Rechnung an die Stadt oder Bahn

Aus heutiger Rundmail von Werner Sauerborn:
„10 000 € - so hoch sind mindestens die Kosten, die wir der Stadt, wahlweise der Bahn, in Rechnung stellen sollten,
weil wir ihren Job gemacht haben. An der Bahn bzw. der Stadt wäre es gewesen, die Bürger so über die Risiken und Nebenwirkungen ihres Projekts zu informieren, dass sie eine Vorstellung haben, was konkret auf sie, auf jeden einzelnen zukommt. Das haben sie wohlwissend nicht getan. Kurz vor der Volksabstimmung eine nicht nachvollziehbare Karte irgendwo in den Tiefen des Internets einzustellen, das reicht nicht mal für die Ausrede, man habe die BürgerInnen informiert.

Stattdessen hat sich unser viel beschworener Sachverstand, allen voran Ingenieur Kaus Gebhardt, auf den Weg gemacht und in wochenlanger (auch nächtelanger) Kleinarbeit gegen den hinhaltenden (Informations-)Widerstand von Stadt und Bahn die Fakten zusammen gekratzt und nachvollziehbar aufbereitet. Zu Marktpreisen würde sich dieser ehrenamtliche Einsatz locker auf 10.000 € summieren, hinzu kämen Material- und Sachkosten. Und hinzukommen, besonders ärgerlich, Kosten von 700 € für den Ankauf der BISS-Basiskarten und eine Rechnung der Stadt über 1 000 € für die Anmietung der Rathaussaals zur Präsentation der Ergebnisse für die BürgerInnen, die BürgerInnen dieser Stadt!

Es geht um 62 km Tunnelstrecke allein auf Stuttgarter Gemarkung, um eine Risikofläche in der Größe von 200 Fußballfeldern und um abenteuerliche Planungen wie die Idee, die Neckartunnel mit Schleusentoren zu versehen, um sie aus statischen Gründen bei Hochwasser fluten zu können.“

Sehr erhellender Informations-Vortrag von Klaus Gebhard bei
fluegel.tv