Stand September 2012
Die meisten der unten aufgeführten Vorteile sind inzwischen durch Zerstörung dahin, die Gefährdungen bleiben, der Städtebau stagniert. Das A1-Gelände wird gerade durch klotzige Neubauten (Pariser Höfe, ECE) aufgefüllt.


Vorteile für uns: als Stuttgarter

Der denkmalgeschützte und weltberühmte Bonatz-Bahnhof bleibt in Architektur und Funktion erhalten, auch die kreuzungsfreie Einfahrt in drei Stockwerken („Stuttgarter Tunnelgebirge“), die unter Denkmalschutz steht. Das Tunnelgebirge wird von der S-21-Werbung fälschlicherweise als „Flaschenhals“ bezeichnet - auf den Luftbildern!

Der königliche Schlossgarten aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts bleibt im zentralen Teil („Stuttgarter Spielwiese“) beim Hauptbahnhof unberührt und kann wie bis jetzt der Erholung und Freizeit dienen. Rund 8 Hektar im Herzen der Stadt werden nicht abgeräumt und versiegelt. Der ZOB = Zentraler Omnibusbahnhof bleibt mitten in der Stadt wo er hingehört, am Schnittpunkt von Bahn, S-Bahn, U-Bahn und Stadtbus. Er wird nicht weit weg zum FOB = Fernomnibusbahnhof, wo er seine Zentralität völlig verliert!

Das Planetarium kann an seinem zentralen Ort bleiben und braucht keinen anderen Standort, z.B. in Bad Cannstatt. Verbleibt es am alten Ort auch bei S 21 wird es jahrelang in Zugang und Funktion durch die Bauarbeiten gestört.

Stuttgart wird nicht für 10 bis 20 Jahre zur europagrößten Baustelle im Herzen einer Großsatdt mit allen Beeinträchtigungen, die damit verbunden sind im Hinblick auf Verkehr, Lärm und Staub.

Es gibt keine Gefährdung des Bahnhofs (Turm!) und für bestehende Häuser durch Grundwasserabsenkungen und die Untertunnelung im Gipskeuper/Anhydrit durch aufquellendes Gestein.

Die Mineralquellen sind nicht gefährdet.

Die Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie und die Stadtbahnlinien bleiben erhalten, der Stadtbahnverkehr geht ungestört weiter und wird nicht durch jahrelangen Umbau erheblich beeinträchtigt.

Die große Brachfläche am Inneren Nordbahnhof steht sofort für eine Bebauung zur Verfügung - nicht erst im Jahr 2022 +.

Mit Aufgabe des S-21-Vorhabens wären wieder genügend Mittel frei für die aktuellen Aufgaben und viele Millionen darüber hinaus. Speziell entlastet wäre die angespannte Situation der Stadt Stuttgart, deren Beitrag zu S 21 von angeblich 31,5 Millionen (OB Schuster in seiner Schrift an alle Stuttgarter Haushalte!) auf inzwischen eine runde Milliarde, das über 30-ig fache, angeschwollen ist. Am Anfang der Planungen wurde behauptet, dass sich das Bahnprojekt 21 fast von selbst aus den Grundstücksverkäufen finanzieren würde, kein Wunder, das die Stadträte damals positiv entschieden haben.
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Stand September 2012
Die meisten der aufgeführten Vorteile sind inzwischen durch Zerstörung dahin, die Gefährdungen bleiben, der Städtebau stagniert. Das A1-Gelände wird gerade durch klotzige Neubauten (Pariser Höfe, ECE) aufgefüllt.