Ruhe im S21-Karton

Gangolf Stocker im neuen Stadtplan:
„Das Planfeststellungsverfahren auf den Fildern steht in den Sternen, ist so gut wie aussichtslos, denn es gibt keine Planrechtfertigung für eine Planung, die einen blendend funktionierenden Bahnhof mit über fünfzig Zügen pro Stunde durch einen Bahnhof mit 30 Zügen pro Stunde ersetzen soll. Ganz abgesehen davon, dass das Ding nicht funktionieren wird.
Aber es wird ja auch nicht gebaut werden. Jetzt ist sowieso Ruhe für dieses Jahr und nächstes Jahr. Ein völlig neues Planfeststellungsverfahren neben dem seit Jahren anhängenden auf den Fildern erzwingt Ruhe im S21-Karton. Wenn Bahnkommunikator Schönbeck im Umwelt- und Technikausschuss verkündet, im Januar 2013 wolle man weiterbauen, man sei zuversichtlich, dann redet er Blech. Alle betroenen Hausbesitzer sind bei diesem Planfeststellungsverfahren wieder mit im Boot, die Umweltverbände und alle Träger öentlicher Belange auch, wenn es um die mehr als doppelte Menge Grundwasserentnahme geht. Auslegungen, Einwendungen, Anhörungsverfahren und Feststellungsbeschluss – das dauert. Was macht die Bahn bis dahin? Sie kann noch den Landespavillon zerstören, aber dann? Gruben ausheben bis zum Grundwasser? Eine exzellente MarketingIdee, finden Sie nicht?“