Gäubahn-Viadukt

Die Stuttgart-21-Kritiker sind aufmerksam. Wolfgang Rüter dokumentiert fotografisch und mit Kommentaren:
„Tunnelvortrieb stockt am Gäubahn-Viadukt“

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„Der Tunnelvortrieb einer S21-Röhre, die vom Zwischenangriff nach Bad Cannstatt führt, stockt seit Wochen bei 281 m. Das soll unter anderem mit der Hebung des Gäubahn-Viadukts zusammenhängen. Hinter dem ersten, noch bewohnten Häuschen unterhalb des Viadukts war dazu ein rund 10 m tiefer Schacht ausgehoben worden, von dem aus bis zu rund 90 m lange Injektionsbohrungen unter die Fundamente des Viadukts und unter den Bahndamm (zweiter Schacht an der Ehmannstraße gegenüber Wilhelma-Betriebshof) getrieben wurden. Nun hat sich aber anscheinend durch den Tunnelvortrieb die Neigung des Gleisbetts auf dem Gäubahn-Viadukt ungünstig verschoben, sodass der Tunnelvortrieb unterhalb des Brückenbauwerks, das sich über die Nordbahnhofstraße spannt, seit einiger Zeit an dieser Stelle ruht und nicht weiter voran kommt. Auch deshalb wird das Viadukt regelmäßig kontrolliert und weiterhin vermessen.“
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S.B. Wenn der Viadukt nicht mehr verkehrssicher wäre, wird die Regionalbahn nach Böblingen und der IC nach Zürich „abgehängt“ und es erfüllt sich die Warnung der Projektbefürworter „Stuttgart wird vom Fernverkehr abgehängt“, nur nicht durch den Kopfbahnhof, sondern durch Stuttgart 21.