenzubekommen.
Vor 178 Jahren hätte man also anfangen müssen, täglich 100 000 € zu sparen, um es heute beisammen zu haben.
Vor 178 Jahren, das wäre 1832, starb Johann Wolfgang von Goethe…“
Ganze Rede hier lesen.
___________________________________
Kann man auf 1 Milliarde runter rechnen (statt 178 „nur“ 27 Jahre, also erst ab 1995 täglich 100 000 Euro) oder auf 9,2 Mrd erweitern, rund 1/3 länger… Wer rechnet es genauer?
die unfähigen Vergeuter
05 02. 22 23:01
Aus dem Leserbrief von Jobst Knoblauch an den Südkurier
S21 – das Milliardengrab
Darauf habe ich gewettet, dass die verlogene Bahn die Bundestagswahl abwartet, um anschließend Mehrkosten bei S21 zuzugeben. Wohlgemerkt: Das wird nicht das letzte Mal sein. 10 Mrd. € oder mehr sind für die schräge Tiefhaltestelle prognostiziert, von der alle wissen, dass sie weniger leistet als der jetzige ziemlich verstümmelte Kopfbahnhof und zudem noch lebensgefährlich wegen des ungelösten Brandschutzes ist. Alle Politiker im Bund und im Land kennen die gravierenden, fundamentalen Mängel von S21. Trotzdem sind sie nicht fähig zu rufen (außer den Linken): „Halt! Wir haben uns mit S21 verrannt!“ …
Übrigens
04 02. 22 09:57
Rundmailsschlussformel eines SPD-Mitglieds gegen S21
Güter gehören auf die Bahn
Baustopp jetzt & Umstieg-21.de
Zitat von Joe Bauer: “S 21 taugt durchaus als Mahnmal für Größenwahn und Profitgier“
Retro Februar 2012
03 02. 22 21:52
Bauzaun:
Wie war das mit dem gefälschten Stresstest und dem Software-Fehler? MVI bitte melden.
Aktuell: fehlender Brandschutz - Kosten verdoppelt - Unwirtschaftlichkeit gesteigert - Bauzeit spekuliert bis 2040 u.a.
Schmeicheleien (Retro)
02 02. 22 20:24
Demorede zum Thema „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ am 8.7.2019
Video ab Minute 27
„Liebe Leute, die Erfinder und Betreiber des Bahn- und Städtebauprojekts Stuttgart 21 (aktuell richtiger „Immobilienprojekt mit Kollateralschaden Stuttgart 21“), also die Stuttgart-21-Befürworter, dürfen natürlich ihr Projekt loben und rühmen, das ist normal. Aber man sollte dabei auf dem Teppich bleiben und nicht maßlos übertreiben, sonst wird’s zur fragwürdigen falschen Schmeichelei. Ich hab’ mir in letzter Zeit solche übertriebenen „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ aufgeschrieben, die ersten 3 heißen „Das neue Herz Europas“ / „Leuchtturmprojekt“ und „geniales Jahrhundertprojekt“….“
warum nur? (Retro)
01 02. 22 11:53
Dass der Bahnhofsturm in Stuttgart auf Holzpfählen gegründet ist, wurde von der Bahn bestritten, das EBA ist dem gefolgt (s.u.) OB Kuhn hätte leicht klären können - aber des Thema von 2014 ist seitdem in der Versenkung gelandet. Warum nur? OB Kuhn wollte vermutlich kein neues Fass aufmachen bei seiner (un-)kritischen Begleitung des Unglücksprojekts S21.
Gehört diese Geschichte zum Kapitel „Lügenbahn“?
*(1.) Rudolf Renz in der StZ: „Dass der Turm auf Eichenholzpfählen steht, wurde vom Architekten Bonatz übermittelt,
*(2.) hat der ehemalige Bauleiter Hany Azer in einem Interview bestätigt,
*(3.) ergibt sich aus der Bauskizze von 1914, auf der angespitzte Pfähle sichtbar sind (gab es 1914 schon angespitzte Betonpfähle?),
*(4.) die Pfähle konnten bei der Turmgründung von Menschenhand angehoben werden (http://www.diskussion21.de/_Turmfundament_und_Pfahlramme.jpg) – Eichenholz wiegt nur 670kg/m3 (https://de.wikipedia.org/wiki/Holz), Beton wiegt dagegen 2400kg/m3 und Eisen bzw. Stahl sogar 7850 kg/m3,
*(5.) ergibt sich aus der Tatsache, dass Stuttgart Sumpfgebiet ist (siehe Gründung als Stutengarten) und Eichenholz damals viel günstiger war als Eisenbeton,
*(6.) ...was sich darin ausdrückt, dass auch die Speicherstadt in Hamburg, der Reichstag in Berlin und Gebäude in Venedig auf Eichenholzpfählen fußen,
*(7.) im Buch "Stuttgart Hauptbahnhof - Geschichte eines Bahnhofs" von Michael Dostal und Thomas Estler, erschienen im GeraMond-Verlag, München, 2012, heißt es auf Seite 19: "Das Fundament des Bahnhofsturms bilden übrigens 290 Eichenpfähle, die aneinandergereiht eine Länge von drei Kilometern aufweisen",
*(8.) im Buch "65 Jahre Stuttgarter Hauptbahnhof 1922 – 1987“, herausgegeben von der Deutschen Bundesbahn (!), Bundesbahndirektion Stuttgart. 3. Band, 1987 und
*(9.) im Buch von Matthias Roser, "Der Stuttgarter Hauptbahnhof - ein vergessenes Meisterwerk der Architektur", erschienen im Silberburg-Verlag, 1987, steht das auch,
*(10. http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_Bhf_Turm historisch_73433a1434.jpg,
*(12.) und die Bahn selbst (!) hat auf ihrer Internetseite nochmals die 290 Eichenpfähle bestätigt: http://web.archive.org/web/20090311022122/http:/www.das-neue-herz-europas.de/turmforum/turmforum_entdecken/geschichte/default.aspx „1916 Fertigstellung des 58 Meter hohen Turms.“
StZ: „In einem anderen Punkt ist das Eisenbahn-Bundesamt der Empfehlung des Regierungspräsidiums aber nicht gefolgt. Die Stuttgarter Behörde hatte angeregt, dass die Gründung des Bahnhofsturms eingehender untersucht wird. Damit sollte ausgeschlossen worden, dass der Turm auf Eichenholzpfählen steht, die nach der Entnahme von Grundwasser beim Kontakt mit Sauerstoff faulen und die Standfestigkeit des Turms gefährden könnten. Die Bahn hatte auf Unterlagen verwiesen, nach denen der Turm auf Eisenbetonpfählen gründet – und diesen Angaben ist das Eba gefolgt: „Nach Überzeugung der Behörde ist der Nachweis, dass es sich bei der Gründung nicht um Eichenholzpfähle handelt, erbracht…
Bücher gegen S21 (2)
31 01. 22 20:39
Ein wunderbares Buch des Architekturhistorikers M. Roser
Die stillosen Veränderungen nach 1945 kommentiert er auf Seite 96ff mit
- unpassend
- gedankenlos
- grob
- warum?
- gesichtslos
- schäbig
- ramschig
- nicht gelungen
- nicht denkmalgerecht
- fußgängerfeindlich
- zerstückelt
- ausrangiert
- autogerecht
- würdelos
- schlecht bedacht
- verrostet
- ruinös
- ausrangiert
- autogerecht
- würdelos
- schlecht bedacht
- verrostet
- ruinös
Retro Mai 2010
30 01. 22 12:12
Dr. Matthias Roser wendete sich in seiner gestrigen Rede auf der Montagsdemo direkt an OB Dr. Schuster:
„Die Stuttgarter Zeitung hat kürzlich in einer Sonderveröffentlichung für die nächsten Jahre 60 Großbaustellen aufgeführt, die Sie uns zumuten wollen. Ich frage Sie in aller Sachlichkeit:
Sind Sie noch ganz bei Trost?
Wir spielen hier nicht Monopoly, sondern es handelt sich um Stuttgart als unseren Lebensraum, nicht um ein Produkt.“
________________________________
Die von 5000 Menschen heftig beklatschte Rede endete mit dem Satz
„ - treten Sie zurück!“
1 Milliarde mehr
29 01. 22 22:40
Reaktion von Walter Steiger zum Bericht im SWR:
„Nochmals 1.000 Millionen? Nein! Doch! Ooohh!“
weiter scheitern
28 01. 11 20:40
Stuttgarter Zeitung: „Die Kosten für das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 steigen nach Angaben aus Kreisen der Deutschen Bahn immer weiter. Das Projekt verteure sich um eine weitere Milliarde auf nun über neun Milliarden Euro…“
MdB Gastel:„Nun könnte zudem auch einmal mehr der Zeitplan wackeln…
Scheinerfolg
27 01. 22 17:28
Ausgang des Gerichtsverfahren wie gestern schon vermutet. Die Stuttgarter Nachrichten hörten das Gras wachsen. Private Meinung von Ulrich Ebert:
„Das ist doch ungeheuerliche Manipulation der Presse: Da wissen die Verfahrensbeteiligten noch nicht, was warum vom Gericht entschieden wurde, da steht es schon in der Presse. Klar kann es der Presseabteilung der PSU nicht schnell genug gehen, den Scheinerfolg in die Presse zu geben.
Scheinerfolg deshalb, weil der Verwaltungsgerichtshof regelmäßig die Fehlurteile aus Stuttgart aufhebt.
Bei den Juristen gilt der oberste Grundsatz: "Audiatur et altera pars", man höre auch die andere Seite. Das gilt offenbar nicht für die Redaktion der Stuttgarter Zeitung. Hat da die Redaktion auch die andere Seite angehört? Nein. Das ist einseitiger Journalismus, bzw. kein Journalismus, der diesen Namen verdient.“
parteiische Justiz
26 01. 22 20:54
Aus Kontext: …“Olaf Drescher, Chef der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH (PSU), muss womöglich Zahnbürste und Pyjama packen – und danach ins Gefängnis. Dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der bahneigenen Gesellschaft, die den Tiefbahnhofsbau in Stuttgart managt, droht nach Kontext-Informationen Haft. Genauer gesagt: Zwangshaft.“…
_______________________________________
O je, die Justiz ist bei uns ja politisch regiert und deshalb leider parteiisch. Recht wurde zu allermeist pro S 21 gesprochen, die Gegner oft überaus hart abgestraft. Ich wurde 2014 in der Cannstatter Straße am Bahnhof von der Polizei eingekesselt und für mein Engagement mit einer Geldstrafe belohnt.
Lügenbahn
25 01. 22 19:16
Werner Sauerborn: „Jahrelang hat die Bahn, bzw. die PSU alle Beteiligten belogen und betrogen, indem sie behauptete, den Brandschutz in Tiefbahnhof und Tunnelspinne zu beherrschen und in der Lage zu sein, Tausende Reisende im Brandfall innerhalb von 15 Minuten retten zu können. Betrogen wurden Regierungspräsidium, EBA, Feuerwehr, Gerichte, Politiker*innen, Medien, die Öffentlichkeit (über die Konsequenzen hier lesen).
Retro aktualisiert
24 01. 22 22:29
Der Dichter spricht (2) 31. Mai 2009
SPD: „Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll“
(Aktuelle Themen, Stuttgart 21 I - Link nicht mehr aktiv!)
________________________________________
Gesicherte Realität: „Stuttgart 21 ist schlecht investiertes Geld und völlig unwirtschaftlich.“
Kannst Du Deinen fundamentalen Irrtum nicht wenigstens zugeben, liebe SPD? Du bist nämlich mitschuldig an dem Schlamassel, dem unheilbaren Desaster 21!
Deine Realitätsverweigerung verursacht Milliardenkosten mit dem Ergebnis eines viel schlechteren Bahnhofs (bzw.Tiefhaltestelle).
Bücher gegen S21 (1)
23 01. 22 22:52
2013: Offene Briefe und Wortmeldungen:
Walter Sittler an Merkel: „Stuttgart 21 ist gescheitert, das ist inzwischen mehr als offensichtlich.“
Antwort von MP Kretschmann u.a. zu Volksabstimmung, Kostendeckel, Verantwortung bei der Bahn
Engelhardt: „Realitätsvrweigerung als Grundlage politischen Handelns.“
Retro
22 01. 22 23:09
(Einnnerung an den nirgends eingehaltenen Schlichterspruch, mit dem die Gegner sich überrumpeln ließen.)
Aus einer Rundmail (Jan. 2011) Aktionsbündnis K21: „Laut "Schlichterspruch" von Heiner Geißler darf Stuttgart 21 u.a. erst dann gebaut werden, wenn das Projekt einen sogenannten Stresstest bestanden hat. Dabei wird per Simulation geprüft, ob der der geplante Tiefbahnhof tatsächlich die versprochenen 30 Prozent mehr Züge in der Spitzenstunde fahren kann. Sollten die Gleiskapazitäten nicht ausreichen, muss die Bahn Stuttgart 21 mit hohen Kosten in "Stuttgart 21 plus" erweitern. Es ist unakzeptabel, dass die Bahn nun einfach weiterbaut und zu erwartende Plus-Maßnahmen somit unmöglich macht, z.B. 9. und 10. Gleis. Damit untergräbt die Bahn ihre eigene Zustimmung zum Schlichterspruch.“
hoffnungslos
21 01. 22 11:17
Stuttgart 21 - Leonberger Kreiszeitung
Noch kein Halt in Renningen: S 62: Hoffnungen ruhen auf Stuttgart 21 |
Mega-CO2-Projekt
20 01. 22 19:59
Aus der Rede von Hendrik Auhagen, Bahn für Alle, auf der 596. Montagsdemo[1] am 17.1.2021
„…Für die geplante Hamburger U5-Verlängerung wurde ausgerechnet, dass dieses Projekt erst nach 500 Jahren einen positiven Klimaeffekt hat – ganz im Gegensatz zu einer oberirdischen Straßenbahn.
Interessant wären solche Zahlen für Stuttgart 21. Sicher gehen die in die gleiche Richtung! Oder nein – S21 dürfte sogar für immer ein Klima-Defizit sein, weil es ja um eine Bahnhofsverkleinerung geht. Und wer auch noch im Jahr 2022 ein neues Mega-CO2-Projekt wie den Bilgertunnel ernsthaft betreibt, der bekennt sich zur Klimazerstörung…“
wer bietet mehr (12)
19 01. 22 11:25
Auf dem Weg nach Nimmerlein, neu und „amtlich“ („Zielsetzung“, im Blog von vorgestern)
2040
„…und mach’ dann einen zehnten Plan,
geh’n tun se alle nicht“.
Zur Erinnerung:
Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
- 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
- 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
- 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
- 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
- 7. November: Option 2026
- 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
- 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
- 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin:
- „Initiative Eisenbahnknoten 2040“
Jobst K. (4)
18 01. 22 10:46
Jobst Knoblauch an Steffen Bilger, Ende des Briefs:
Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Stuttgart 21 wäre nicht das erste Großprojekt, das nicht in Betrieb geht.
Ihrer Antwort entgegensehend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Jobst K. (3)
17 01. 22 14:00
Jobst Knoblauch an Steffen Bilger, 3 Fragen:
2. Können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, durch weitere 47 Tunnelkilometer p l u s einem unterirdischen Kopfbahnhof die Umwelt mit zig tausend Tonnen CO² zu belasten – ganz im Gegensatz zum erklärten Ziel des Klimaschutzes?
Antwort der Bürgerreferentin Nele Schönau im Verkehrsministerium BW (gegliedert und gekürzt):
- Zielsetzung der Initiative Eisenbahnknoten 2040 (!) ist eine nachhaltige Verkehrswende
- ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist zwingend notwendig
________________________________________
Dazu mein Kommentar:
typisch substanzloses Politsprech. Damit kann die reale Klimabelastung durch die „Initiative Eisenbahnknoten 2040“ nicht beschönigt werden.
Jobst K. (2)
16 01. 22 11:42
Jobst Knoblauch an Steffen Bilger:
„Das sind meine drei Fragen an Sie:
1. Können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, dass für „eine schräge Tiefhaltestelle“ und für weitere, dringend benötigte „Ergänzungsbauwerke“ Steuergelder in Höhe von ca. 16 Mrd. € ausgegeben werden sollen, während man für ca. 1 Mrd. € einen bestens funktionierenden, zukunftsfähigen Bahnhof erhält, der alle Erwartungen übererfüllt?“
Antwort der Bürgerreferentin Nele Schönau im Verkehrsministerium BW (gegliedert und gekürzt):
- …nicht nur ein neuer Bahnhof, sondern insbesondere ein zentraler Teil des Ausbaus der wichtigen Verkehrsachse Mannheim - München
- …mehr Kapazität für mehr Züge und kürzere Reisezeiten…
- …umsteigefrei Verbindungen… (sog. Durchbindungen)
________________________________________
Dazu mein Kommentar:
Der „zentrale Teil“ ist eine totale Fehlplanung, er hat zugestanden weniger Kapazität, die „kürzeren Reisezeiten“ sind in einer Zeitbilanz hoffnungslos negativ und Durchbindungen eine Beschönigung der großen Schwächen des Nicht-„Bahnhofs“; sie sind zudem auch im Kopfbahnhof möglich und bereits heute Normalität.
Jobst K. (1)
15 01. 22 23:24
Jobst Knoblauch an S21-Fanatiker Bilger:
Wann endlich haben Sie den Mut zu rufen:
Wir haben uns mit dem Projekt Stuttgart 21 verrannt!
_________________________________
Das möchte ich ALLEN Polit-Befürwortern von S21 zurufen!
Reihen-Pause
14 01. 22 21:01
Zehn Tage kein Blog,
fast (für mich) ein Schock.
Doch hätt’ es viel gegeben,
bei mir war anderes Leben.
Ansage
04 01. 22 10:43
Gestern bei der Demo, vor dem Schlussbeitrag der Capella Rebella mit dem Tango Korrupti
anhören
Demoplakat
03 01. 22 23:43
Tusch für S 21
02 01. 22 21:47
Tondatei 20 Sekunden: 21CtFox
Hier kommt Stuttgart 21 gut zum Ausdruck:
die versprochene Zukunftsperspektive (Orchester)
und die Realität (Solo)
(im Blog Neujahr 2011)
Zeitbilanz (26)
01 01. 22 22:59
SWR: 2022: Zahlreiche Baustellen…bei der Bahn in Baden-Württemberg
(Baustellen) …am Bahn-Projekt Stuttgart 21 und der Schnellbahntrasse Wendlingen-Ulm, ... „Reisende brauchen vor allem eines: Geduld.“ (Auch Fußgänger, Rad- und Autofahrer!)
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Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter. Auch in diesem Jahr 2022 wird den Menschen kostbare Lebenszeit durch S 21 gestohlen.
tätärettätä 2010
31 12. 21 12:19
Heute, Sylvester, im Schwäbischen Tagblatt Tübingen, Jahresrückblick 2010:
Orwell 21
30 12. 21 20:47
(Aus dem Rundbrief Engelhardt zum Jahresende, Link folgt):
„Ende 2018 hatten Hans Heydemann und ich ein 170-seitiges Gutachten zu den Brandschutz-Mängeln vorgelegt. Wir hatten zahlreiche Richtlinienverstöße nachgewiesen. Etwa zu dem fehlenden Tunnel- Rettungskonzept, der unterdimensionierten Bahnsteigbreite, der zu geringen Personenzahl in der Eva- kuierung, dem fehlenden Nachweis der Machbarkeit des Projekts etc.
Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hatte dieses Gutachten mit den Fragen zu den Richtlinienver- stößen an die Bahn und das Eisenbahn-Bundesamt geschickt. Die Bahn antwortete auf den Nachweis, dass die Genehmigung grob fehlerhaft sein müsse, schlicht, sie habe aber die Genehmigung erhalten. Die Richtlinienverstöße werden nicht entkräftet. Die Bahn behauptet sogar, das Gutachten eingehend geprüft zu haben, hat also wohl keine sachlichen Fehler entdeckt, sonst würden wir jetzt davon erfah- ren – eine schöne Bestätigung der Kritik.
Und in bestem Orwell'schen Doppeldenken zieht die Bahn das Fazit aus den nicht entkräfteten Brandschutzmängeln, dass Stuttgart 21 ein „Maximum an Sicherheit“ für die Reisenden biete – das Gegenteil ist richtig.“
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In George Orwells Roman "1984" verkündet die Partei:
"Krieg ist Frieden.
Freiheit ist Sklaverei.
Unwissenheit ist Stärke."
Orwell 21:
„Unnützes ist rentabel
Murks ist Fortschritt
Überragendes ist Unsinn
Gefährlichkeit ist Sicherheit“
Und im Gegensatz zu Orwells Thesen hat es einen realen Hintergrund: Die Sinnhaftigkeit des Projekts, der verkehrliche Nutzen, einst mit „überragende Verkehrsbedeutung“ beworben, hat sich als Unsinn erwiesen.
Doch je teurer Stuttgart 21 wird, umso mehr profitieren Bahn und Bauwirtschaft, das Verkehrte ist das Rentable!
schmalst, engst, höchst
29 12. 21 11:59
In der Online-Mo-Demo-Rede vom 01.02. 2021 (Text, Video) erläuterte C. Engelhardt die S21-Brandschutzmängel anhand der Bahnsteig- und Tunnelvergleiche. Diese machen, ohne dass vertiefte Kenntnisse zu Brandschutz und Bahntechnik nötig wären, für jedermann erkennbar, dass die im internationalen Vergleich schmalsten Bahnsteige und engsten Tunnel bei gleichzeitig höchster verkehrlicher Belastung nicht sicher sein können.
Kommentar
28 12. 21 17:30
Ben Çapulcuyum, unermüdlicher Trompeter in der Capella Rebella, schreibt bei den Parkschützern zum Blog von gestern, Thema Ergänzungs-Regionalbahnhof:
„Kein Wort darüber, dass es neben dem geplanten #Schrumpfbahnhof des größenwahnsinnigen Projekts "Stuttgart 21" den ausreichend dimensionierten und bestens funktionierenden Stuttgarter Kopfbahnhof noch gibt. Bevor ein zweiter unterirdischer #Tunnelbahnhof gebraucht wird, muß erst noch der #Kopfbahnhof zerstört werden. Aber wenn man den Kopfbahnhof nicht endgültig zerstören würde, dann würde ja die Begründung wegfallen für über hundert Kilometer umwelt- und klimaschädliche Betontunnel; und das wäre wahrscheinlich ganz schlecht fürs Geschäft!…
Wie ist es möglich, dass das widersinnige Projekt aus dem letzten Jahrhundert, #Stuttgart21, nicht vor dem Hintergrund der aktuellen ökologischen und klimatischen Krisen nicht erneut auf den Prüfstand gestellt wird?
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Auch vor dem Hintergrund des bereits deutlich gescheiterten Projekts (Blogmotto oben) gibt es schlüssige Erklärungen: Mehrheit vor Wahrheit, Gesichtswahrung vor Vernunft, Machterhalt vor Sparsamkeit, Wirtschaft vor Umwelt.
Heute in der SZ
27 12. 21 11:51
Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz der Ablehnung durch die Projektpartner Regionalverband, Bahn und Stadt hat Verkehrsminister Winfried Hermann seine Hoffnungen auf eine zusätzliche Station für Stuttgart 21 noch nicht aufgegeben. "Wie die meisten Bahnexperten bin ich überzeugt davon, dass wir ab 2030 einen zusätzlichen unterirdischen Bahnhof für den Nah- und Regionalverkehr im Hauptbahnhof brauchen", sagte der Grünen-Minister der "Schwäbischen Zeitung" (Montag). Nur so sei es möglich, den Bahnknoten Stuttgart auch für den Bedarf über das Jahr 2030 hinaus leistungsfähig zu machen. Das Projekt "Ergänzungsbahnhof" ist auch Teil der grün-schwarzen Koalitionsvereinbarungen.
Stadt, Verband Region Stuttgart und Bahn haben dagegen bislang ihre Idee eines Durchgangsbahnhofs als ausreichend auch mit Blick auf weitere Fahrgastmassen verteidigt. Die Stadt Stuttgart, Eigentümerin der Grundstücke, plant den Verkauf der frei werdenden Gleisflächen zudem fest ein.
Oper zu 21
26 12. 21 23:08
G.F. Händel „Il Trionfo del Tempo...“
Deutsche Übersetzung des italienischen Textes von 1706
„Sehr töricht ist der Steuermann,
der seinen Kurs nicht ändern will
und dem launischen Wind begegnet.
O Schiff, auch wenn du gut gerüstet bist,
kehre um, kehre um,
solange du Zeit hast, kehre ans Ufer zurück.“
jahrzehntelang!
25 12. 21 23:25
Zitat IBA-Chef Hofer, ausgewählt von Eberhard Linckh: „Eine außerordentliche Belastung sind natürlich die jahrelangen Einschränkungen durch die gewaltige S-21-Baustelle im Herzen der Stadt. Zusammen mit der konfliktreichen Vorgeschichte des Projekts macht das etwas mit den Leuten. Deshalb empfinden gerade viele Stuttgarter ihre Stadt nicht als lebenswert. ..." (Artikel in der StZ von gestern mit Bezahlschranke)
Fröhliche Weihnachten
24 12. 21 23:28
Bild im Blog vom 24.12.2009
wenn ja, wann?
23 12. 21 21:37
Auf der Titelseite Schwab. Tagblatt Tübingen (SWP Ulm) am 21. Dezember 2021:
Wieder wird werbewirksam ein „Meilenstein“ gefeiert. Aber wann kommt ein Zug (ICE) des Projekts Stuttgart-Ulm über den Flughafen? 2025 bestimmt nicht! 2035?
„Noch liegen die Lose / dunkel verhüllt in der Zukunft Schoße.“ (Schiller, Braut von Messina).
Kassandra 21
22 12. 21 12:04
Aus der großartigen Rede von Dr.med.Dipl.Psych. Angelika Linckh, Parkschützerin, auf der 592. Montagsdemo am 20.12.2021:
„Wir rasen auf eine Situation zu, die das Leben für uns und auch die Bedingungen für ein gutes Leben der nach uns kommenden Generationen auf diesem Planeten grundlegend verändern wird.
Und wir müssen leider erkennen, dass die herrschende Politik nicht beabsichtigt, das Ruder herumzureißen. Die Beschlüsse der UN-Klimakonferenz in Glasgow zeigen dies. Genau wie die Pläne der Ampelkoalition.“
das große Scheitern 2021
21 12. 21 23:09
Aus dem finalen Rundbrief 2021 von Werner Sauerborn:
„Für Stuttgart 21 dagegen war 2021 das Jahr der Skandale und Blamagen. Mit den im Koalitionsvertrag vom 8. Mai beschlossenen vier Ergänzungsprojekten („Stuttgart21 II“) mit weiteren 47km Tunneln wurde de facto das planerische Scheitern von S21 eingestanden. Die Wanderwege zur Erreichung der Gleise oder das große Loch in der Fassade des Bonatzbaus waren da nur noch die symbolische Zuspitzung des großen Scheiterns.“
Schmeichelworte verkehrt ab 18.12.2021
20 12. 21 18:55
S21-Schläfrigkeit
Sklavenarbeit
aus der Zeit gefallen
Klima-Ignoranz
heimlicher Ausverkauf der Stadt
klimapolitisches NoGo
KlimaSkandal21
fucking
19 12. 21 22:45
waghalsig
18 12. 21 22:53
Heute früh eine spektakuläre Banneraktion mit der Forderung „dass das Infrastrukturprojekt Stuttgart 21 sowie die S21-Ergänzungsprojekte auf ihre Klimaverträglichkeit geprüft und die Bauarbeiten sofort eingestellt werden. Wir unterstützen die Initiative UMSTIEG 21 Plus, die eine klimapolitisch umsetzbare und vermittelbare Alternative zu Stuttgart 21 darstellt. Wir fordern außerdem eine lückenlose Aufarbeitung der Korruptionsvorwürfe gegen Mitarbeiter der Deutschen Bahn.“
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
17 12. 21 23:31
Aus letzter Rundmail von Werner Sauerborn:
„Betrug und Korruption Der zentrale Vorwurf lautet: Mitarbeiter*innen der PSU (100%-ige GmbH-Tochter der DB für S21+Neubaustrecke) sollen durch überhöhte Rechnungen und weitere Manipulationen einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe von 600 Mio € verursacht haben. Dies zunächst zulasten der DB, mittelbar aber durch die Verteilung von Mehrkosten auch zulasten der Projektpartner Stadt und Land, sowie zulasten der Landesmittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.“ (11 Silben, 34 Buchstaben)
freut mich
16 12. 21 23:30
Walter Steiger hat aus seinen 2588 Video-Dokus seiner Filmrolle 35 ausgewählt und angefügt. Es freut mich natürlich sehr, dass ich als Nr.22 mit meinem Vortrag im großen Saal des Stuttgarter Rathauses mit dem Thema „Schöne neue Stadt?“ („Die Stadt wird schöner“, zum Hauptwerbebild der Stadt für Stuttgart 21) in der Auswahl vertreten bin.
Ein paar Rückmeldungen:
- „Allein schon Siegfried Buschs Vortrag zum Thema Werbebilder mit Gesang (!!!) ist der absolute Wahnsinn!“
- „Herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Auftritt!“
- „Diese Mischung ist das Beste, was einem Vortragenden gelingen kann, aber nur selten erreicht wird.“
Boni verdient
15 12. 21 12:27
BERLIN (dpa-AFX) - „Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn soll sich an diesem Mittwoch unter anderem mit den Vorstands-Boni für 2022 sowie mit der Mittelfristplanung bis 2026 beschäftigen. Auch das Thema Stuttgart 21 steht auf der Tagesordnung, wie aus Aufsichtsratskreisen verlautete.“
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Anmerkungen: Der Bahnvorstand hat den Bahnbetrieb ziemlich zugrunde gerichtet.
Zitate Arno Luik zu S21: „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“ „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“ „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“„…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21… In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“
MdB Gastel: Für den Verkehr bringt Stuttgart 21 rein gar nichts, nur neue Engpässe.“
Diese besonderen Leistungen verdienen natürlich auch Boni zu den hohen Gehältern. Bin gespannt, wie der Aufsichtsrat heute entscheidet und was er zu Stuttgart 21 verlautet.
Widerstand Aktionsbündnis
14 12. 21 23:45
Nicht genannt ist die Organisation der Montagsdemos, denn das Demoteam gehört auch zum Aktionsbündnis, oder nicht?
Pressearbeit
Fachgutachten
Muster-Einwendungen in Planfeststellungsverfahren
Klage z.B. gegen das Eisenbahn-Bundesamt wegen des Brandschutzes bei S21
Flyer und Banner beauftragen
Websites entwickeln und pflegen
Unterstützung der Mahnwache bei größeren Investitionen
Radkuriere zu Mitstreiter*innen ohne Internet
Veranstaltungen und Raummieten
Umstieg 21-Konzept entwickeln und politisch einbringen
Versand von Info-Broschüren an Politiker*innen
Aktivitäten gegen klimaschädliche Zusatzprojekte zu S21
Kontakte zu anderen Initiativen, z.B. gegen destruktive Großprojekte
Verbindungen zu den Klimaprotestierenden der Jungen
Gewaltlose Aktionen
machtlos
13 12. 21 20:59
Der tägliche Blogeintrag konnte ein paar Tage nicht eingestellt werden, weil der Router nicht funktioniert hat. Mein Webmaster hat den Fehler bald entdeckt: das Telefonkabel war nicht richtig eingesteckt.
Befindlichkeiten
12 12. 21 12:54
Timo Brunke am 8.2.2010, Video Nr. 0005
„Das Wahnprojekt Stuttgart 21 steckt voller Finten, Haken, Irrungen, Täuschungen und Befindlichkeiten…“
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Das größte Hindernis zum Ausstieg aus dem unheilbaren Murks 21 sind die „Befindlichkeiten“, die Verstrickungen von Befürwortern in starke Netzwerke (Parteien, Wirtschaft), denen der Bahnverkehr und seine Kundschaft nicht so wichtig sind wie die eigene Position und/oder der Profit.
Filmrolle Walter Steiger
11 12. 21 12:53
5 Jahre, von Dez. 2009 bis Jan.2014 hat Walter Steiger den Protest gegen das Schadprojekt 21 dokumentiert in 2588 Videos, übersichtlich geordnet. Immer wieder weist er bei den Parkschützern auf Dokus hin, die aktuelle Entwicklungen kontrapunktieren oder ist noch aktiv mit (oft humorvollen) neuen Beiträgen:
Walter Steiger » #impfarkt #impferno
Drei Risiken, die das Impfrastrukturprojekt S21 noch impfrage stellen:
1. Impfektion (der Bauarbeiter) 🤒
2. Impflation (Kostenexplosion) 🤑
3. Impfasion (Putin / Ukraine) 🥶
Ende der aktuellen Impformation.
Gewalt
10 12. 21 23:51
„Dass das weiche Wasser in Bewegung / mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt / du verstehst, das Harte unterliegt.“ Laotse / Brecht
Foto Walter Steiger Bildausschnitt S. Busch
Schmeichelworte verkehrt ab 9.12.21
09 12. 21 20:48
Lars Reichow über Stuttgart 21 SWR2, 28 03 2015 (3:56 Min.)
als Video mit Fotos illustriert von Walter Steiger
ein einziges Chaos
die Stadt versinkt im Baustellenterror
von Irrsinnigen eingeleitet-ohne Rücksicht, ohne Weitsicht, ohne Einsicht
läuft sehendes Auges in eine Röhre
die geplante Vernichtung einer Stadt
aus der Gegenwart verabschiedet
auf Jahre hin gelähmt
(die Stadt) hat sich selbst überlistet
ein Stück Demokratie ist gescheitert
Ahnungslosigkeit
Kaputtgart
08 12. 21 10:47
Grafik und aus Bildarchiv von Walter Steiger
Schmeichelworte verkehrt seit 6.12.21
07 12. 21 22:51
hemmungslose s21-Lügen
megalomanes (größenwahnsinniges) Projekt
Merkels persönliches MultiMilliardenGrab s21
immer wahnwitzigere Ergänzungsprojekte
blindwütige Zerstörungswut
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
Sicher gibt’s inzwischen unbeabsichtigte Doppelnennungen bei den derzeit über 800 kritischen Einträgen.
nur virtuell
06 12. 21 23:26
Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf auf der heutigen 590. Montagsdemo (als Video im Netz):
„Der Widerstand gegen Stuttgart 21 wird weiter ein Beispiel, ja ein Leuchtturm sein im Engagement für eine KlimaBahn, für eine Bürgerbahn und gegen eine Höchstgeschwindigkeits- und Betonbahn.“
vertan?
05 12. 21 22:33
Wäre die sog, Pandemie mit den kostspieligen Maßnahmen nicht ein respektabler Grund, aus dem total missratenen Stuttgart 21 auszusteigen ohne großen Gesichtsverlust der „Täter“ (Blog 19. Jan. 2021)? Milliarden könnten eingespart werden, die unheilbaren Probleme des Unheilprojekts gelöst. Wieder eine vertane Chance?
Schmeichelworte verkehrt sei 14.11.21
04 12. 21 23:48
S21-Planungsdebakel
Geschwindigkeitswahn-Bahn
Wendehalstum
CHA-IDI-OTENPROJEKT
hirnrissige Zerstörung
Ladenhüter Stuttgart 21
Baumeister Bonatz statt Mistbauer Ingenhoven
Rambonesien
Gruselgräber Grube
tausendmal und mehr
03 12. 21 23:32
Aus Wikireal:
„Stuttgart 21 ist darüber hinaus auch das unsinnigste Projekt in Deutschland, da sich mit dem drastischen Rückbau der Bahnhofskapazität sowohl in den Gleis- wie in den Fußgängeranlagen der Nutzen in einen Schaden für die Allgemeinheit verkehrt hatte. Wegen fehlender Planrechtfertigung müsste der Bau umgehend gestoppt werden.“
___________________________________
Bertold Brecht: „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“
gelöscht
02 12. 21 10:31
Postfach war fast voll, deshalb ältere Mails gelöscht, auch diesen „Schnee von gestern“, der aber noch aktuell sehr intensiv (nicht leise) rieselt.
Aus einer Rundmail von Werner Sauerborn vom Juli 2019:
„Vor dem Hintergrund, dass Stuttgart 21 die größte klimapolitische Stellschraube der Stadt ist, kann der Umgang der Rathausmehrheit mit der neuen Faktenlage beim Thema Bahnhofskapazität nur noch als beschämend bezeichnet werden, so Bündnissprecher Dr. Eisenhart von Loeper. Offensichtlich sei die Dramatik der Klimaentwicklung bei den Verantwortlichen in Stuttgart noch nicht angekommen. Ausgerechnet der Grüne Stadtrat Jochen Stopper war es, der mit seinem Eingangsstatement in der Sitzung des S21-Ausschusses am 16.Juni einen Beitrag des aus München angereisten Bahnexperten Dr. Christoph Engelhardt zum Thema Deutschlandtakt ablehnte. Engelhardt hatte in Verbund mit einer Reihe teils internationaler Bahnwissenschaftler in seinem Faktencheck-Portals WikiReal.org wochenlang die Zielfahrpläne der Bahn für S21 analysiert und war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Einführung des Deutschlandtakts, des bundesweit akzeptierten Schlüssels zur dringend gebotenen Aufwertung des Schienenverkehrs, bei Stuttgart 21 “absolut nicht fahrbar“ ist. Engelhardt schlussfolgert in seinem nicht gehaltenen Folienvortrag, dass der Tiefbahnhof weite Teile Baden-Württembergs vom Deutschland-Takt abhängen würde. Es ergäbe sich zwangsläufig ein ungeordneter „Kraut-und-Rüben-Fahrplan“ mit viel längeren Umsteigezeiten. „Wer etwa von Würzburg nach Zürich umsteigen wolle, muss 58 Minuten auf seinen Anschluss warten, bei Umstieg von Tübingen nach Karlsruhe sind es 21 bis 26 Minuten, von Straßburg/Freudenstadt nach Würzburg/ Nürnberg 37 bis 51 Min.“
Die Logik des Deutschlandtakts, im Fachjargon Integraler Taktfahrplan ITF genannt, ist die Gleichzeitigkeit der Ankünfte und Abfahrten von Fern- und Regionalzügen in einem Zeitfenster von ca. 12 Min, der sogenannten Knotenzeit, die kurze Umstiege ermöglicht. Dies erfordert eine Kapazität von mindesten 14 Gleisen zuzüglich Reservegleisen. Um diese mathematischen Unausweichlichkeit zu umgehen, stellt die DB den ITF einerseits als für S21 gar nicht erforderlich dar, andererseits praktiziert sie die seit dem Stresstest vertraute Strategie des manipulativen Hochrechnens der Kapazität von S21– etwa durch die Annahme völlig unrealistischer Gleis-Belegungsgrade von bis zu 100% (60% gelten bahnwissenschaftlich als absolutes Maximum) oder durch gar nicht zulässige Dreifachbelegungen der Bahnhofsgleise.
Vor allem die Herren Kotz (CDU) und Körner (SPD), aber leider auch die Rathaus-Grünen, wollen von alledem lieber nichts wissen, spulen ihre altbekannten Sprechblasen und Ideologien runter und verharren, Klimawandel hin oder her, in ihrer „postfaktischen Filterblase“ (Engelhardt).
Einziger Lichtblick in diesem Trauerspiel ist der Vorstoß von Verkehrsminister Hermann, der immerhin einräumt, dass mit Stuttgart 21 die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen nicht möglich ist. Aber auch er will die Gleise des Kopfbahnhofs abreißen, die mühelos den ITF und eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen ermöglichen würden und fordert stattdessen ergänzend zu S21 einen verkleinerten unterirdischen Kopfbahnhof, der weitere Kosten von vermutlich über 1 Mrd. € auslösen würde, die im Zweifelsfall Land und Stadt mit der Begründung „Verbesserung von S21“ übernehmen würden. Vor allem bedeute das eine erneute Betonorgie verbunden mit weiteren massiven CO2-Emissionen, so von Loeper.“
Chefverhandlerinnen (immer korrekt)
01 12. 21 23:19
Minister Hermann heute im Kontext-Interview:
„Deshalb haben die Chefverhandler und Chefverhandlerinnen schnell klargestellt, da kommt keines rein. Deswegen finde ich es nicht so schlimm, dass S 21 nicht drin ist.“
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Und was wäre drin gewesen, wenn im Koalitionsvertrag ein Wort zu S 21 gestanden hätte? Wohl kaum was von Umstieg.
nachdenken
30 11. 21 16:36
Schluss der großartigen Rede von Tom Adler, Demoteam, gestern auf der 589. Montagsdemo am 29.11.2021:
„Baustopp, innehalten, nachdenken, den Umstieg endlich ernsthaft diskutieren und ins Auge fassen – und für uns heißt das: zusammen OBEN BLEIBEN…“
Stand von vorgestern
29 11. 21 22:52
„Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.“
aus „Der Dezember“ von Erich Kästner
Die sorgfältige Zusammenstellung in der Mängelliste von Stuttgart 21 der Ingenieure 22 (Blog gestern) ist die aktualisierte Version vom 4.7.2018. Seither ist aber „viel geschehn“ und es „ward viel versäumt“.
Liebe Ingenieure 22, ich fände eine Aktualisierung der Liste nach über 3 Jahren sehr sinnvoll.
Advent, Lichtlein flackert
28 11. 21 22:53
Mit dem Volksentscheid hat Stuttgart 21 wieder Fahrt aufgenommen - Badische Neueste Nachrichten
Badische Neueste Nachrichten am Vorabend des 1. Advent.
Die ersten Schienen für die Tunnel des Bahnprojekts Stuttgart 21 werden am Tunneleingang Stuttgart-Feuerbach abgeladen.
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Es wird immer weiter gebaut, obwohl das Projekt längst hoffnungslos gescheitert ist im Hinblick auf die wichtigsten Projektziele wie Leistungsfähigkeit, Bauzeit, Kosten, Zeitersparnis u.a.
Mängelliste der Ingenieure 22:
Stuttgart 21 ist „akut notleidend“
Verringerte Leistungsfähigkeit Bahnknoten Stuttgart A1: Versprochene Leistung nicht einhaltbar S. 2 A2: Leistungsrückbau S. 3 A3: Stilllegung der vorhandenen Gleisanlagen noch ungeklärt A4: Mangelnde Robustheit des Fahrplans bei Störungen A4.1: Bei Tunnelsperrungen sind nicht alle Gleise nutzbar S. 3 A4.2: keine Ausweichmöglichkeit für SBahnen S. 3 B. Verringerte Sicherheit B1: sechsfach überhöhtes Gleisgefälle S. 3 B2: unzureichender Brandschutz S. 4 B3: Einschränkungen und fehlende Fluchtmöglichkeiten für Behinderte S. 4 B4: Enge auf Bahnsteigen und Zugängen S. 4 C. BaugrundRisiken C1: Gefahr durch aufquellenden Anhydrit / Bauschäden durch Hebungen S. 5 C2: unsicherer Untergrund / Gefahr des Aufschwimmens S. 5 C3: Gefahr durch Erdfälle und Hangrutschungen S. 5 C4: Gefährdung Grund und Mineralwasser S. 5 D. Unkalkulierbare KostenRisiken D1: Baukosten vervielfacht / KostenVerschleierung S. 6 D2: Betriebswirtschaftlichkeit von Stuttgart 21 nicht erreichbar S. 6 D3: Verstoß gegen DBKonzernrichtlinien S. 6 D4: Verzugskosten S. 6 E. Ungelöste Flughafen und SBahnAnbindung / Verkehrsprobleme bei ÖPNV E1: Störungsanfälliger Mischverkehr auf der Filderstrecke S. 6 E2: MinisterErlaubnis zur Nutzung SBahnTunnel für Reisezugverkehr S. 7 E3: SBahn und StadtbahnBetrieb durch S21 über Jahre beeinträchtigt S. 7 E4: Probleme bei Probebetrieb und Inbetriebnahme S. 7 F. Vertrags und Umsetzungsfragen F1: BauzeitenÜberschreitungen – Fertigstellung um Jahre verzögert S. 7 F2: Planfeststellungen sind nicht abgeschlossen S. 7 G. Umwelt und Klima durch S21 bedroht G1: erhöhter EnergieAufwand und erhebliche CO2Freisetzung bei S21 S. 8 G2: Innerstädtische Naherholungsgebiete durch S21 zerstört S. 8 G3: Erhöhte Überflutungsgefahr der Innenstadt durch S21 S. 8
Beschönigung
27 11. 21 21:17
Titelseite heute im Schwäbischen Tagblatt Tübingen und damit in der Südwestpresse Ulm:
Im Bericht viel über die Volksabstimmung (Tenor „Mehrheit für Weiterbau“), nichts aber darüber, dass diese Volksabstimmung ungültig gewesen ist laut Landeswahlleitung.
Lügenprojekt
26 11. 21 23:45
PM Aktionsbünnis: „Ein absurdes Projekt wie Stuttgart21 konnte nur so weit vorangetrieben werden, weil von Anfang an Fakten wie z.B. zur Leistungsfähigkeit und den Kosten geleugnet oder frei erfunden und Transparenzanforderungen ignoriert wurden.“
Kampfbegriff (2)
25 11. 21 23:46
Richtig, lieber Jobst, mit „schräge Tiefhaltestelle“ ist alles gesagt. Aber es enthält auch die ganze Aggression der S-21-Gegner in ihrem Kampf gegen das Schadprojekt und ist kontraproduktiv im Hinblick auf Gesprächsbereitschaft. (Wenn jetzt das Verkehrsministerium an die FDP fällt, ist das für unsere Anliegen eine Katastrophe. Ich bin maßlos enttäuscht!)
Kampfbegriff (1)
24 11. 21 23:42
Jobst Knoblauch in einer E-Mail von heute:
„Wir Gegner von S21 sollten nicht von einem Bahnhof sprechen, sondern nur von der
schrägen Tiefhaltestelle.
Damit ist alles gesagt. Wir bleiben oben.“
schäbiges Betrugsmanöver
23 11. 21 22:34
Aktueller Rundbrief von Werner Sauerborn: „Am 27. November jährt sich zum zehnten Mal die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 mit ihren Vorläufen in der sog. Schlichtung von Geißler und dem Stresstest. Was ein Hochamt der direkten Demokratie und Bürgerbeteiligung hätte werden können, endete als Beleg des Gegenteils: ein organisiertes Betrugsmanöver, das damals schon, und heute erst recht, nicht mehr als Legitimationsgrundlage für Weiterbauen dienen kann.“
Koalitionsgespräche
22 11. 21 23:29
K21: „Dass sich die bisherige Bahnpolitik mit ihren Fehlentscheidungen, von Streckenabbau bis Stuttgart21, heillos verfahren hat, ist allen Beteiligten klar. Ebenso, dass das mit den Strukturen des DB-Konzerns zu tun hat. Unklar, auch bei den wichtigsten Kritiker*innen der Bahnpolitik, ist die Frage, wie reformiert werden soll.
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Ballade vom Taucher (Goethe): „Und es wallet und siedet und brauset und zischt. Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt…“
Verhandlungen der Ampel: Und es redet und streitet verbissen ohn’ End, weil Grün und Gelb keine Gemeinsamkeit kennt… wie Feuer und Wasser.
substanzloses Reden
21 11. 21 23:41
Arno Luik in den Nachdenkseiten:
Frage: Wenn man der Berichterstattung und den Aussagen bestimmter Politiker folgt, könnte die Bahn kaum umweltfreundlicher sein. Woran machen Sie Ihre Aussage fest?
Sie reden so, weil sich viele Politiker nicht die Mühe machen, genau hinzuschauen. Es ist – auch medial – gerade überaus schick und angesagt, die Bahn als Wunderwaffe im Kampf für ein besseres Klima, zur Rettung der Zukunft gar, anzupreisen. Und so kommt es, dass sich derzeit so viele in ihren Versprechungen überbieten: eine Verdoppelung der Reisenden im Fernverkehr soll es bis 2030 geben, die Güterbahn soll 70 Prozent mehr transportieren als heute, und es sollen demnächst sogar wieder ein paar Nachtzüge ins Ausland rollen. Abgesehen davon, dass sowohl Politiker als auch die Bahnbosse eine unselige Tradition von nie eingehaltenen Versprechungen haben, sind die meisten der aktuellen Verheißungen ohne Bezug zur Realität.
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So auch die Verlautbarungen zu Stuttgart 21 in Bezug auf Bauzeit, Kosten, Betriebstauglichkeit usw.
fossil
20 11. 21 22:43
Demo heute
Auch Stuttgart 21 passt nicht mehr in die Zeit, aber von der Ampel-Regierung ist wenig Gutes zu erwarten.
Unfug, aber "man könnte"
19 11. 21 21:05
Arno Luik in den Nachdenkseiten, Auszüge:
Frage: In welche Richtung werden die Koalitionsparteien die Weichen stellen?
„Die Grünen und die FDP wollen „mehr Wettbewerb“ auf den Schienen, sie planen den Fern-, Regional- und Güterverkehr zu privatisieren, sie wollen für diesen katastrophalen Unfug das Schienennetz, die Infrastruktur aus dem Konzern ausgliedern. Das bedeutet in aller Kürze: Noch mehr Bürokratie."
Und auf die Frage: Was müsste getan werden?
"Man könnte ... auf die [..] milliardenschweren Prestigebauten verzichten und stattdessen Regionalstrecken ausbauen, Industrieanschlüsse für den Güterverkehr installieren und reaktivieren, Bahnhöfe vor allem auf dem Land attraktiv gestalten, endlich konsequent Strecken elektrifizieren, die erfolgreichste Zugart der Bahn [..] wieder einführen: den Interregio. Allein für Stuttgart 21 und die dazugehörende Neubautunnelstrecke nach Ulm ließen sich 1500 kundenfreundliche Bahnhöfe à 10 Millionen Euro bauen …“
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So spricht die Vernunft. Aber die Bahn hat - wie Stuttgart 21 - die Vernunft gegen sich. Es fehlen die Kenner und Könner in der Bahnführung und in der Politik. Die Bahnkunden haben das Nachsehen.
Schlagzeile im SPIEGEL
18 11. 21 22:45
Feuer an ICE im Bahnhof Offenburg
Wegen einer heißgelaufenen Bremse ist es am gestrigen Abend zu einem Feuer an einem ICE im Offenburger Bahnhof gekommen. (Spiegel)
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Kommentar eines Parkschützers: „Wird im Fildertunnel ganz bestimmt niemals passieren ; )“
Menetekel
17 11. 21 23:37
Aus der Rede von Werner Ott vorgestern auf der 587. Montagsdemo
„Die Klimakatastrophe wird auch unser Land nicht verschonen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine der immer häufigeren Flutkatastrophen auch das Nesenbachtal trifft.“
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…und der Tiefbahnhof absäuft.
Gregor Gysi
16 11. 21 23:00
Am Schluss seiner Rede gestern (Minute 54)
„Nun sage ich Ihnen ganz offen, und das wissen Sie ja alle selbst, wir werden’s ja nicht verhindern können…“
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Stimmt Herr Gysi, w i r nicht, aber das Projekt selbst mit seinen unheilbaren Mängeln, u.a. dargelegt im Buch von Winfried Wolf „abgrundtief+bodenlos, Stuttgart 21 und sein absehbares Scheitern“. Die Demos halten das Wissen daran wach und tragen dazu bei.
Und zur Erinnerung DIE ZEIT am 28. Februar 2013 unter „Bahnhof der Eitelkeiten“:
„Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“
Demo heute
15 11. 21 23:33
Hier bei den Ingenieuren 22 ist die Fachkompetenz zur Kritik an Stuttgart 21. Demo heute Foto schaeferwelt.de
Wert und Unfug
14 11. 21 19:51
Erich Kästner nach der Zerstörung Dresdens:
„Gerade wir müssten heute wie nie vorher und wie kein anderes Volk die Wahrheit und die Lüge, den Wert und den Unfug unterscheiden können.“ (Aus:…“Und dann fuhr ich nach Dresden.“)
Schmeichelworte verkehrt seit 18.10.2021
13 11. 21 23:55
Stuttgart - Stadt der Barbaren
Versündigung an unseren Enkeln
eine idiotische Fortsetzung des S21-Irrsinns
Schwachsinn 21
die größte und schlimmste Fehlplanung
The Stuttgart21 -Eländ
12 11. 21 23:55
Dipl.-Ing. Frank Distel:
„Als Verkehrs-, Städtebau- und Eisenbahnfachmann nenne ich S 21 nur noch Schwachsinn 21. Es ist ohne die geringste Übertreibung die größte und schlimmste Fehlplanung, die ich in meinem Beruf jemals erlebt habe! Der eigentliche Skandal ist, dass kluge Menschen, die es zweifellos auch auf Seiten der Befürworter gibt, das ganz genau wissen, aber inzwischen wegen der Gefahren für ihr Ego nach dem Motto "Weiter, koste es. was es wolle" nicht mehr von ihrem Irrweg abkommen.“ (aus Werners Rundmail von heute, Link folgt).
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als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
Nebelkerze
11 11. 21 23:00
Jobst Knoblauch
Engen, den 10.11.2021
An den Südkurier Konstanz
L E S E R B R I E F E
Kretschmann hat jüngst mit Blick auf die Verhandlungen bei der Weltklimakonferenz „mehr Entschlossenheit beim Klimaschutz“ gefordert. Die vielgerühmte schwäbische Hausfrau sagt in diesem Fall: „Kehren Sie erst mal vor der eigenen Haustür und lassen Sie die sog. Ergänzungsbauwerke zu S21 sein! Weitere 47 Tunnelkilometer plus ein sechsgleisiger, unterirdischer Kopfbahnhof plus der Bilgertunnel zwischen Böblingen und dem Flughafen sind wegen ihres Beton- und Stahlverbrauchs wahre Klimakiller. Bauen Sie lieber den bestehenden Kopfbahnhof nach den Plänen von Vieregg & Rößler für 1 Mrd. € aus. Der kann dann an 27 Bahnsteigkanten 72 Züge in der Hauptverkehrszeit bewältigen. Und das Ganze ohne einen einzigen der vielen gravierenden, teils lebensgefährlichen Mängel von S21. Seien Sie bitte konsequent! Setzen Sie Klimaschutz erst mal vor der eigenen Haustür um!“
Imagepflege
10 11. 21 12:54
Oldenburger Nachrichten: „Weiterer wichtiger Stuttgart-21-Tunnel fertig“ von dts Nachrichtenagentur 8. November 2021:
Stuttgart (dts) – Das Bahnprojekt Stuttgart 21 kommt weiter voran. Nach Unternehmensangaben wurden… „Bei Stuttgart 21 sieht es jetzt immer mehr nach Eisenbahn aus“, sagte Bahn-Projektchef Olaf Drescher am Montag… (ausgewählte Textbausteine von S.B.)
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Die Bahntaktik mit ständigen Erfolgsmeldungen auch von unfertigen Baufortschritten (Gleise angeliefert, im Rohbau fertig usw.) ist zum Lachen. Die Realität des Bahnbetriebs und des Baufortschritts von Stuttgart 21 eher zum Weinen. Dass Stuttgart 21 kaum vor 2040 richtig funktionieren kann („Ergänzungsbauwerke“), ist natürlich weniger werbefreundlich. Wie wären Agenturmeldungen wie „Neuer Fernwanderweg in Betrieb“, „Immer wieder sind Züge pünktlich“, „Fitnesstraining beim Umsteigen“ oder „Fahrgäste kostenlos mit dem Taxi nach Hause gebracht“? Alles richtig!
Demoposter gestern
09 11. 21 23:57
Foto Ulli Fetzer
2021 4,2km
08 11. 21 23:50
swp vom Samstag, Schlagzeile Titelseite
„Kaum neue Schienenwege gebaut“
Gibt es Bezüge zu S21??
Schwindelprojekte
07 11. 21 23:50
Aus dem Protokoll der SeniorInnen gegen Stuttgart 21 vom 2.11.20021:
…“Kurze Info und Diskussion über Tren Maya.
„Stuttgart21 ist überall“ war das Motto dieser Diskussion. Alle waren sich einig in der Ablehnung dieses Projektes, das in vielem auch dem Projekt Stuttgart21 ähnelt, seien es die Volksbefragung, wo anscheinend die betroffenen indigenen Menschen daran nur spärlich teilgenommen hatten und auch die inhaltlichen offiziellen Darstellungen über Auswirkung etc. dieses Projekts sehr einseitig waren…“
Schlagzeilen
06 11. 21 23:46
BNN gestern:
2024 werden Spiele der Fußball-EM in Stuttgart ausgetragen,
2025 soll der Tiefbahnhof fertig sein und
2027 eine Internationale Bauausstellung in der Landeshauptstadt.
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2024 Fußball-EM in Stuttgart: kann wohl stattfinden
2025 Tiefbahnhof fertig: äußerst unwahrscheinlich
2027 Bauausstellung: viele Unbekannte zum „Rosensteinviertel“
aber 100 Pläne
Vernunft?
05 11. 21 23:37
Aus der Petition des Aktionsbündnisses:
„Die Koalitionsverhandler haben sich bislang in einer selbst gestellten Falle verfangen: Milliardenausgaben v.a. für Klimaschutz, aber keine Steuererhöhungen und auch keine zusätzliche Kreditaufnahme. – Wir schlagen eine geniale Lösung vor, wie Milliarden gespart werden können und zugleich dem Klimaschutz gedient werden kann:
Durch den Stopp oder die Umnutzung von klimabelastenden Großprojekten, wie Fehmarnbelt-Tunnel, zweite S-Bahn-Stammstrecke München, zusätzlicher Tiefbahnhof in Frankfurt, Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona... Und mit dem gesparten Geld kann die Bahn zu einer echten Bürger-, Flächen- und Klima-Bahn ausgebaut werden.“
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Sehr vernünftig! Leider ist die Vernunft keine Kategorie bei den Stuttgart 21-Betreibern. Da gilt Geld, Macht, Gesichtswahrung gegen jede Vernunft.
Einfahrt Stgt. Hauptbahnhof
04 11. 21 23:45
Foto aus dem Zugfenster S.B.
gestern
03 11. 21 23:41
Hinfahrt ab Mössingen RE in Stuttgart 15 Minuten Verspätung,
Rückfahrt mit RB in Tübingen 20 Minuten, kein guter Anschluss mehr, deshalb Taxi bis Mössingen, mit Trinkgeld 40 Euro. Hinzu kommen die zeitraubenden Wege!
Das Wandern ist des Zuggasts Lust
Glosse in der Stgt. Zeitung „Sänk ju for wandering with Deutsche Bahn.“
heute
02 11. 21 22:04
Foto S.B.
Dauer mit einem kleinen unfreiwilligen Irrweg, von der U-Bahn bis Gleis 15:
gilt noch heute
01 11. 21 19:49
Am Beginn des Films vom Februar 2018 claus-peymann (Link noch aktiv!) wurde ein Spaziergang zur S-21-Baustelle dokumentiert (auf dem Ferdinand-Leitner-Steg), bei dem Peymann seine ablehnende Meinung zum Projekt S-21 drastisch artikulierte:
"Also ich meine, das ist wirklich ein Denkmal des Wahnsinns… man hält es nicht für möglich, wie sich sozusagen der Fortschritt in die vollständige Perversion verwandelt, nicht?"
Am Ende des sehr sehenswerten Portraits kam er nochmals, vor dem Schauspielhaus sitzend, darauf zurück:
„Stuttgart ist eine vom Autokrebs zerfressene Stadt, mit diesem Schandmal am Bahnhof. Man glaubt nicht, dass es hier eine grüne Regierung gibt. Man denkt, hier sind Nordkoreaner am Werk, die Mitmenschen quälen. Ein architektonischer Amoklauf. Dagegen ist Kafka ein Weihnachtsmärchen. Diese Schreckenswüste übersteigt meine Fantasie. Menschen spielen hier keine Rolle.“
Schnee von vorgestern
31 10. 21 22:11
OB Dr. Schuster im Brief an alle 300 000 Stuttgarter Haushalte 2007:
unsere Stadt wird noch lebenswerter
ein neuer Durchgangsbahnhof, der doppelt so leistungsfähig ist
der öffentliche Nahverkehr wird spürbar verbessert
entlastet die Straßen und unsere Umwelt
das Stadtklima…nachhaltig verbessert
Die Stadt übernimmt nur relativ geringe Kosten
große Chance für die Zukunft unserer Stadt
bessere Zugverbindungen
mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität
mehr Wohnungen, mehr Arbeitsplätze
mehr Grün,
bessere wirtschaftliche Perspektiven
großartiges Beispiel für eine nachhaltige Perspektive
Ganzer Brief, kommentiert von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer
Ya Basta und Oben bleiben
30 10. 21 21:48
Bei der heutigen Solidaritäts-Kundgebung vor der Mahnwache im Rahmen des Globalen Aktionstages No Tren Maya.
Aus der Rede von Dr. Angelika Linckh, es geht um den „Maya“ Zug und die koloniale Schiene der Deutschen Bahn
…“Seit 2009 sind wir aktiv auf der Straße im Widerstand gegen Stuttgart 21. 2009 wurde der erste Bauzaun aufgestellt am Nordflügel - für die ersten Vorbereitungen zum Abriss. Damals konnte ich es mir noch nicht vorstellen, dass die Deutsche Bahn und die Politik es wirklich ernst meinten mit diesem Wahnsinn, dass es den politisch und wirtschaftlich Mächtigen wirklich gelingen würde, Stuttgart in eine hässliche Riesen-Baustelle zu verwandeln, hunderte von uralten wunderschönen und wertvollen Bäumen im Herzen unserer Stadt zu vernichten und die Mobilität in unserer Stadt dauerhaft zu schädigen.“…
Blogfutter von Jobst
29 10. 21 21:21
Aus dem Einschreiben von Jobst Knoblauch an MdB Steffen Bilger vom 25.10.21, Rückschein heute gekommen:
…Wenn Sie zum Ende Ihrer Legislaturperiode für die Allgemeinheit noch etwas Gutes tun wollen, dann veranlassen Sie einen Baustopp von S21 und sorgen für den Ausbau des bestehenden Kopfbahnhofs. So wird Stuttgart einen optimalen Bahnknoten erhalten,
* der für die Verkehre der Zukunft gewappnet ist.
* der garantiert doppelt so viel Fahrgäste meistert.
* in dem sich ein integraler Taktfahrplan vorbildlich fahren lässt
* bei dem die Betriebskosten minimal sind,
* der kein einziges der teils lebensgefährlichen Risiken birgt.
* der auf jeden Fall enkeltauglich ist.
Ihre Pläne jedoch sind – ich muss es leider deutlich sagen – eine idiotische Fortsetzung des S21-Irrsinns.“
…
zweimillionensechshunderttausend
28 10. 21 23:47
Jobst Knoblauch an die Redaktion des Südkuriers:
„Vor drei Jahren haben die gleichgeschalteten Zeitungen in Stuttgart (schönfärberisch) getitelt: "Es tröpfelt halt." Damals waren es "nur" 30 Liter pro Sekunde. Kommt einem wenig vor. Aber seither wird Tag für Tag ein Olympia-Schwimmbecken von 50 m Länge, 26 m Breite und 2 m Tiefe (= 2.600 m³ = zweimillionensechshunderttausend Liter) mit Wasser gefüllt, um es sofort zu leeren, damit es anderntags wieder gefüllt werden kann.
...
Es würde mich freuen, über die "Wasserschlacht im Tunnel nach Obertürkheim" in "meinem" Südkurier zu lesen. Das Interesse an S21 - nein! Die Ablehnung von S21 ist in der Bevölkerung weiter verbreitet, als Sie glauben.“
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Stimmt das alles? Ich vermute eher ja als nein. Wer kann es berichtigen? Quelle ist auch die Demorede Hofrichter.
Zeitbilanz (25)
27 10. 21 23:13
StN heute: „Der offizielle Betriebsbeginn ist für Mitte Dezember 2022 geplant. Reisende sollen dann für eine Fahrt zwischen Stuttgart und Ulm eine Viertelstunde weniger Zeit brauchen. Mit der geplanten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahr 2025 soll die Fahrzeit insgesamt rund eine halbe Stunde kürzer sein.“
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Wortfeld: „geplant - sollen - geplanten - soll“. Es soll kommen wie geplant. Es kam bis jetzt aber nie wie geplant, oder wann war es jemals so? Die geplante Einsparung der Reisezeiten sind zudem hoffnungslos im Rückstand im Vergleich der riesigen Zeitverluste während der Bauzeit (2010 bis 2040 plus), siehe Zeitbilanz.
Zitat
26 10. 21 23:31
Christoph Hofrichter: „Die Wasserschlacht geht weiter.“
„Genau hier, unter dem ehemaligen Flussbett des Neckars, könnte das „bestgeplante Projekt" scheitern.“ (Rede ab Min. 28)
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Die S21 Werbung feiert lautstark jeden kleinen Baufortschritt wie die Anlieferungen neuer Gleise. Zu Horrormeldungen wie Baustopps und schwersten Problemen muss man sich in alternativen Medien, Websites und Demoreden informieren.
585. Demo heute
25 10. 21 23:29
Ein paar Fakten aus der Rede (ab Min. 28) von Christoph Hofrichter: „Die Wasserschlacht vor Obertürkheim geht weiter.“
Auszug S.B.: Eine der Röhren unter dem Neckar ist seit 3 Jahren im Bau. Wegen Wassereinbruchs (täglich 3,8 Mio Liter) minimaler Baufortschritt. Im ganzen Jahr 2020 waren es nur 12 Meter von immerhin noch 500 Metern! Jetzt steht eine Brücke im Weg, der Baugrund muss „stabilisiert“ werden. Wieder Stillstand beim „bestgeplanten“ Projekt.
entweder/oder
24 10. 21 20:44
Statement Parkschützer:
„Stuttgart 21 wird irgendwann von einem Politiker / einer Politikerin gestoppt. Oder es stoppt sich selbst. Die Konsequenz ist dieselbe. Nur letzteres wird viel teurer.“
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Das Verkehrsministerium soll jetzt endlich weg von der CSU zu den Grünen wechseln (swp). Ob Hofreiter oder Özdemir den Mumm und die Macht dazu haben?
abgehängt ohne S21?
23 10. 21 23:26
Schnell nach Paris Schnell. Entspannt. Günstig. Deutsche Bahn Jetzt buchen
Mehrfach täglich direkte Verbindungen im ICE oder TGV INOUI nach Paris! Zum Beispiel ab Frankfurt in 3:40 Stunden, ab Stuttgart in 3:10 Stunden, ab Mannheim in 2:58 Stunden und ab Karlsruhe bereits in 2:29 Stunden in die Stadt der Liebe.
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Brauchen wir zur internationalen Anbindung Stuttgart 21? Siehe die aktuelle Bahnwerbung!
Reisebegleitung (zum Blog vorgestern)
22 10. 21 23:27
Rückfahrt Kuchen-Mössingen mit Umsteigen in Plochingen und Tübingen:
insbesondere umdenken
21 10. 21 17:19
• durch den Verzicht auf weiteren Autobahnausbau, der nur den Autoverkehr fördert, umweltfreundliches Bahnfahren ins Hintertreffen bringt, weiter Böden versiegelt und Unmengen CO2-intensiven Betons verbraucht
• durch Stopp und Konversion wachstumsfixierter Großprojekte, zu denen es klimaverträglichere Alternativen gibt, z.B. der geplante Fehmarnbelttunnel, die 2. S-Bahn- Stammstrecke in München, der geplanten zusätzliche Tiefbahnhof in Frankfurt, die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona, …
• und insbesondere durch Ausstieg/Umstieg bei Stuttgart 21! Das aus der Wachstumseuphorie der 90er Jahre stammende Projekt ist ein klimapolitischer Sündenfall par excellence: durch Verkleinerung der Bahnhofskapazität würde Verkehr in großem Stil auf die Straße zurückverlagert - und es sollen für sogenannte Ergänzungsprojekte weitere Unmengen Beton und Sand verbraucht werden, um jetzt, wo die kapitalen Planungsmängel immer sichtbarer werden, noch zu retten, was nicht mehr zu retten ist. (Quelle)
VERSPÄTET, VERALTET, KAPUTT
20 10. 21 10:38
Titelzeile FAZ
Heute erlebt in Tübingen:
Der Zug nach Stuttgart fuhr ohne jede Ansage plötzlich los. Wir waren nicht die Einzigen, die verblüfft und verärgert auf dem Bahnsteig standen, nachdem wir auf eine Zugtüre zugingen. Also auch die Kundenfreundlichkeit ist oft Fehlanzeige bei der maroden Bahn, wie beim derzeitigen Wegechaos im Stuttgarter Hauptbahnhof.
Zeitbilanz (24)
19 10. 21 23:20
Aus der Rede von Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D., auf der 584. Montagsdemo am 18.10.2021 zum vergangenen Lenkungskreis:
„Den Vogel abgeschossen hat aber Regionalpräsident Bopp, der allen Ernstes die Unterbrechung der Gäubahnstrecke von mehr als 10 Jahren für zumutbar hält.“
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Selbst nur ein Jahr Unterbrechung der Gäubahn brächte eine riesige Zeitmenge in der Zeitbilanz!
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als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
Irrrtum (9)
18 10. 21 22:22
19.2.2013: Merkel verbittet sich weitere Kostenüberraschungen.
Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte in Berlin Merkels grundsätzliche Überzeugung, dass es sich bei Stuttgart 21 um ein wichtiges Vorhaben für die Region und Deutschland insgesamt handele, habe sich nicht geändert. Zugleich gelte jedoch: „Ein solches Projekt muss wirtschaftlich sein, und die Zahlen müssen stets überprüft werden.“
Schmeichelworte verkehrt ab 6.11.21
17 10. 21 20:16
Eine Unmenge an kritischen Worten gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- Bahnfeind Dr. Fake Scheuer
- erbitterte Gerichtsverfahren
- Mega-Loch in Stuttgarts Mitte
- s21-Trickbetrüger
- S21-Ruine
- Symbol von Gier und Unvernunft
- das bescheuertste Bauprojekt seit dem Turmbau zu Babel
- zerfallendes Denkmal der mutwilligen Zerstörung
- Lügen als legales Propagandamittel
- Stuttgarter Chaos-Station
- Absurdität des Profitwahns
- Stuttgart 21 ist ein monströser Klima-Killer
Dampf abgelassen
16 10. 21 22:14
Drei Statements aus Parkschützer zum Thema Lenkungskreis (etwas geglättet und gekürzt):
- S21-Fanatiker Bilger und der Bilger-Tunnel sind reif für den Misthaufen der Geschichte.
- Eine "minimal vernünftige Regierung" muss die Modernisierung des Kopfbahnhofs schnellstmöglich vorantreiben und die Anschlussverwendung von Teilen der S21-Ruine planen.
- Stuttgart 21: ein Symbol von Gier und Unvernunft. Das bescheuertste Bauprojekt seit dem Turmbau zu Babel. Wer in Zeiten der Klimakrise einen Bahnhof zerstört und zurückbaut, gehört vor Gericht.
Bachkantate aktuell
15 10. 21 20:34
Heute wurde in der Stiftskirche Stuttgart auch die Bachkantate 194 aufgeführt, im Rezitativ Nr.4 der passende Satz zum heutigen Lenkungskreis:
Es schleicht sich Eitelkeit allhie an allen Enden ein.
(„Zur Weihe einer neuen Kirche“, ebenso gültig beim Bau eines neuen Bahnhofs.)
wohl vergebliche Appellesmüh
14 10. 21 23:45
Morgen ist der vorgezogene Lenkungskreis. Das Aktionsbündnis appelliert an die Teilnehmer:
„Bitte keinen kontraproduktiven Schnellschuss, sondern wirksamen Klimaschutz! Bitte keinen „Bilgertunnel“, sondern: „Alles auf den Prüfstand“!“
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oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
Realsatire
13 10. 21 23:45
Kontext unter dem (geänderten) Titel „Wandertag“:
Zitat: „…Wo mal der Eingang ins Hauptgebäude und zu den Gleisen war, ist jetzt Sperrzone. Unter anderem, weil im Inneren (sehr bald "moderne Mobilitätszentrale und urbaner Treffpunkt") zwei neue "lichtdurchflutete Ebenen" entstehen sollen. Aber bis da Licht flutet, sind die Fahrgäste gekniffen – oder auf dem Weg von der U- oder auch S-Bahn zu den Zügen verhungert. Denn wer zum Zug will oder vom Zug kommt, latscht zum Anschlussverkehrsmittel locker zehn Minuten. Immer schön rum um das Mega-Loch in Stuttgarts Mitte, das mal der neue Bahnhof werden soll….“
Wanderer, kommst du nach Stuttgart (1)
12 10. 21 21:15
Kontext: „Wann es so weit ist, darüber wurden schon erbitterte Gerichtsverfahren ausgefochten. Klar ist: In ein paar Jahren oder Jahrzehnten, wenn nicht doch noch was dazwischen kommt, wird Stuttgart vielleicht einen neuen Bahnhof haben. Bis dahin muss der Fahrgast halt laufen. Rund ums Loch in der Innenstadt.“
_________________________________
Wanderer, kommst du aus Stuttgart,
so sage, du habest eine Ruine gesehen,
wie gieriger Unverstand befahl.
Ergänzung zu gestern, Zeitbilanz
11 10. 21 12:06
FAZ heute:
„Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist ein elendes Labyrinth aus ewig neuen Umleitungen.“
Zeitbilanz (24)
10 10. 21 23:01
SCHWARZ bis Baubeginn (Kopfbahnhof): Wegdauer 2 Minuten, von der Königstraße über Fußgängerampel/Zebrastreifen, Haupthalle, Kopfsteighalle zu Gleis 12
ROT (heute bis zum Jahr x): langer Umweg, Dauer 9 Minuten (selbst abgestoppt), über Ex-Parkplatz und LBBW-Hof, das historische Bahnhofsgebäude ist „tabu“ (Siehe Zeitbilanz)
Huckebahn
09 10. 21 19:18
(My way“ am Hbf morgen)
„Und Übermut kommt zum Beschluss,
der alles ruinieren muss.“
(Wilhelm Busch, Hans Huckebein)
Suchbild
08 10. 21 23:18
Wie kommenden Zugreisende von der Königstraße (unten rechts) zu Gleis 12 (oben darüber)?
Morgen Auflösung „my way“ von gestern.
wird zugestimmt?
07 10. 21 20:47
Lenkungskreis vorverlegt: „…Bilger sagte, nun lägen die wesentlichen Voraussetzungen für eine zügige Planungsaufnahme des neuen Tunnels vor. Jetzt bedürfe es noch der Zustimmung der S-21-Partner, dann sei der Weg frei für die Realisierung…“
___________________________________
Bin sehr gespannt, ob der Bilgertunnel gebaut wird und der Wahnsinn eine weitere murksige Stufe erreicht.
Geschichte, die noch qualmt
06 10. 21 23:35
Nicht nur die Geschichte vom „Schwarzen Donnerstag“ qualmt aktuell noch, sondern sie ist lebendig im Widerstand der „Sache“ Stuttgart 21. Oliver Stenzel berichtet in Kontext vom vergeblichen Versuch einer Historisierung.
„Angesichts des breiten Protests gegen Stuttgart 21 sei es Ende September 2010 doch eigentlich "die blödeste Idee, in so einer Situation die Bäume zu fällen“… Woher sei diese Entschlossenheit der Regierung des damaligen CDU-Ministerpräsidenten Stefan Mappus gekommen, "ist das eine Dummheit?"
Schmeichelworte verkehrt ab 4.10.21
05 10. 21 21:52
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
- Verkehrswendeblocker Stuttgart 21
- Winnie-Hermann-Ergänzungs-Tiefkopfbahnhöfle
- Nothilfsbauwerke
- strunzdummes Projekt
- bahnverkehrlicher und klimapolitischer Sündenfall
kein Sinn im Unsinn
04 10. 21 23:53
Schluss der heutigen Demorede von Michael Becker:
“Wir sollten nicht müde werden, die Absurdität eines Winnie-Hermann-Ergänzungs-Tiefkopfbahnhöfle und einer Bilgerschen Gäubahnstrecke zu geißeln, die letztlich ja eingesteht, dass S21 eine Fehlplanung ist.
Murks bleibt Murks, da helfen keine Pillen, auch nicht beim besten Willen! Es gibt keinen Sinn im Unsinn, mit Stuttgart 21 ist eine Verkehrswende unmöglich – und darum Projektende und keine weiteren Nothilfsbauwerke“…
Schmeichelworte verkehrt ab 23. 9. 21
03 10. 21 11:53
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
klimabelastende Reparaturversuche
das klimaschädlichste Infrastrukturprojekt weit und breit
aus der Zeit gefallenes Fossil
Wachstumswahn
mehr klimaschädlicher Flugverkehr
Chemikalien zur Tunnelabdichtung
MultiMilliardenGrab s21
Stuttgarter Chaos-Station
Absurdität des Privitwahns
zum Himmel stinkendes Milliardengrab
Großbau-Desaster
monströser Klimakiller
kollosal
02 10. 21 22:00
„Zapf“-Notiz bei den Parkschützern:
„Stuttgart 21 wird übrigens kolossal scheitern. …S 21 steht für kolossales, bestgeplantes, rein politisch motiviertes Scheitern…“
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Ist Stuttgart 21 nicht schon jetzt kolossal gescheitert? An allen vorgegebenen Planzielen?
schwarzer Donnerstag 11
01 10. 21 23:24
Gestern Demo vor dem Hauptbahnhof
Foto S.B.
weiterbauen
Auswahl aus hunderten Schmeichelworten für das Zukunftsprojekt aus Anlass des 11. Jahrestages Schwarzer Donnerstag mit Demo heute um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof (Blog gestern):
- Stuttgart 21 ist die Mutter aller zynischen, aberwitzigen, pharaonischen Bahnrückbauprojekte (Prof.Dr. Wolfgang Hesse)
- das dümmste, asozialste und dreisteste deutsche Großprojekt der Nachkriegszeit (Regisseur Volker Lösch)
- die Pervertierung der Idee von Eisenbahn (Prof.Dr. Ferdinand Rohrhirsch)
- S21 ist der größte technisch-wissenschaftliche Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte (Dr. Christoph Engelhardt)
- größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte (Verkehrsminister Winfried Hermann)
Text Parkschützer
29 09. 21 22:50
(Markierung S.B.)
11 Jahre nach der brutalen Zerstörung unseres Schlossgartens ist unsere Trauer und unsere Wut genauso groß wie damals.
Wir erinnern an die brutale Gewalt der schwer bewaffneten und skrupellosen Polizei, an die Wasserwerfer, an das Pfefferspray, an die traumatisierten Jugendlichen und an die Verletzten.
Und wir sehen, wie all unsere damaligen Befürchtungen sich bewahrheitet haben.
Unter dem Vorwand, einen Bahnhof bauen zu wollen, wurde und wird unsere Infrastruktur und unsere grüne Lunge, die wir in Zeiten der Klimakatastrophe so dringend benötigen, zerstört.
Um 18 Uhr beginnt die Kundgebung vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof mit Reden von Dieter Reicherter, Dr. Winfried Wolf und Joe Bauer und mit Musik von Good Men Gone Bad.
Schwindelhuber
28 09. 21 23:54
Aus heutiger Mailpost von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer zum Blog „alter Kaffee?“ von vorgestern:
„Unserer Demokratie leidet letztlich an der Unehrlichkeit von Nichtfachleuten und leider auch von Fachleuten. Solange diese Leute das Sagen haben, kann man nicht auf Besserung hoffen.“
„Ich bin natürlich voll einverstanden, dass Du meinen damaligen Text nochmal aufgegriffen hast. Diese Aussagen stimmen ja noch heute.“
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Schwindelhuber = Lügner, Heuchler, Irreführender, Gauner, Schwindler
Wahlsieg für Cem
27 09. 21 16:35
Der Kandidat der Grünen für den Wahlkreis 1 Stuttgart war Cem Özdemir, er sagte bei einem Interview
„Stuttgart 21 ist ein Treppenwitz.“
Er bekam das Direktmandat! Ich habe ihn gewählt (nicht aber die wendehälsischen Grünen). Wird Cem sich gegen den „Treppenwitz“ politisch engagieren?
alter Kaffee?
26 09. 21 23:52
Briefpost von OB Dr. Schuster Ende Oktober 2007 an alle 300 000 Stuttgart Haushalte
und Kommentare von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer zu einzelnen Aussagen Schusters am 23.7.2019
„Aus diesem fast 12 Jahre alten Brief habe ich mir einige wichtig erscheinende Aussagen von Herrn Schuster herausgeschrieben und mit 1, bis 12. nummeriert. Zu jeder Aussage gebe ich einen Kommentar ab, der mehr oder weniger ernst gemeint ist (siehe oben).“
1. In Stuttgart wird viel Platz geschaffen für mehr Grün.
Ich nehme an, dass die Sekretärin bei Grün das e vergessen hat. Herr Schuster meint demnach : In Stuttgart wird durch das Projekt S21 viel Platz geschaffen für mehr Grüne. Damit hatte er Recht. Tatsächlich zog Herr Kretschmann in die große Staatskanzlei ein, Herr Kuhn in das Rathaus und Herr Hermann ins Verkehrsministerium.
2. Es wird viel Platz geschaffen für neue Wohnungen.
Feststellen muss ich allerdings, dass bislang nur wenige teure Wohnungen gebaut wurden.
3. Wo heute gewaltige Gleisanlagen unsere Stadt zerschneiden, entsteht ein neuer Stadtteil.
Dass unsere Stadt zerschnitten sei, habe ich, als alter Stuttgarter, nicht so empfunden. Im Gegenteil, ich bin sogar begeistert, wie „hälinga“ die Züge in Stuttgart den Hauptbahnhof erreichen. Hervorragende Ingenieure haben einst
mit guten Ideen die Trassen der vielen Gleise in den geneigten Hang „hinein komponiert“,so dass die Züge kreuzungsfrei und ohne die Umgebung zu stören, ihren vorgesehenen Bahnsteig erreichen. Die Fahrgäste hatten kurz vor dem Bahnhof sogar noch eine schöne Aussicht auf den Kriegsberg in Fahrtrichtung rechts und auf die Uhlandshöhe links. Diese Einfahrt war für mich immer ein Erlebnis. Heute ist diese Aussicht schon teilweise verstellt und soll noch weiter verstellt werden. Der Hinweis auf eine Stadtzerschneidung ist m. E.lediglich ein Vorwand gewesen, um die Immobilienbranche zum Zuge kommen zu lassen. Tatsächlich fehlen zukünftig in diesem „verbauten“ Bezirk freie Flächen, um diesen Stadtbereich gut zu belüften.
4. Rosensteinpark und Schlossgarten werden um die Fläche von rund 30 Fußballfeldern erweitert.Unsere Stadt wird noch lebenswerter. Das verdanken wir auch den vielen Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Bürgerbeteiligung in den letzten Jahren engagiert haben.
Beim ersten Satz dachte Herr Schuster vielleicht schon an eine Fußballweltmeisterschaft in Stuttgart? Ob allerdings Fußball eine Stadt lebenswerter macht (Satz 2), muss man derzeit in Stuttgart (mit seinem VfB) eher bezweifeln!
Im dritten Satz werden engagierte Bürger gelobt. Da sich hauptsächlich die S21-Gegner in Sachen S21 engagiert haben, dürfen sicher diese Bürger das Lob von Herrn Schuster auf sich beziehen. Und tatsächlich wären ohne die S21-Gegner die Grünen nicht in die Regierung gekommen. Und die drei vorher genannten Grünen sind ja tatsächlich Vasallen des Projekts Stuttgart 21 geworden. Der grüne Bürgermeister brachte es gar auf den Punkt mit dem Satz: Stuttgart 21 tut der Stadt gut! (Tunneldurchschlagfeier für Stuttgart 21, 2016).
5. Hinter dem historischen Bahnhofsbau entsteht ein neuer Durchgangsbahnhof, der doppelt so leistungsfähig ist.
Ich bin mir sicher, dass auch Herr Schuster das heute selbst nicht mehr glaubt. Darauf vertraue ich.
6. Zugleich wird die Innenstadt mit dem neuen Bahnhof am Flughafen verbunden.
Dieser neue Bahnhof am Flughafen wird wohl so interessant gestaltet werden, dass man ihn unbedingt gesehen haben muss, ehe man dann mit seinem Gepäck den längeren Fußweg von diesem Bahnhof zum Flughafen antritt.
7. Die Region Stuttgart liegt im Zentrum der neuen europäischen Bahnstrecke. Eine der wichtigsten künftigen Lebensadern des europäischen Kontinents verbindet uns mit Paris, Straßburg, Karlsruhe, Ulm, München, Wien und Budapest.
Da Karlsruhe mit seinen 14 Gleisen für den geplanten Deutschlandtakt der DB eher geeignet ist als der Tiefbahnhaltepunkt in Stuttgart mit seinen nur 8 Gleisen, muss wohl Stuttgart die Zentrumsaufgabe an Karlsruhe abtreten.
8. Gründliche Planungen stellen sicher, dass unsere wertvollen Mineralquellen nicht beeinträchtigt werden.
Da heute die meisten Bürger wissen, dass die Planungen von Stuttgart 21 überhaupt nicht gründlich waren, müssen sie leider um Beeinträchtigungen dieser Quellen bangen.
9.Nicht zuletzt wird das Stadtklima im empfindlichen Talkessel dank der neuen Parkanlagen nachhaltig verbessert,
und wegen der geplanten Überbauung von weiteren Flächen wieder nachhaltig verschlechtert.
10.Die Stadt übernimmt nur relativ geringe Kosten. Sie entsprechen bis zur Fertigstellung im Jahr 2020 weniger als 1 Prozent des Haushalts. Da die Stadt 2007 mehr Geld eingenommen hat als geplant, konnten wir eine Rücklage bilden. So werden künftige Haushalte nicht belastet. Unabhängig davon werden wir in den kommenden Jahren in unsere Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen mehr als je zuvor investieren.
Da die Schulen,Kindergärten und andere Einrichtungen in Stuttgart heute nicht gut gepflegt aussehen, ist obige Rechnung von Herrn Schuster bislang nicht aufgegangen.
11.Lassen Sie mich auf die Kosten eingehen: Richtig ist, dass die Bahnprojekte in Stuttgart mit 2,8 Mrd. Euro und die Neubaustrecke nach Ulm mit 2 Mrd. Euro große Investitionen sind. Richtig ist aber auch, dass die Alternativen langfristig nicht günstiger und schon gar nicht umweltschonender sind.
Dass das Projekt Stuttgart 21 mit seinen enormen Kostensteigerungen als völlig unwirtschaftliches Projekt gesehen werden muss, sagt heute selbst der Bahnvorstand Lutz. Der Vorschlag „Umstieg“ der Gegner spart dagegen einen hohen Kostenbetrag ein.
12. Vor uns liegt eine große Chance für die Zukunft unserer Stadt: bessere Zugverbindungen, mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität, mehr Wohnungen, mehr Arbeitsplätze, mehr Grün und bessere wirtschaftliche Perspektiven. Ich bitte Sie, dieses für unser Land, unsere Region und unsere Stadt so wichtige Projekt zu unterstützen. Mit freundlichen Grüßen
Ihr Wolfgang Schuster,Oberbürgermeister
Diese ehemaligen Einschätzungen von Herrn Schuster haben sich als falsch herausgestellt. Das Projekt S21 ist ein Klima- und Stadtkiller (siehe auch Aussagen von Claus Peymann zu Stuttgart21)
morgen Wahlen
25 09. 21 23:31
Der Kandidat der Grünen für den Wahlkreis Stuttgart ist Cem Özdemir, er sagte
„Stuttgart 21 ist ein Treppenwitz.“
längst!
24 09. 21 20:16
Aus der aktuellen Rundmail von Werner Sauerborn:
„Ähnlich ignorant verhält sich die verantwortliche Politik beim Klimathema Stuttgart21. Das wird wieder deutlich bei der gerade hochlaufenden Debatte über Winnie Hermanns unterirdischen Kopfbahnhof, einem der vier Projekte aus dem Grün-Schwarzen Koalitionsvertrag, die Stuttgart21 ergänzen sollen,
in Wirklichkeit aber nur untaugliche maßlos teure und klimabelastende Reparaturversuche an einem längst gescheiterten Projekt
sind. Kein Wort im Streit zwischen Pätzold/Nopper und Kretschmann/Hermann im Pro und Contra dieses Vorhabens über die Klimafolgen. War nicht die Prüfung der Klimaverträglichkeit bei allen Vorhaben eine der großen Forderungen der Grünen?“
Offenbarungseid
23 09. 21 23:51
Aus der Antwort der Bundes-Grünen an das Aktionsbündnis:
„Das Projekt Stuttgart 21 stammt in seinen ersten Plänen aus den 1980er Jahren. Die Verkehrswende trifft also auf ein Projekt, das den heutigen Erfordernissen nicht gewachsen ist. Das Konzept des dringend notwendigen Deutschlandtaktes ist mit dem neuen Stuttgarter Tiefbahnhof ohne Erweiterungen nicht durchführbar. Damit würden es in Stuttgart auch in Zukunft noch unattraktive Umsteigezeiten geben und der mit viel Geld neu gebaute Bahnhof ein Flaschenhals im Nah- und Fernverkehr bleiben. Daher braucht es eine Ergänzungsstation am zukünftigen Hauptbahnhof, die das zeitgleiche Halten von Zügen im Sinne des Deutschlandtaktes und deutlicher Zuwächse für den Schienenverkehr ermöglicht.“ (Markierung S.B.)
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Offenbarungseid des Scheiterns! Dass ein renovierter Kopfbahnhof alle diese unheilbaren Mängel nicht hätte und noch dazu kostengünstiger wäre trotz der versenkten Milliarden, das wird auch von den Grünen nicht angepackt. Lieber wird weiter gemurkst…
Schmeichelworte verkehrt ab 29. 8. 21
22 09. 21 10:50
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
Damoklesschwert über Stuttgart 21
Wahnsinn soll gegen Wahnsinn helfen
gegen die Gäubahnkappung
unkritisch Tunnelanstiche gefeiert
Stuttgart 21 ist ein Treppenwitz (C.Ö.)
Beratungsresistente Faktenignoranten
unattraktive Umsteigezeiten
nicht durchführbar
2 Worte 13 Silben
21 09. 21 21:48
„Beratungsresistente Faktenignoranten“
(Politiker und Entscheider, die vor den den fundamentalen und nicht beherrschbaren Mängeln die Augen verschließen (Mängelliste von Jobst Knoblauch).
Erklärung von Prof. Bodack: Die Beweggründe der Befürworter sind Habsucht und Geltungssucht, die zur Machtsucht mit Meinungsmacht (Meinungsmonopol in der Beherrschung der Medien) führt.
frische Luft
20 09. 21 22:53
Schluss der Rede von Dr. Bernhard Knierim, „Bahn für Alle“, heute auf der 580. Montagsdemo am 20.9.2021
„Und zu einer guten Bahn gehören unbedingt gute Bahnhöfe! Und die sind an der frischen Luft, haben genügend Kapazitäten für einen wachsenden Bahnverkehr und sind sicher. Deswegen gilt weiterhin: Oben bleiben!“
Zeitbilanz (28)
19 09. 21 18:04
stuttgarter-zeitung.beschwerlicher-weg-zum-zug-in-stuttgart-s-21-langer-umweg-am-bahnhof
„Reisende müssen am Stuttgarter Hauptbahnhof vom 21. September an auf dem Weg zu den Kopfbahnsteiggleisen mehr Zeit einplanen. Die Halle des Bahnhofsgebäudes wird bis auf einen Durchgang bei der großen Schalterhalle, von der aus ein Steg über die Baustelle des Tiefbahnhofs führt, und den Aufzug zur S-Bahn gesperrt. Neben der großen Halle ist auch die kleine Schalterhalle dicht, genauso der Aufgang von der Klett-Passage ins Gebäude. Auf der Nordseite gelangen Reisende entlang der Heilbronner Straße zu den Gleisen. Bisher war das über einen Steg auf Höhe der Gleise 5/6 möglich, dieser wird geschlossen. Im Bahnhofsgebäude wird der Hallenboden ausgebrochen, um die Abgänge zum S-21-Tiefbahnhof zu schaffen. Die Bahn weist darauf hin, dass Reisenden entlang der Heilbronner Straße „in regelmäßigen Abständen Sitzbänke zur Verfügung“ stünden.“
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Durch die Bänke wird der Weg zu den Bahnsteigen nicht kürzer und schneller. Der Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Ulm mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter. Ein Hauptargument für das Bahnprojekt S21 verkehrt sich ins krasse Gegenteil.
Aussicht gekappt
18 09. 21 10:18
3 Großstädte oberirdisch:
- Frankfurt mit spektakulären Wolkenkratzern, „Kleinmanhattan“, Mainüberfahrt
- Mannheim mit Neckar, Schloss, Wasserturm
- Stuttgart mit Weinbergen, Park, Fernsehturm, Höhenlagen, Neckar, Mercedes-Museum, Grabkapelle Württemberg
Vorschau Stuttgart 21: Öde Tunnelfahrten im Fernverkehr, ohne Blick auf die Stadt („optische Kastrierung“ Stuttgarts).
Vor allem deshalb habe ich meine Website begonnen mit dem Memory 1
Reisequalität
17 09. 21 23:06
Aus Memory 3 an Prof. Dr.-Ing.Gerhard Heimerl vom 7.4.2008 …“Immer größere Beschleunigung (auf Tempo 250) fast um jeden Preis braucht unsere Zeit nicht (das Desaster Concorde ist noch nicht ganz vergessen), sondern ein Qualitätsdenken, wo eine Zeitersparnis von drei Minuten weniger wiegt. Nach einer Erhebung von Stiftung Warentest sind die pünktlichsten Bahnhöfe Leipzig, gefolgt vonStuttgart. Hat hier die Praxis die Theorie widerlegt? Pünktlichkeit ist neben Bequemlichkeit beim Umsteigen der wichtigste Faktor für die Reisequalität.“
Irrrtum (8)
16 09. 21 22:57
Aus Artikel: "Tiefensee: Stuttgart 21 ist finanziert" (von Konstantin Schwarz, Michael Isenberg) vom 30.10.2008.
Das Gesamtprojekt sei vom Bund "akribisch durchgerechnet" worden, betonte Tiefensee. Er habe "keinen Zweifel daran, dass das Geld gut eingesetzt" sei. Stuttgart 21 soll nach aktuellen Berechnungen der Bahn 3,1 Milliarden Euro und die ICE-Trasse Wendlinge-Ulm zwei Milliarden kosten.... Tiefensee unterstrich die verkehrliche Bedeutung der Bahnprojekte. "Um einen Verkehrskollaps auf der Straße zu verhindern, bauen wir das europäische Schienennetz mit Hochdruck aus. Wir verkürzen die Fahrzeiten erheblich und schaffen dringend benötigte Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr", sagte er. Der Bund habe sich dafür starkgemacht, das Nadelöhr Stuttgart und die Strecke über die Alb neu zu bauen.
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Minister Tiefensee erweist sich schon lange als gefährliches Flachgewässer, denn alles ist gescheitert: die „akribische“ Finanzierung, Geld versenkt, die verkehrliche Bedeutung negativ, Verkehrskollaps verstärkt, Fahrzeitverkürzung negativ, Güterverkehr Fehlanzeige, Nadelöhr wird geschaffen, die Neubaustrecke über die Alb ist gegen Natur und Vernunft.
Der Dichter spricht (2):
„Sieh deine Ansichten und sieh: sie sind alt
Erinnere dich, wie gut sie einst waren!
Jetzt betrachte sie nicht mit deinem Herzen, sondern kalt
Und sage: sie sind alt.“ (B. Brecht)
die Realität bestätigt
15 09. 21 21:19
Beginn der Rede von Dr. Christoph Engelhardt, WikiReal.org, auf der 579. Montagsdemo am 13.9.2021
Was haben wir erreicht? Wir haben den Stresstest entzaubert als den „größten technisch-wissenschaftlichen Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte“. Unsere Kritik wurde nie in der Sache entkräftet, ja vielmehr von der Bahn und dem Stresstest-Auditor SMA sogar faktisch eingestanden. Sie wurde außerdem 2017 unabhängig bestätigt von der internationalen Kapazität Prof. Ingo Hansen von der TU Delft, und zuletzt wurden wir sogar von der Realität bestätigt, in der vor Fertigstellung des Tiefbahnhofs zur Kompensation seines Kapazitätsrückbaus schon ein fast ebenso großer Ergänzungs-Kopfbahnhof hinzugeplant wird.
Einladung
14 09. 21 22:55
"Nachhaltige Mobilität - das Großprojekt Stuttgart21" 16. u. 17. 9. 2021 11-14-Uhr und 14.-17 Uhr
Führungen durch die Ausstellung ITS, und auf die Baustelle des Projekts unter dem Gesichtspunkt „Neue Drehscheiben der nachhaltigen Mobilität in Stuttgart und die Verzahnung mit den nachhaltigen Verkehrsmitteln der letzten Meile.
Veranstalter: Bahnprojekt Stuttgart‐Ulm e.V.
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Die „neuen Drehscheiben“ müssen noch Jahrzehnte warten, bis sie am Ende doch nicht oder nur schlecht funktionieren. Den zahlreichen Mängeln von Stuttgart 21 kann nicht oder kaum aufgeholfen werden, das Scheitern ist längst schon da. Wer berichtet mir von der Fragerunde am Schluss?
Nachklapp Gauck
13 09. 21 16:50
Aus Memory 34 Offener Brief als Mailpost, im Blog am 5. Mai 2013
…„Ganz nach dem Motto „wer A sagt muss auch B sagen“ fordert Joachim Gauck im September 2010 den Weiterbau von Stuttgart 21. Das Bauvorhaben ist schon viel zu weit fortgeschritten, ein Stopp entzieht sich jeglicher Vernunft. Joachim Gauck vertritt die Meinung, jeder Politiker der seine Arbeit und sich selbst ernst nimmt, kann nicht für einen Baustopp sein. In jahrelangen Prozessen sind für den Tiefbahnhof in Stuttgart Entscheidungen gefallen.“…
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Die politischen Entscheidungen - in fragwürdigen Blockabstimmungen gefallen - beruhten auf nachweisbar falschen Vorgaben zu Kosten und Leistung durch Bahn und Politik, sie basieren also auf Betrug. Wollen Sie sich zu diesem „größten technisch-wissenschaftlichen Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte“ (Stern Oktober 2012) immer noch bekennen?
Schnee von gestern?
12 09. 21 22:46
Gauck 2010: „Stuttgart 21 nicht zu bauen ist schon fast ein Verbrechen.“
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Stimmt, wenn man das „nicht“ weg lässt.
Irrtum (8)
11 09. 21 21:28
Aus Artikel: "Tiefensee: Stuttgart 21 ist finanziert" (von Konstantin Schwarz, Michael Isenberg) vom14.3.2008:
Das Gesamtprojekt sei vom Bund "akribisch durchgerechnet" worden, betonte Tiefensee. Er habe "keinen Zweifel daran, dass das Geld gut eingesetzt" sei. Stuttgart 21 soll nach aktuellen Berechnungen der Bahn 3,1 Milliarden Euro und die ICE-Trasse Wendlinge-Ulm zwei Milliarden kosten.....
Tiefensee unterstrich die verkehrliche Bedeutung der Bahnprojekte. "Um einen Verkehrskollaps auf der Straße zu verhindern, bauen wir das europäische Schienennetz mit Hochdruck aus. Wir verkürzen die Fahrzeiten erheblich und schaffen dringend benötigte Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr", sagte er. Der Bund habe sich dafür starkgemacht, das Nadelöhr Stuttgart und die Strecke über die Alb neu zu bauen.
Erootig