Heute in der SZ

Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz der Ablehnung durch die Projektpartner Regionalverband, Bahn und Stadt hat Verkehrsminister Winfried Hermann seine Hoffnungen auf eine zusätzliche Station für Stuttgart 21 noch nicht aufgegeben. "Wie die meisten Bahnexperten bin ich überzeugt davon, dass wir ab 2030 einen zusätzlichen unterirdischen Bahnhof für den Nah- und Regionalverkehr im Hauptbahnhof brauchen", sagte der Grünen-Minister der "Schwäbischen Zeitung" (Montag). Nur so sei es möglich, den Bahnknoten Stuttgart auch für den Bedarf über das Jahr 2030 hinaus leistungsfähig zu machen. Das Projekt "Ergänzungsbahnhof" ist auch Teil der grün-schwarzen Koalitionsvereinbarungen.

Stadt, Verband Region Stuttgart und
Bahn haben dagegen bislang ihre Idee eines Durchgangsbahnhofs als ausreichend auch mit Blick auf weitere Fahrgastmassen verteidigt. Die Stadt Stuttgart, Eigentümerin der Grundstücke, plant den Verkauf der frei werdenden Gleisflächen zudem fest ein.