Sarkasme

Leserkommentar von Florian Spitzer am 17. Juni 2014 um 21:04 Uhr zum Thema Filderbahnhof, Artikel in der Stuttgarter Zeitung:
„Simulationen und bunte Werbefilmchen, aber damit noch nicht genug. Zum Grundwassermanagement-Experiment meinte der verantwortliche Projektleiter: "Ob es funktioniert, wissen wir, wenn es fertig ist" ... extrem beruhigende Aussage, das muss man schon mal festhalten.
Der einzige Pumpversuch wurde damals übrigens abgebrochen, weil die Mineralwasserschüttungen im Bad Berg massiv zurück gingen. Den Grund dafür kennen diese Experten bis heute nicht. Ebenfalls sehr beruhigend. Aber klar, wenn Herr Wittke (80) sagt "alles wird gut" und Herr Dietrich das dann noch 10 mal wiederholt, dann wird das schon stimmen. Hoffen wir einfach alle das Beste. Glück auf!“
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Wie werden solche Informationen schon seit Mitte 2016 verhindert? In der parteiischen Mainstream-Presse Stuttgarts wurde die Kommentarfunktion einfach reduziert und schließlich ganz abgeschaltet als Maulkorb für kritische Leser.

Blog vom 21.2.2017,
E-Post an die Stuttgarter Zeitung:
„Guten Abend Herr Christian Milankovic (mil),
Ihr Artikel ist o.k., nicht aber, dass die StZ hier die Kommentarfunktion abgeschaltet und damit die kompetente Gegenöffentlichkeit ausgebremst hat. Pfui! (Das trifft nicht Sie, sondern die Chefredaktion und das dahinter stehende Kapital). Traurig, wie die StZ das falsche Projekt immer noch unterstützt.“
Leserbriefe bzw. Kommentare zu Artikeln über das Skandalprojekt Stuttgart 21 werden von der Monopolpresse nur noch ausnahmsweise angenommen
:
Die
Südwestpresse Ulm hat Leserbriefe im überregionalen Teil ganz gestrichen,
ebenso die
Stuttgarter Nachrichten.
In der
Stuttgarter Zeitung wird nur cirka jeder fünfte Artikel mit Kommentarfunktion versehen = 80% haben keine Möglichkeit der Kommentierung und Richtigstellung. Die „Andersdenkenden" sind somit ausgebremst, das Lügenprojekt wird geschont.