Unwirtschaftlichkeit noch kaum am Pranger

Dr. Werner Sauerborn in K21: “Die hiesigen Medien (haben sich) für diese wirklich spektakuläre Einschätzung eines renommierten Juristen nicht interessiert, was nur zum sehr kleinen Teil am Streik bei den Tageszeitungen lag. Auch eine unterstützende Erklärung des Richters a.D. amBundesgerichtshof Wolfgang Neskovic lockte sie nicht hinterm Ofen hervor.Man kann aber davon ausgehen, dass die Sache Kreise ziehen wird, auch wenn medial großteils noch geschwiegen wird.

Erfreuliche Ausnahmen: taz, deren Ehre
Malte Kreutzfeldt gerettet hat: "Untreue bei Stuttgart 21? Gutachter fordern Ermittlungen gegen Bahn-Verantwortliche, die trotz Unwirtschaftlichkeit am umstrittenen Tiefbahnhof festhalten“.

Versagen auf höchstem Niveau

Aus der Presse, schon älter, bleibt aber stimmig:
„In Deutschland läuft alles so reibungslos – bis auf ein paar Großprojekte wie Stuttgart 21 oder der Flughafen BER. Das ist Versagen auf höchstem Niveau…“
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„Alles reibungslos“ stimmt aber nicht: Wie aktuell wieder selbst erlebt, verlaufen Reisen mit der DB-Bahn durchaus nicht reibungslos. Eine SMS von einem Bahn-Vielfahrer: „Ich will keine Fahrpreisrückerstattung, ich will heim!“

wer bietet mehr? (5)

Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme
2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
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  • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
  • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
  • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
  • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
  • 7. November: Option 2026
  • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
  • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
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Jules Verne: „In 30 Tagen um die Welt“
Stuttgart-21-Prognosen ab Oktober 2017: in 6 Monaten 9 Jahre spätere Fertigstellung

...dass ich nicht Lüge!

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verlorene Zukunft

Samstag 21.4. frühmorgens der Berger Fußgängerbrücke:
Foto Jens Volle
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Erst wenn alles zerstört ist, werdet Ihr merken, dass sie unfähig sind, einen Bahnhof zu bauen“
Das Riesenposter von Robin Wood wurde schon am Nachmittag von der Feuerwehr entfernt.


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Foto S.B.vom Montag:, 23.4. vom Damm am Cannstatter Wasen (Frühlingsfest)

Robin Wood: „Viel Zeit, viel Geld und viele Worte ändern nichts an der schlichten Tatsache, dass Stuttgart 21 als Bahnhof niemals funktionieren wird“, sagt Monika Lege, Mobilitätsreferentin bei ROBIN WOOD. „S21 ist technisch nicht machbar, nicht finanzierbar und blockiert die postfossile Verkehrswende.“


Prof. Dr. Sch.

Aus einer E-Mail:
„Neulich trafen wir unseren "hochverehrten" Alt-OB Professor Dr. Sch. Es fiel mir wahrlich schwer, ihn nicht zu beschimpfen und den "Lügenpack"-Ausdruck zu vermeiden. Dazu gehört er leider voll und ganz... Wissen würde ich schon gerne, was er und die anderen glühenden Betreiber (insbesondere die Damen Tanja Gönner und Nicole Razavi) zu den neuesten Statements der DB sagen.“
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Wir Bildungsbürger haben eine große Hemmschwelle. Würden dem Alt-OB Sch. gern wenigstens zurufen „Sie waren ein schlechter Bürgermeister und haben Unglück über Stuttgart gebracht.“ Ungestraft kommt Alt-OB Sch. nicht davon. „Das Gute ist: alle Menschen haben ein Gewissen. Es ruft und zumeist ungelegen. Es ruft in der Nacht und ruft – Wahrheit soll gelten“. (Rohrhirsch)

abwegig-absurd-falsch-arglistig-unwürdige Trickserei

Aktionsbündnis kopfbahnhof-21: „Ebenso abwegig sei die Rechnung der Bahn, ein Projektausstieg würde 7 Mrd. Euro kosten. Hintergrund dieser nie belegten Phantasierechnung ist offenbar die absurde Vorgabe, bei einem Projektabbruch müsste alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut werden – sogar die Neubaustrecke nach Ulm. Dabei ist diese eigenständig und auch ohne Stuttgart 21 umsetzbar. Den Rückbau der Neubaustrecke den Ausstiegskosten von Stuttgart 21 zuzurechnen,  sei „ebenso falsch wie arglistig“, so der Jurist von Loeper. Völlig ignoriert werde, dass bei einem Projektstopp ein Großteil des schon Gebauten in das Vorhaben der Modernisierung des Kopfbahnhofs integriert werden kann, wie im Konzept Umsieg 21 belegt. Von Loeper: „Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dem Staatskonzern Bahn völlige Transparenz der Berechnungen abzuverlangen, um die jahrelange unwürdige Trickserei mit Fakten und Milliarden-Risiken für die Allgemeinheit zu beenden.“

astreine Lüge

Matthias von Hermann zum Artikel i.d. StZ:
„Die Äußerung von Bahnchef Lutz, mit dem Wissen von heute hätte man S21 nicht begonnen, ist dabei eine astreine Lüge, denn das Wissen von heute ist das Wissen von 2010. Der Kostentreiber Anhydrit, der problematische Brandschutz und kleingerechnete Kosten waren auch in den Jahren 2009 und 2010 schon bekannt (siehe sogenannte Schlichtung im Herbst 2010), nur wollte es niemand aus Politik und Bahn zugeben. Da sagen wir nur eins: Umstieg 21 jetzt!“

Zwangsräumung und S21

„Zu Zwangsräumungen überfüllter Züge komme es „im Fernverkehr im Durchschnitt ein halbes Dutzend Mal pro Woche“.
…Lutz begrüßte zudem das im Koalitionsvertrag verankerte Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen und bis 2030 die Zahl der Fahrgäste zu verdoppeln.“
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In Mannheim erlebte ich die Zwangsräumung eines ICE, verbunden mit einer erheblichen Verspätung.
Wie unglaubhaft sind die Absichtserklärungen des Bahnchefs Lutz, wenn gleichzeitig mit Stuttgart 21 die Bahnhofsleistung vermindert wird und ein gefährlicher, störungsanfälliger Engpass gebaut wird. Die Bahn ist krank, der Aufsichtsrat hat versagt und die Zersplitterung der DB-Bahn in 100 einzelne AGs die falsche Organisationsstruktur.

Nebelstreif am Horizont

Tom Adler: „Die Diskussionen im Verkehrsausschuss des Bundestags zeigen: das Projekt und seine Betreiber sind in einer objektiven Krise. Der Zyklus der Offenbarungseide wird immer kürzer. Die bisherige Blockade, das Umstiegskonzept auch nur zu diskutieren, ist durchbrochen: Umstieg21 wird im Verkehrsausschuss vorgestellt werden.“

frech behauptet!

Presse:
„Die Kosten für einen Projektabbruch bezifferte Lutz am Mittwoch (18. April) vor dem Verkehrsausschuss mit 7 Mrd. Euro…“

auf Nachfrage bekannt geworden

Ende Januar wurde im Bereich des Hallenbaduntergrunds die bislang letzte Sprengladung gezündet, seitdem ruht der Bau dieses Tunnels.“
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Das ist
gestern (!) bekannt geworden: stuttgart-21-hallenbad-ist-s-21-tunnel-im-weg.
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Blickfang

Gesehen im neuen Stadtmuseum:
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Foto S. B. Kommentar folgt.

heute Demo

Demo und Versammlung in der kleinen Schalterhalle nach der Demo zum Thema Feinstaub
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Foto schaeferwelt.de

best geplant

Information der Bürgerbeauftragten Alice Kaiser:
„Die stadtauswärts fahrenden S-Bahnen halten weiterhin am Gleis 3. Allerdings ist der Bahnsteig zu Gleis 3 dann nicht mehr von der Personenunterführung vom Bahnhofs-Empfangsgebäude erreichbar, denn die Unterführung wird ab 2. Mai wegen des Umbaus des Bahnsteigs 2 geschlossen. Die stadtauswärts fahrenden S-Bahnen erreicht man über die
neue Personenunterführung am Wiener Platz und von dort weiter über Treppen zum Bahnsteig (noch nicht barrierefreier Zugang – Einbau Aufzug erfolgt 1. Halbjahr 2019).“
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Dazu Rudolf Pfleiderer in einer aktuellen Rundmail:
„Die Anwohnerinformation enthält die bekannte Standard-Falschinformation: “Die Arbeiten sind durch den Planfeststellungsbeschluss des EisenbahnBundesamtes vom 13.10.2006 genehmigt”.
 Im Planfeststellungsbeschluss steht, dass im Bahnhof Feuerbach ständig alle 4 Gleise zur Verfügung stehen und die Gleisverschwenkungen in Nachtsperrpausen durchgeführt werden. Das heißt, man hat für die Verschwenkung des Gleises ursprünglich eine einzige Nacht eingeplant. Tatsächlich benötigt man  4 Tage und 3 Nächte.“

leider

Zeitungsverlag Waiblingen:
„Palmer lässt es sich auch nicht nehmen, Stuttgart 21 einen „granatenteuren Milliardenscheiß“ zu nennen.“
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Wenige kennen die Bahn und ihr Projekt Stuttgart 21 so gut wie der Tübinger OB Boris Palmer. Seine brillanten Beiträge bei der Schlichtung sind unvergessen. Eingebunden in die Machtstrukturen seiner Partei hat er seine offene Gegnerschaft seit der Volksabstimmung leider beendet. Wie schön, dass er gelegentlich doch noch mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält.

Schandmal, Amoklauf und Schreckenswüste

Heute Nacht von 23:45 bis 01:15 kam der Film claus-peymann-im-swr-fernsehen.

Am Beginn wurde ein Spaziergang zur S-21-Baustelle dokumentiert (auf dem Ferdinand-Leitner-Steg), bei dem Peymann seine ablehnende Meinung zum Projekt S-21 drastisch artikulierte:

"Also ich meine, das ist wirklich ein Denkmal des Wahnsinns… man hält es nicht für möglich, wie sich sozusagen der Fortschritt in die vollständige Perversion verwandelt, nicht?"

Am Ende des sehr sehenswerten Portraits kurz vor 01:15 kam er nochmals, vor dem Schauspielhaus sitzend, darauf zurück:

„Stuttgart ist eine vom Autokrebs zerfressene Stadt, mit diesem Schandmal am Bahnhof. Man glaubt nicht, dass es hier eine grüne Regierung gibt. Man denkt, hier sind Nordkoreaner am Werk, die Mitmenschen quälen. Ein architektonischer Amoklauf. Dagegen ist Kafka ein Weihnachtsmärchen. Diese Schreckenswüste übersteigt meine Fantasie. Menschen spielen hier keine Rolle.“

In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (5)

Dr. theol. habil., außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (im März 2018 mit 60 Jahren verstorben).
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Demorede aus 2011:
„Gelassenheit ist angesagt. Das Tunnelbahnhofprojekt scheitert nicht an unserem Widerstand – dieses Projekt scheitert an sich selbst.
Wir begleiten nur, sei es als Sachverst
ändiger, sei es als Bahnkunde, sei es als griechischer Chor.
Wir sind nur, allerdings wichtige, Katalysatoren.
Das Tiefbahnhofprojekt ist nicht schlecht, weil
wir sagen, es sei schlecht. Es ist deshalb schlecht, weil es die Grundgesetze des Eisenbahnbetriebs missachtet, ja geradezu verachtet.“
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S.B. Stuttgart 21 missachtet auch Naturgesetze. Einige Beispiele: Rauch steigt nach oben (Kaprun-Effekt), Wasser fließt nach unten, Anhydrit quillt, der Energieverbrauch nimmt zu durch unnötige Steigungen (zum Flughafen, auf die Alb) und erhöhtem Luftwiderstand bei Tunnelfahrten mit hohen Geschwindigkeiten, durch Beleuchtung, Rolltreppen und Aufzüge.

versprochen!

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Karikatur Tobias Mey, aus BAA

In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (4)

Ich pfeife auf eine sog. "Jahrhundertchance", auf "modern" und ähnliche Schlagworte. Denn das Wesentliche war schon immer jenseits der Kategorien alt oder neu, modern oder unzeitgemäß. Viele betriebliche, fahrplantechnische, bauliche und technische Aspekte sprechen für die Beibehaltung eines reformierten Kopfbahnhofes. Das alles ist belegbar und sind harte Faktoren.
Die weichen und wirklich wichtigen Faktoren sind anderer Art. Sie sind im In-der-Welt-sein des Daseins, im Komfortbereich und in der Lebensqualität des Menschen zu sehen.

In einem Durchgangsbahnhof steigt man aus,
in einem Kopfbahnhof kommt man an.

Das ist kein kleiner Unterschied. Er beschreibt unterschiedliche Welten. Es ist der, zwischen einer technisch automatisierten Prozesswelt, in der der Mensch zum Element wird, zu funktionieren hat und in die technischen Abl
äufe eingepasst wird, und der, einer auf humane Maßstäbe orientierten Welt, in der die Technik für den Menschen da ist - und nicht umgekehrt.“

(Rohrhirsch, aus „Anmerkungen zu meiner Unterstützung von K21, 
Kopfbahnhof21, Stuttgart. vom 9.9.2010“, ganz nach unten scrollen)


ein Tropfen ins Überlauffass

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In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (3)

„Doch mit S21 ist ein Diskussionsfeld gegeben, an dem ich nicht nur meine Bahnausbildung, sondern auch meine Denkausbildung einsetzen kann. Und was da an Halbinformation, Weichspülrhetorik und glatter Unwahrheit hervorgebracht wurde und wird – das macht schon sprachlos.

Das Gute ist: alle Menschen haben ein Gewissen. Es ruft und zumeist ungelegen. Es ruft in der Nacht und ruft – Wahrheit soll gelten. Das wird nicht allen gefallen.“
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Wegen seines Gewissens „Wahrheit soll gelten“ blieb es aber nicht bei Sprachlosigkeit, wie in einigen seiner Reden dokumentiert ist
hier lesen. Sein persönlich geprägtes, sympathisches Buch zum Thema S21 ragt aus der Fülle der Bücher und Broschüren heraus.
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Schnee von 2009 (1)

E-Mail von gestern:

Sehr geehrter Herr Prof. Martin,

jeder kann sich irren. Wenn ein Irrtum weitreichende Folgen hat, wäre eine Korrektur nicht schlecht. Bevor ich auf Ihre im heutigen Blog stehende Aussage eingehe, möchte ich Ihnen die Gelegenheit zur Stellungnahme geben, bitte innerhalb einer Woche.

Mit freundlichen Grüßen
S. Busch
www.metropolis21.de
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Bezug auf Blog von gestern (Rohrhirsch) und Interview 2009 http://www.siegfried-busch.de/page23/page55/files/unbekannt.pdf : „Der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof entspricht 16 nebeneinanderliegenden Sackgassen… Wenn ein Zug diagonal ausfährt, versperrt dieser eine Zug alle anderen Ein- und Ausfahrten.“

In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (2)

Dr. theol. habil., außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (im März 2018 mit 60 Jahren verstorben).
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Prof. Rohrhirsch am 15. 7. 2016: „…Zu besagter Signatur wurde für mich die Lektüre eines Interviews, in dem der Verkehrswissenschaftler Ullrich Martin die aus seiner Sicht unzureichende Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Kopfbahnhofes unter anderem mit folgendem Argument begründet: „Der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof entspricht 16 nebeneinanderliegenden Sackgassen ... Wenn ein Zug diagonal ausfährt, versperrt dieser eine Zug alle anderen Ein- und Ausfahrten.“ Der Originallink existiert nicht mehr – Das Interview findet sich als Kopie unter: http://www.siegfried-busch.de/page23/page55/files/unbekannt.pdf Ich empfand diesen Satz in mehrfacher Weise als ungeheuerlich. Und noch immer schaue ich nach – wenn ich ihn anführe –, ob ich mich nicht doch vielleicht verlesen habe. Aber er steht doch immer so da. Dass dieser Satz eine derartige Fassungslosigkeit auslöste, hat mit zwei Eigenheiten meiner Biographie zu tun…“

Es ist Tatsache!

Aus Nachdenkseiten.de:
„Anzunehmen, dass Parteien und Medien unterwandert sind, ist keine Verschwörungstheorie. Es ist eine äußerst beunruhigende Tatsache, weil damit auch der Rest von Demokratie durch den Kamin gejagt worden ist…“
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Wie anders ließe sich auch die quasi „Gleichschaltung“ der Presse pro Stuttgart 21 erklären? Da ist Mut gefordert, „sich seines eigenen Verstandes zu bedienen“ (siehe Blog vom 3.4.18).

In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (1)

Dr. theol. habil., außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (im März 2018 mit 60 Jahren verstorben).

Aus der Demo-Rede 14-12-2015-301-montagsdemo-gegen-stuttgart-21/ (ab Minute 40):
„Lieber Siegfried Busch, ich bin ein treuer Besucher Ihrer Internetseite „metropolis21.de“, in der Sie sich kritisch mit dem Projekt Stuttgart21 auseinandersetzen. Sie hatten mich vor einiger Zeit gefragt, ob sich in meiner Haltung zu Stuttgart21 und zur Bahn AG etwas verändert hat, ob ich mich womöglich mit dem umstrittenen Bahnhofs­projekt abgefunden oder gar ausgesöhnt habe. Jedes Mal, lieber Herr Busch, wenn ich über Ihre Frage nachdenke, dann steigen in mir, neben Wut und Fassungs­losig­­keit, viele gute Argumente
gegen Stuttgart21 auf, und ich frage mich – und das ist dann auch meine Antwort auf Ihre Frage.

Wie sollte es denn überhaupt möglich sein, nicht gegen dieses Irrsinnsprojekt zu sein?
Stuttgart21, dieser von Politik und Bahn AG gewünschte „Primark“ der Mobilität, und was ist das anderes, als eine riesige Tasche mit viel heißer Luft und etwas Krempel drin. Aber immerhin – alles stylisch verpackt. Wie könnte ich dieses Bahnhofsprojekt gut finden, das alle finanziellen Maßstäbe sprengt und zugleich weniger Leistung bietet, als der vorhandene Bahnhof?“

Lucifer lässt grüßen

Im Eingangsbereich des Innsbrucker Volkskunde-Museums neben der Hofkirche leuchten rote Schrift-Laufbänder mit volkstümlichen Redewendungen. „Grüß Gott“.
Auch der Satz
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
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Links ist ein grausig-faszinierender Lucifer installiert. Gibt es da etwa Zusammenhänge mit den Schriftbändern? Ganz klar beim Satz „Wer steckt im Detail?“ (Wie auch bei Stuttgart 21)

optische Umweltverschmutzung

Pressenotiz:
Die Initiative 'Berlin werbfrei' will per Volksentscheid den
öffentlichen Raum zurückerobern.

"Außenwerbung beansprucht immer mehr städtischen Raum. Die Stadt verkommt dadurch vom Lebensraum zur Ware…“
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Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist mit Werbung überladen, nicht nur mit der Großwerbung in der Kopfbahnsteighalle, sondern vor allem auch durch die selbst auf die Bahnsteige platzierten und im Weg stehenden Videoständer. Der Bahnhof ist zum Werbeträger verkommen.
Wie wohltuend sind dagegen die Bahnhöfe in der Schweiz, die ganz werbefrei gehalten werden wie der Hbf Zürich:
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Aus dem
Memory 27 an den damaligen Verantwortlichen Hantel: „Am Rande: Dass der jetzige Bahnhof zu einem stillosen Ramschladen (zum Beispiel Verkaufsbuden in der Halle) verkommen ist und z.B. bei den Gepäckboxen eine gnadenlose Abzocke statt „Service“ stattfindet, fällt in Ihre Kompetenz, der Sie im Hinblick auf die Bahnkundschaft nicht gerecht werden…“

drastisch gesagt

Peter Främke:
„…nach 13 Jahren SIECHTUM ist der
Patient-S21 TODKRANK! Die erlösende Patienten-Verfügung heißt UMSTIEG 21! (Formatierung original)